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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2021

Diese Geschichte fesselt den Leser wieder von Anfang bis Ende!

Verloschen: Thriller
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Zum Buch: Obwohl die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz einiges gewöhnt ist, schockiert sie der Anblick der Leiche, die in einem Container gefunden wird, doch sehr. Der Frau wurden die Ohren abgeschnitten ...

Zum Buch: Obwohl die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz einiges gewöhnt ist, schockiert sie der Anblick der Leiche, die in einem Container gefunden wird, doch sehr. Der Frau wurden die Ohren abgeschnitten und ein paar fremde Ohren angenäht. Wer macht so etwas? Zusammen mit ihrer Assistentin Lenja und ihrem Freund, dem Kommissar Florian Kessler, geht sie der Sache auf den Grund. Denn bei der nächsten Leiche passen die Hände nicht zum Körper…

Meine Meinung: Und wieder hat es die Autorin Catherine Shepherd geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite an dieses Buch zu fesseln! Auch hier ist es ihr wieder gelungen, einen so irreführenden Plot aufzubauen, der sehr, sehr spannend ist und der Täter bis zum Ende im Verborgenen bleibt! Gerade das fasziniert mich auch immer wieder an ihren Büchern: man kann als Leser immer bis zum Ende mitraten, wer wohl der Täter sein könnte und liegt doch meistens falsch mit seiner Vermutung!

Der Schreibstil ist wie immer sehr flüssig zu lesen und die Kapitellänge ist genau richtig! Die Autorin strickt hier verschiedene Handlungsstränge, die nicht zueinander zu passen scheinen. Aber versprochen, am Ende kommt der Aha-Effekt! Ich finde den Schreibstil grandios, er lässt den Leser nicht mehr los!

Im Privatleben der Ermittler ist auch einiges los. Wo Julia sich endlich voll auf ihre Beziehung zu Florian einlassen kann, hat Lenja Probleme. Ihr Freund hat sich einen Ausrutscher geleistet und sie damit sehr verletzt… Julia ist ihr in dieser Zeit eine gute Freundin und Beraterin. Es ist aber niemals zu viel vom Privatleben und steht nie im Vordergrund. Aber als treue Leserin schätze ich auch die Einblicke in den Alltag der Ermittler, weil die Charaktere einem ja ans Herz gewachsen sind.

Trotzdem kann man jeden Teil der Reihe auch unabhängig voneinander lesen, denn die Ermittlungen und der Täter steht immer im Vordergrund!

Mein Fazit: Für mich ist auch das neue Werk dieser grandiosen Autorin wieder ein Volltreffer der guten Unterhaltung, ein wahrer Pageturner! Ich hoffe, dass Catherine Shepherd nie die Ideen ausgehen und freue mich schon auf weitere Bücher von ihr! Ganz klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Dieser Schreibstil... ich liebe ihn einfach!

DUNKELKAMMER
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Zum Buch: In einem Penthouse in Österreich findet ein Obdachloser bei einem Einbruch eine mumifizierte Leiche ohne Kopf. Schnell wird klar, um wen es sich da handelt: die Geschäftsfrau Zita Laufenberg. ...

Zum Buch: In einem Penthouse in Österreich findet ein Obdachloser bei einem Einbruch eine mumifizierte Leiche ohne Kopf. Schnell wird klar, um wen es sich da handelt: die Geschäftsfrau Zita Laufenberg. Der Pressefotograf David Bronski wird von seinem ehemaligen Kollegen und Freund Kurt angerufen, damit er ganz exklusiv die Fotos für die Zeitung machen kann. Kurt ist mittlerweile obdachlos und dort in die Wohnung eingebrochen.
Als Bronski am Tatort eintrifft, findet er ein Foto seiner damals verschwundenen Tochter Judith in Zitas Portemonnaie. Wie kommt das Foto dort hin und was hatte Zita Laufenberg mit dem Verwinden zu tun? Immer tiefer gräbt Bronski sich mithilfe seiner Schwester Anna dort hinein und tappt dabei selbst in eine Falle…

Meine Meinung: Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, weil ich ein großer Fan von Bernhard Aichner bin und ich muss sagen, dass diese voll erfüllt wurden! Das Buch hat wieder so eine starke Sogwirkung auf den Leser, dass man es wirklich nicht aus der Hand legen kann! Der Schreibstil von Aichner ist einfach unverwechselbar und magisch, ich liebe seine Bücher einfach! Diese kurzen Sätze, die Dialoge nicht in Anführungszeichen gesetzt und knappe Kapitel, das sind so typische Erkennungsmerkmale, die hier auch wieder auftauchen.

Man leidet mit Bronski mit, man kann ihn so gut verstehen, auch wenn seine Methoden nicht immer ganz konventionell sind. Stück für Stück wird hier seine Vergangenheit entblättert und aufgeklärt, dass es am Ende fast schmerzt. Ich mochte seinen Charakter gleich von Anfang an.

Die Geschichte ist so gut und wendungsreich aufgebaut, dass man als Leser aus dem Staunen nicht mehr herauskommt! Hier geschieht viel Unrecht und ich bin so erleichtert über das Ende…

Mein Fazit: Der Pressefotograf David Bronski in seinem ganz persönlichen Albtraum… von mir gibt es hierfür eine ganz klare Empfehlung: LESEN! Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil „Gegenlicht“, der ja bereits erschienen ist!

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Kann Fred Abel seine Kinder rechtzeitig finden?

Zerbrochen
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Zum Buch: Der Gerichtsmediziner Dr. Fred Abel ist nach einem Überfall auf ihn, der fast tödlich endete, gerade erst wieder zurück an seinem Arbeitsplatz. Seine Kinder, Manon und Noah, sind aus Guadeloupe ...

Zum Buch: Der Gerichtsmediziner Dr. Fred Abel ist nach einem Überfall auf ihn, der fast tödlich endete, gerade erst wieder zurück an seinem Arbeitsplatz. Seine Kinder, Manon und Noah, sind aus Guadeloupe zu Besuch in Berlin. Der Sommer könnte so schön sein, wenn nicht plötzlich seine Kinder verschwunden wären.... Da sie schon 16 Jahre alt sind, glaubt die Polizei erst nicht an eine Entführung, bis die Handys der beiden gefunden werden... Wer will Abel schaden? Die Suche beginnt und Abel kommt hier an seine persönlichen Grenzen...

Meine Meinung: Auch dieser Teil mit dem Gerichtsmediziner Dr. Fred Abel hat mich gleich wieder von Anfang an gepackt! Der Leser fiebert mit ihm mit und kann seine Verzweiflung wirklich spüren...
Es gibt mehrere Ansätze, doch keiner scheint so richtig zielführend zu sein. Eine Jagd auf den Entführer beginnt und Abel holt sich alle Hilfe, die er bekommen kann, wenn auch nicht immer ganz legal...

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und man weiss ja, dass viel True-Crime hier eingearbeitet wurde, das macht die ganze Sache noch spannender!

Mein Fazit: Ich würde mir immer blind weitere Bände von Michael Tsokos und Andreas Gößling kaufen, denn sie sind immer ein Garant für spannende Lesestunden!

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Man hört sie wirklich schreien...

Hörst du, wie sie schreien?
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Zum Buch: Der Kommissar Marc Wittmann wird mit seinen Kollegen an einen Tatort gerufen. Ausgerechnet in ein Kloster… der Mönch Bruder Clemens ist grausam gefoltert worden, bevor man ihm mit einer Axt den ...

Zum Buch: Der Kommissar Marc Wittmann wird mit seinen Kollegen an einen Tatort gerufen. Ausgerechnet in ein Kloster… der Mönch Bruder Clemens ist grausam gefoltert worden, bevor man ihm mit einer Axt den Schädel gespalten hat.
Außerdem finden die Ermittler einen USB-Stick mit einem schrecklichen Hinweis auf das nächste Opfer. Da Bruder Clemens auch gebrandmarkt wurde, wird die Psychologin Frieda Rubens wieder mit eingeschaltet. Sie soll herausfinden, welche Intention der Mörder hat und wie er wohl weiter vorgeht. Eins ist klar: sie haben nicht viel Zeit, das herauszufinden…

Meine Meinung: Das Buch beginnt gleich super-spannend und der Bogen hält auch die ganze Zeit an! Der Leser fiebert mit den Ermittlern mit, ist erschrocken über die Foltermethoden und die Hintergründe und rätselt bis zum Ende, wer der Täter ist. Dieser Thriller hat einfach alles, was ein Thriller braucht und noch mehr!

Denn die Charaktere, einige kennen sie vielleicht noch aus dem ersten Teil, sind wieder einzigartig dargestellt und die Beziehung zwischen Marc und Frieda, wenn man es denn so nennen will, wird nicht einfacher. Obwohl Marc ein Hitzkopf ist, hat er sich dieses Mal wirklich fast immer im Griff… Frieda hat einen ganz tollen Charakter. Sie denkt analytisch und logisch und ist damit der Polizei eine große Hilfe. Leider hat sie ein Talent, sich selber in Gefahr zu bringen…

Die Geschichte ist unabhängig vom ersten Teil lesbar, der Autor streut hier ganz gut die Details ein, die der Leser benötigt, aber nicht zu dominant. Die Spannung bleibt immer im Vordergrund! Aber ich rate jedem zum ersten Teil, weil der einfach auch so mega-gut war! Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut, es liest sich alles sehr flüssig und er verliert sich nicht so in Details, dass es langatmig wird. So wird die eigene Phantasie angeregt! Mit dem Ende habe ich so nicht gerechnet und war wirklich erstaunt, welchen Verlauf die Geschichte genommen hat!

Mein Fazit: Von mir gibt es für diesen tollen Thriller, der alles hat, was ein toller Thriller benötigt, die volle Punktzahl! Für mich ist Gunnar Schwarz ein herausragender Autor und ich freue mich jetzt schon auf sein nächstes Werk!

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Veröffentlicht am 22.10.2021

Unglaublich, was hier in Moran geschieht!

Das Moran Phänomen
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Zum Buch: Vier junge Männer, die gerade einen Raubzug begangen haben, sind auf dem Weg an die kanadische Grenze, als ihnen plötzlich ein toter Vogel auf die Windschutzscheibe fällt und der Beifahrer am ...

Zum Buch: Vier junge Männer, die gerade einen Raubzug begangen haben, sind auf dem Weg an die kanadische Grenze, als ihnen plötzlich ein toter Vogel auf die Windschutzscheibe fällt und der Beifahrer am Brustkorb verletzt wird.
So kommt es, dass die Männer in Moran stranden, einem kleinen, beschaulichen Örtchen am Fuße der Rocky Mountains. Und dann passieren noch mehr komische Vorfälle, kleine Blasen tauchen plötzlich überall auf und wer oder was dort hineingerät, verschwindet einfach… Was harmlos anfängt, scheint auf eine landesweite Katastrophe zuzusteuern…

Meine Meinung: Als erstes möchte ich die Charaktere hervorheben, die der Autor hier sehr gut gezeichnet hat. So nach und nach lernt man die Bewohner von Moran kennen. Nur die Sympathien verschieben sich, denn es ist nicht immer alles so, wie es scheint… Die vier Gangster, die unterschiedlicher nicht sein können, zerstreiten sich, und bald bricht alles auseinander und es scheint dann irgendwann sowieso alles egal zu sein. Denn die Blasen werden größer und nichts kann sie durchdringen. Großangelegte Rettungsaktionen scheitern. Der Leser fragt sich irgendwann, ob überhaupt noch etwas zu retten ist. Und da kann ich sagen: JA! Aber was, das verrate ich natürlich nicht!

Die ganze Zeit fragt man sich, wo die Blasen herkommen, wie sie entstanden sind und wie man sie bekämpfen kann. Die Ereignisse überschlagen sich gegen Ende und die Auflösung überrascht dann doch. Auch wenn ich hier nicht alles verstanden habe, was physikalisch erklärt wird, wusste ich doch, worum es dem Autor hier ging und was er als Denkanstoß mit auf den Weg gibt!

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist in lockerer Sprache gehalten und die Kapitel sind nicht zu lang. Auch bei den Überschriften der Kapitel hat sich der Autor Mühe gegeben!

Mein Fazit: Ich wurde wieder einmal sehr gut unterhalten von Perry Payne und ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn man auf eine Mischung aus Thriller, Science-Fiction und Endzeit steht! So ganz genau würde ich mich nicht festlegen wollen, aber man muss ja auch nicht immer alles in Schubladen einsortieren!

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