Leider nicht die Cecelia Ahern die wir kennen
Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir SinnMit dieser Geschichte habe ich mich wirklich schwer getan. Der Schreibstil der Autorin ist wie man es von ihr gewöhnt ist wirklich gut. Für mich war diese Geschichte einfach nichts.
Allegra ist nach Dublin ...
Mit dieser Geschichte habe ich mich wirklich schwer getan. Der Schreibstil der Autorin ist wie man es von ihr gewöhnt ist wirklich gut. Für mich war diese Geschichte einfach nichts.
Allegra ist nach Dublin gezogen, um ihre Mutter zu finden, denn diese hat Allegra und ihren Vater verlassen als Allegra noch sehr klein war. Allegra ist in einem strengen Internat aufgewachsen. Sie hat auf ihrem Arm Sommersprossen, die sie immer wieder mit einem Stift verbunden hat, solange bis Narben entstanden sind. In Dublin arbeitet Allegra als Hilfspolizistin und mit absoluter Disziplin und mit einer schon fast zwanghaften Art verteilt sie Strafzettel für Falschparker. Dann begegnet sie einem ein arroganten Falschparker, der ihr einen Spruch entgegen schleudert: „Du bist eine Mischung aus den fünf Menschen, mit denen Du Deine Zeit verbracht hast“. Dieses Satz lässt Allegra nicht mehr los. Wer sind ihre fünf Leute?
Eine spannende Frage, die einen als Leser auch beschäftigt und mit der die Autorin bestimmt eine Botschaft vermitteln wollte.
Die Geschichte ist in der Ich-Form geschrieben. Auf allen vierhundert Seiten teilt Allegra jeden einzelnen Gedanken mit den Lesern mit, jeden einzelnen Tag begleiten wir Allegra bei der Arbeit oder privat. Man lernt Allegra dadurch zwar sehr gut kennen, aber mir war das zu langatmig. Sicher ist Allegra sehr speziell, geprägt durch ihre nicht einfache Kindheit. Ich konnte mit ihr aber leider nicht warm werden, sie hat mich einfach nicht berührt und ich konnte ihr Verhalten einfach nicht nachvollziehen. Manchmal habe ich einfach nur gedacht „was für ein kindisches Verhalten“. Für mich hatte das Buch auch zu viele Seiten. Teilweise hatte man das Gefühl, dass sich alles wiederholt, wenn man Allegra bei ihrer Arbeit begleitet. Keine Abwechslung, keine Spannung. Am Ende ging es dann Achlag auf Schlag, was wiederum viel zu schnell abgehandelt wurde.
Sicherlich ist diese Buch auch einfach nur Geschmacksache und jeder sollte sich sein eigenes Bild machen.