Cover-Bild Das kleine Chalet in der Schweiz
Band 6 der Reihe "Romantic Escapes"
(92)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 19.10.2021
  • ISBN: 9783499006319
Julie Caplin

Das kleine Chalet in der Schweiz

Christiane Steen (Übersetzer)

Manchmal braucht es im Leben eben Schokolade – oder ein Buch von Julie Caplin!

Mina Campbell liebt leckeres Essen und gesellige Dinner mit Freunden. Kein Wunder, immerhin arbeitet sie in einer Testküche und probiert ständig neue Kreationen aus. Ein Rezept gegen Liebeskummer hat sie allerdings noch nicht gefunden.
Nun wurde Minas Herz erneut gebrochen, und sie packt kurzerhand die Koffer. Für eine Auszeit reist sie zu ihrer Patentante in die Schweiz, die dort ein entzückendes Ski-Chalet betreibt. Mina blüht auf. Vor allem die Schweizer Küche hat es ihr angetan: Fondue, Rösti und Kirschtorte – wer braucht da schon einen Mann, um glücklich zu sein? Wäre da nicht der charmante Luke, der Mina das verschneite Wallis von seiner romantischen Seite zeigt ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2022

Wohlfühlbuch mit holprigen Details

0

Mina ist lebenslustig, spontan, überschwänglich und voller Energie. Sie liebt es beim Backen und Kochen Neues auszuprobieren und arbeitet in einer Testküche. Als sie die Initiative ergreift und ihrem ...

Mina ist lebenslustig, spontan, überschwänglich und voller Energie. Sie liebt es beim Backen und Kochen Neues auszuprobieren und arbeitet in einer Testküche. Als sie die Initiative ergreift und ihrem Freund einen Heiratsantrag macht, stellt sich heraus, dass dieser fremdgeht. Von ihrer Arbeit beurlaubt reist sie zu ihrer Patentante in die Schweizer Alpen, die dort ein gemütliches Chalet betreibt.

Anfangs fühlt man mit Mina mit, die von ihrem Freund enttäuscht und betrogen wurde. Minas Gefühle sind völlig nachvollziehbar und gerechtfertigt, weshalb ich es etwas seltsam fand, dass die Autorin die Geschichte so lenkt, als wäre es Minas Schuld. Natürlich zweifelt Mina an ihrer überschwänglichen Art, aber unterbewusst war es in der Erzählung einfach mehr, sodass ich mich gefragt habe, ob die Geschichte überhaupt etwas für mich ist. Aber mit jeder weiteren Seite verflüchtigte sich das Gefühl und ich habe mich in der Geschichte zunehmend wohlgefühlt.

Das lag unter anderem auch am Setting. Das Chalet von Minas Patentante ist unglaublich gemütlich, weil Amelie eine sehr herzliche Art hat und deswegen z. B. gemütliche Kafee-und-Kuchen-Treffen für ihre Gäste veranstaltet. Die Schweizer Alpen vor dem Fenster sind in der beeindruckenden Schneelandschaft und den Ski-Ausflügen wunderbar beschrieben. Und das schweizerische Essen kommt definitiv auch nicht zu kurz, vor allem die Kuchenkreationen im Chalet und Schokolade finden sich oft wieder. Selbst Fakten sind angenehm in das Geschehen eingebaut. In das Chalet von Amelie würde ich so gerne auch reisen!

》Das Leben mochte mies sein, doch es gab immerhin Schokolade, die in der Welt der Ernährung Superkräfte besaß.《
S. 26

Trotz des flüssigen und heimeligen Schreibstils bin ich ab und zu über Ausdrücke oder Satzkonstruktionen gestolpert (z. B. "Willst du jetzt in Schokolade machen?", S. 238. Ihh, ich hoffe doch nicht!). Ich vermute, da hat leider die Übersetzung etwas geschlampt. Ansonsten ist die Geschichte manchmal ein hin und her. Julie Caplin beschreibt keine konstante Entwicklung von der Protagonistin. Beruflich ist den Leser/innen direkt klar, was Mina stört, was diese mithilfe eines Buches auch bald herausfindet, diese Entwicklungshilfe später absurderweise verteufelt. Und auch Minas lebensfrohe Art bremst die Autorin manchmal aus, weil an einer Stelle z. B. behauptet wird, dass Mina am liebsten mit Listen planen würde oder sie mit ihrer offenen und neugierigen Art unerklärlicherweise noch nie neue Länder und Leute kennenlernen wollte. Auch bezüglich der Liebe hat Mina einige Erkenntnisse, die wegen ihrer Unsicherheiten durch die verpatzte Verlobung aber immer wieder über den Haufen geworfen werden. Bestimmte Handlungsverläufe drehen sich manchmal im Kreis. Die Liebesgeschichte fand ich schön und hat sich langsam entwickelt. Die letzten 50 Seiten haben alle Teile der Geschichte unnötig hinausgezögert, aber die Endszene ist wunderschön und hat die Geschichte perfekt abgeschlossen.


Fazit:
"Das kleine Chalet in der Schweiz" ist urgemütlich und etwas besonderes. Auch mit der Beschreibung der köstlichen Kuchen & Schokolade und dem übrigen Lokalkolorit konnte die Autorin punkten. Nur die gelegentlich holprige Übersetzung und Julie Caplins Art manche Aspekte der Geschichte im Kreis drehen zu lassen, haben mir nicht zugesagt. Alles in allem aber eine gemütliche Geschichte zum Wohlfühlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2022

Achtung Fernweh-Gefahr!

0

Urlaubs-Sehnsucht
Was für ein wunder-, wunderschönes Setting! Wie der Titel schon verrät, spielt das Buch in der Schweiz. Beginnen tut die Geschichte in England, wechselt dann aber recht schnell in die ...

Urlaubs-Sehnsucht
Was für ein wunder-, wunderschönes Setting! Wie der Titel schon verrät, spielt das Buch in der Schweiz. Beginnen tut die Geschichte in England, wechselt dann aber recht schnell in die Schweiz. Dort kommt auch die Landachaftsbeschreibung nicht zu kurz, und diese ist so toll, die perfekte Mischung aus Details und Oberflächlichkeit, dass sich in mir der große Wunsch gebildet hat, unbedingt mal in die Schweiz zu wollen! Außerdem hatte ich so immer ein Bild vor Augen und konnte Mina auf ihrer Reise in meinem Kopf begleiten.
Im Buch geht es dabei natürlich hauptsächlich um Mina und X. Die beiden lernen sich in Zug auf Minas Weg zum Charlet kennen, und es funkt von Anfang an. Allerdings ist Mina auf einem Selbstfindungstripp und möchte deswegen momentan keine Beziehung eingehen.
Dieser Weg der Selbstfindung, bei dem sich die Protagonistin das Leben selbst unnötig schwer gemacht hat, gleichzeitig aber zumindest meiner Meinung nach nicht konsequent war, hat mich irgendwann genervt. Die Handlung hat sich nicht mehr fortbewegt, sondern hat stillgestanden. Was mich motiviert hat, weiterzulesen, waren das Setting und die tollen Rezepte. Die Handlung war meiner Empfindung nach nicht immer sinnvoll, vor allem bei den Skiausflügen war ihr Handeln einfach unlogisch, so als sei die Autorin selbst noch nie in einem Skigebiet gewesen und habe das Ganze aus ihrer eigenen Vorstellung heraus geschrieben.
Deswegen bin ich am Ende etwas zwiegespalten über das Buch. Die Handlung selbst und die Protagonisten, sowie das Ende, das mir zu einfach erschienen ist und zu viele offene Probleme gelassen hat, haben mich einfach nicht überzeugen können. Die Ortsbeschreibungen und das Setting des Buches hingegen haben mich verzaubert und richtige Winter-Gefühle und Fernweh ausgelöst.
Deswegen kann ich das Buch als nette Geschichte in der kalten Jahreszeit empfehlen, vorallem an diejenigen, die Inspiration für ihren nächsten Urlaub suchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2022

Schicksal oder Zufall?

0

Das kleine Chalet in der Schweiz ist eine herzliche und liebenswerte Lektüre, mit einer Prise Humor und einer schwelenden Romantik, genau richtig für die Winterzeit.
Mina steht an einem Scheideweg. Nach ...

Das kleine Chalet in der Schweiz ist eine herzliche und liebenswerte Lektüre, mit einer Prise Humor und einer schwelenden Romantik, genau richtig für die Winterzeit.
Mina steht an einem Scheideweg. Nach einem demütigenden erfolglosen Antrag an ihren Ex beschliesst sie, dass es Zeit ist, zu verschwinden und herauszufinden, was sie will. Also packt sie eine Tasche, verabschiedet sich von ihrer Schwester und springt in ein Flugzeug in die Schweiz, um die Skihütte ihrer Patin Amelie zu besuchen.
Auf dem Weg zu Amelie springt sie in einen Zug, um ihn nur knapp zu ergattern und fällt dem charismatischen, frechen und charmanten Luke in die Arme. Die beiden teilen sich einen Platz und nicht nur das.
Nachdem sie aber keine Details ausgetauscht haben, können sie sich nicht vorstellen, sich wiederzusehen.
Aber das Schicksal bringt sie doch noch zusammen, weil sie in die gleiche Chalets landen, die von Minas Patin geführt werden.
Nach einem Nachmittag auf der Piste erzählt Mina Luke, dass sie kein romantisches Interesse an ihm hat, da sie ihr Leben und ihre Zukunft überdenken will und keine Zeit für Romantik hat. Aber Luke hat nun mal andere Ideen...
Das Buch ist ein Herz erwärmend, witzig, wohlfühlen, unterhaltsam, romantisch. Die Charaktere sind liebenswert und authentisch. Genau das richtige für eine kurzweilige Lektüre, nicht nur für Frauen gedacht.

Veröffentlicht am 26.11.2021

Wohlfühlbuch mit viel Gebäck

0

Die Reihe von Julie Caplin mag ich sehr gerne, da man quasi auf eine Reise gehen kann und dabei eine schöne romantische Geschichte erlebt. Wie auch bei den anderen Bücher aus dieser Reihe gibt es Schwierigkeiten ...

Die Reihe von Julie Caplin mag ich sehr gerne, da man quasi auf eine Reise gehen kann und dabei eine schöne romantische Geschichte erlebt. Wie auch bei den anderen Bücher aus dieser Reihe gibt es Schwierigkeiten in der Beziehung der Protagonistin, weshalb es sie zu einem anderen Ort verschlägt. So ist es nun auch hier bei Mina Campbell, die von ihrem Freund betrogen wird und nun eine Auszeit bei ihrer Patentante nimmt. Zuerst einmal muss ich sagen, dass die Gerichte, die Mina kocht alle himmlisch klingen und ich am liebsten alle davon probieren würde. Daher hätte ich am liebsten dazu die Rezepte bekommen. Die Schweiz ist wirklich perfekt für Mina gewesen, da sie dort in einem kulinarischen Himmel kommt bei ihrer Patentante und es nicht so eintönig wie bei ihrer Arbeit ist.
Mit dem Charakter von Mina bin ich nicht ganz warm geworden, weshalb ich ein wenig ins Stocken beim Lesen gekommen bin. Ihre Begeisterung für die Küche und das Backen habe ich geliebt, aber ich mochte ihre Art zu denken nicht bezüglich Luke. Luke hingegen mochte ich sehr gerne, denn er ist ein richtig lieber Mensch und wusste was er wollte.
Auf die Geschichte von Minas Schwester in Dublin bin ich schon sehr gespannt und freue mich, dass es um's Kochen dort gehen wird. Das freut mich sehr, da man hier schon einiges zu leckeren Gerichten gehört hat, aber der Fokus hier auf's Backen lag und im nächsten geht es nun um's Kochen.
Das Buch ist ein weiter schönes und gutes Buch, dass einem cozy Gefühle gibt und wohlfühlen lässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2021

Postkartenidylle

0

Als die Lebensmitteltechnikerin Mina Campbell ihrem Freund vor versammelter Mannschaft einen Heiratsantrag macht und ihr Liebster prompt ablehnt, fällt sie aus allen Wolken, da klar ist, dass ...

Als die Lebensmitteltechnikerin Mina Campbell ihrem Freund vor versammelter Mannschaft einen Heiratsantrag macht und ihr Liebster prompt ablehnt, fällt sie aus allen Wolken, da klar ist, dass ihre ehemals beste Freundin eine Affäre mit Minas Beau begonnen hat. Zu allem Überfluss landet der missglückte Antrag auch noch im Internet, Mina wird zur Lachnummer und auch beruflich geht es für die junge Frau bergab. Wie gut, dass Minas Patentante (und Chalet - Fee) Amelie in der Schweiz der rettende Anker ist, auch wenn sie nicht mehr in Basel wohnt! Kurzerhand reist die junge Frau in die Alpenrepublik, dort warten kulinarische Abenteuer auf den vom Pech verfolgten Wirbelwind (ihrem Exfreund war Mina zu spontan). Auch für die Liebe gibt es eine neue Chance…
„Das kleine Chalet in der Schweiz“ ist der sechste Band der „Romantic Escapes“-Reihe von Julie Caplin. ( Nicht alle Bände sind in’s Deutsche übersetzt worden, schade eigentlich).Es ist eine Wohlfühllektüre zum Entspannen, natürlich ist die Liebesgeschichte auch ein wenig vorhersehbar, dies hat mich jedoch nicht gestört. Ich hätte als Autorin die Erzählung jedoch ein wenig gestrafft, da es einige Längen im plot gibt. Ich hätte mir auch richtig „urige“ Schweizer in der Geschichte gewünscht; zwar gibt es süße Szenen, Après – Ski -Romantik (die Protagonistin mausert sich in Rekordzeit von der blutigen Anfängerin zur versierten Wintersportlerin), haufenweise Schweizer Schokolade, leckeres Fondue, Rösti und Raclettekäse, aber eben auch einen „Luke“ und keinen „typischen“ Urs. Ich war dennoch nicht gelangweilt, da meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden. Es gab kein unnötiges Drama und keine absurden Wendungen, dies gefiel mir gut, da ich im Vorfeld auf der Suche nach einer leichten Lektüre war. Ein auktorialer Erzähler führt durch das Geschehen, der Stil der Autorin Julie Caplin ist eingängig, aber nicht zu simpel für meinen Geschmack. „Das kleine Chalet in der Schweiz“ ist ein stimmungsvoller Schmöker, der den Leser oder die Leserin vom grauen Großbritannien in die schöne Schweiz führt. Die volle Ladung Postkartenidylle trifft auf eine Prise Landeskunde. Schön ist die kleine Karte im Buch. Die begeisterte Hobbyköchin Mina findet in der Schweiz sowohl ihr berufliches als auch ihr privates Glück. Ende gut, alles gut!


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere