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Veröffentlicht am 16.11.2021

Humorvolle Reise ohne - bzw doch mit Opa

Dolce Vita mit Opa
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Astrid macht mit ihrer Freundin Kristina eine Reise nach Italien, während der über 80jährige Johann (Nervensäge mit Gummibärchen-Vorliebe und kann wohl alles - nur nicht alleine sein) schön bei ihrem Mann ...

Astrid macht mit ihrer Freundin Kristina eine Reise nach Italien, während der über 80jährige Johann (Nervensäge mit Gummibärchen-Vorliebe und kann wohl alles - nur nicht alleine sein) schön bei ihrem Mann zuhause in Berlin bleiben soll. Als Astrid schon in Italien ist, kommt auch noch überraschend ihre Tochter Lucie früher als geplant von Indien nach Hause zurück, da sie sich dort von ihrem Freund getrennt hat.

Opa Johann kommt auf die Idee, mit Lucie zusammen nach Italien zu reisen. Astrid wird schon nichts dagegen haben...

Das Buch ist humorvoll geschrieben, z. B. fragt Opa Johann seine Enkelin einmal nach dem Zeitverschiebungskater und meint damit den Jetlag.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Mal wieder eine gute Unterhaltung

Von wegen Dolce Vita!
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Die von ihren Mitschülern schon mal als „spätzlegedopte Gehirnkanone“ bezeichnete Leonie (15) will eigentlich Urlaub in Ibiza machen und nicht mit ihrer Mutter Janis und dessen Freund Sven im Wohnmobil ...

Die von ihren Mitschülern schon mal als „spätzlegedopte Gehirnkanone“ bezeichnete Leonie (15) will eigentlich Urlaub in Ibiza machen und nicht mit ihrer Mutter Janis und dessen Freund Sven im Wohnmobil nach Schweden fahren. Im Bus „rettet“ eine ältere Frau (die weiß, dass sie ihre Enkelin ist) sie vor dem Schwarzfahren und lädt sie ein, ihr mal Gesellschaft zu leisten. Und plötzlich ergibt sich für Leonie eine Gelegenheit, mit ihr nach Sardinien zu fahren. Dass sie mit ihrer Oma Angie (72) unterwegs ist und Janis ihr mit dem Wohnmobil folgt, weiß sie zunächst nicht. Doch Angie ist ihr irgendwie ans Herz gewachsen.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und teils spannend. Vor allem Leonie findet auf dieser Reise zu einem neuem Ich. Das kiffende schwarz gekleidete Goth-Mädchen will sie dann nicht mehr sein. Und man erfährt etwas zu Nudeln al dente. Das mit dem Härter und Weicher wusste ich bisher nicht.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Gutes humorvolles Buch über ein Kind mit Asperger-Syndrom

Das Leben ist manchmal woanders
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Judiths Schwester Marlene ist gerade mit ihrem Sohn Gregor (14) zu Besuch bei ihr und ihrem Mann Achim, als Marlene von einem Auto erfasst wird und im Koma liegt. Nun muss sich Judith um den seltsamen ...

Judiths Schwester Marlene ist gerade mit ihrem Sohn Gregor (14) zu Besuch bei ihr und ihrem Mann Achim, als Marlene von einem Auto erfasst wird und im Koma liegt. Nun muss sich Judith um den seltsamen Jungen kümmern, der „irgendeinen Schaden hat“. Ich denke das er Autist ist. Das klärt sich am Ende des Buches auch auf - Gregor hat das Asperger-Syndrom, eine Variante des Autismus.

Gregor kleidet sich auch im Sommer (sogar im Hallenbad) gerne mit einer Schaffellmütze auf dem Kopf, sein Brot muss rundliche Formen haben und bestimmte Farben spielen bei ihm auch eine wichtige Rolle. Nach und nach sorgt Gregor mit seinem seltsamen Verhalten dafür, dass sich manche Nachbarn zwar erst ärgern, dann aber bringt Gregor doch so was wie Wärme zu allen und die Nachbarn lernen sich untereinander mehr kennen.

Das Buch ist humorvoll geschrieben. So z. B. sagt Student Lars einmal zu Gregor, dass er als Mitbewohnerin die „schöne Laura“ hat. Gregor fragt ob sie auch von innen schön sei. Nun, Lars hat noch kein Röntgenbild von ihr gesehen.

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Sehr gute Fortsetzung von Frühstück mit Elefanten

Löwenherzen
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Das Vorgängerbuch „Frühstück mit Elefanten“ hat mir schon gefallen, auch diese Fortsetzung konnte sich sehen lassen. Es geht um Reiseerlebnisse in Botswana, Namibia und Sambia. Auch wenn man einiges zu ...

Das Vorgängerbuch „Frühstück mit Elefanten“ hat mir schon gefallen, auch diese Fortsetzung konnte sich sehen lassen. Es geht um Reiseerlebnisse in Botswana, Namibia und Sambia. Auch wenn man einiges zu den Tieren erfährt: es ist kein Sachbuch hierzu

Teilweise ist das Buch sehr interessant. Mit bestimmten Wegen zu erreichen, das einen die Elefanten nicht riechen können, die Menschen diese aber beobachten können ist informativ und etwas unheimlich zugleich. In Deutschland gab es früher wilde Löwen, das wusste ich bislang auch nicht. Wie man eine Windrichtung prüft – eine mit Asche gefüllte Socke in die Luft halten. Später nahm die Autorin schon fast automatisch die Windrichtung wahr. Am meisten beeindruckt hat mich die Info über die Flusspferde, die als Architekten des Okavango-Deltas gelten. Sie halten die Wasserkanäle offen, weil sie die einzigen Tiere die sich durch das Schilf drängen können.

Teilweise ist das Buch spannend. Vor allem dann, wenn Gesa und Frank Krokodilen und Löwen gefährlich nahe kommen oder auf dem Campingplatz ein Nashorn ist. Auch vor den Pavianen dort muss man sich dort in Acht nehmen – die klauen hier alles. Nur nicht nach Einbruch der Dunkelheit. Und das Nilpferd auf dem Campingplatz ist auch weniger gefährlich, denn es ist nur auf das saftig grüne Gras aus.

Manchmal ist das Buch auch humorvoll. Eine Schlange ist im Zelt. Ihr Freund Frank geht rein und meint „Wenn ich vor Sonnenuntergang nicht zurück bin, schick besser einen Suchtrupp los“. Es wird auch auf die Gefährdung der Tiere an der einen oder anderen Stelle hingewiesen, am Ende des Buches sind Spendenorganisationen aufgeführt, denen die Autorin vertraut. In der Buchmitte gibt es einige farbige Fotos, die z. B. Löwenjunge, Sternenhimmel, Schuhschnabel und Elefanten zeigen.

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Tolles Roadmovie mit unterschiedlichen Charakteren

Wohin die Reise geht
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Jakob (72) soll für seinen Sohn Schwarzgeld an der Steuer vorbei auf ein Schweizer Bankkonto einzahlen. Und da Rentner in der Schweiz ja unverdächtig sind, weil sie dort Urlaub machen könnten, soll er ...

Jakob (72) soll für seinen Sohn Schwarzgeld an der Steuer vorbei auf ein Schweizer Bankkonto einzahlen. Und da Rentner in der Schweiz ja unverdächtig sind, weil sie dort Urlaub machen könnten, soll er von Bremen aus dorthin reisen. Sein Freund Matthias (Kriminalbeamter), dem eine Herz-OP bevorsteht, nimmt ihn mit, zusammen mit einem ausgemusterten Polizeihund mit Knalltrauma. Einen Wohnwagen an sein Auto angehängt. Matthias allerdings darf nichts von dem Geld wissen.

Das wird schwierig, als Jakob an einer Raststätte plötzlich noch Tilda (67) die Anzeichen von Demenz zeigt und die junge Alex mit zum Auto bringt. Diese hält Jakob und Tilda nämlich für ein Ehepaar und gibt vor sie hätte ihre Reisegruppe verloren, ob man sie mitnehmen könnte. Auch Alex hat was zu verbergen – keiner darf erfahren, was sie in ihrem Rucksack hat. Die Ereignisse überschlagen sich, als der Verkehr auf der Autobahn ins Stocken gerät, Alex das Schwarzgeld findet und die Polizei offenbar jemanden sucht.

Das Buch ist unterhaltsam und humorvoll geschrieben, hat manchmal einen leichten Hauch von Krimi, ist aber keiner. Immer wieder taucht auch die Demenz-Krankheit auf, an der offenbar Tilda erkrankt ist und die auch Jakobs Frau hatte. Allerdings so gut in die Handlung eingebaut, dass es kein Buch über diese Krankheit ist Und trotzdem erfährt man nebenbei etwas darüber, ich fand es aber interessant.

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