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Veröffentlicht am 13.01.2022

Sehr interessant und informativ

Weltgeschichte(n) - Zeit der Finsternis: Der Zweite Weltkrieg
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Inhalt

Es ist der 6. Juni 1944, D-Day. Leonard Schroeder gehört zu den Männern die in der Normandie landen um gegen die Deutschen in den Krieg zu ziehen und deren Herrschaft zu beenden. Viele seiner Männer ...

Inhalt

Es ist der 6. Juni 1944, D-Day. Leonard Schroeder gehört zu den Männern die in der Normandie landen um gegen die Deutschen in den Krieg zu ziehen und deren Herrschaft zu beenden. Viele seiner Männer sterben, er überlebt schwer verletzt und trägt seinen Teil der Wendung zu einer sehr düsteren Zeit bei. Dies ist nur eine von vielen Lebensgeschichten, die dieses Buch bereithält.

Meine Meinung

Da das Buch in recht großer Schrift gedruckt ist gehe ich davon aus, dass es auch jüngere Leser anziehen soll, was auch durchaus zu empfehlen ist. Denn es werden die wichtigsten Fakten und Ereignisse des 2. Weltkrieges zusammengefasst. Dazu gibt es noch viele Einzelschicksale die kurz erzählt werden. Interessant ist dabei auch, dass nicht nur, wie so oft, der Krieg in Europa angesprochen wird, sondern das der Autor z.B. auch über den China/Japan - Konflikt berichtet.

Nach und nach arbeitet der Autor alle wichtigen Ereignisse des 2. Weltkrieges ab, wobei er je nach Schicksal oft in den Jahren hin- und herspringt, was dann manchmal etwas verwirrend ist. 5 1/2 Jahre Weltgeschichte in knapp 370 Seiten zu verpacken ist nicht ganz einfach, aber das hat er hier dann doch sehr gut hinbekommen. Vor allem für jüngere Leser finde ich dieses Buch sehr gut geschrieben.

Fazit

Wer schon viel über den 2. Weltkrieg weiß, für den wird dieses Buch nicht viel Neues bereithalten. Das einzig Interessante sind dann wirklich nur die verschiedenen Einzelschicksale, die hier aber nur kurz angerissen werden und auf die sich nicht durchgehend konzentriert wird. Tatsächlich empfehlen würde ich dieses Buch Jugendlichen ab 13, 14 Jahren, da es sehr lehrreich und informativ ist. Für mich war es teilweise etwas langweilig zu lesen, da ich wirklich schon viel darüber gelesen habe und so wenig Neues erfahren konnte. Trotzdem ist und bleibt ein solches Buch wahnsinnig wichtig um nicht zu vergessen was damals geschehen ist. Für mich gibt es aber nur eine Leseempfehlung für jüngere Leser und für Leser, die sich noch wenig mit dem Thema befasst haben.

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Veröffentlicht am 12.01.2022

Hat alles was ein ruhiger und guter Thriller braucht

Der Gräber
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Inhalt

Kriminalkommissarin Cecilia Wreede ist mal wieder an einem Tatort und das was sieht, ist für sie nichts Neues. Jedes Jahr am 6. November gibt es ein neues Opfer. Der Gräber, wie sie ihn nennen, ...

Inhalt

Kriminalkommissarin Cecilia Wreede ist mal wieder an einem Tatort und das was sieht, ist für sie nichts Neues. Jedes Jahr am 6. November gibt es ein neues Opfer. Der Gräber, wie sie ihn nennen, gräbt sich durch den Keller zu seinen Opfern die dann spurlos verschwinden. Es gibt keine Leiche, keinen Tunnel, nur ein großes Loch im Keller. Der Täter ist so gerissen, dass es unmöglich scheint an ihn ran zu kommen.

Annika Granlund arbeitet in einem kleinen Verlag als Lektorin. Der Verlag steht kurz vor der Pleite, bis Annika ein Manuskript quasi vor die Füße fällt. Es ist die Geschichte des Gräbers. Nichts ahnend, wie viel Wahrheit hinter der zunächst geglaubten fiktiven Geschichte steckt, setzt sie alles daran das Buch zu veröffentlichen um den Verlag zu retten und somit ihren Job zu sichern. Daraufhin tritt sie eine Reihe von Ereignissen los, die nicht mehr aufzuhalten sind und sie schwer belasten.

Meine Meinung

Das Buch hat mehrere Handlungsstränge. Dabei geht es hauptsächlich um Kommissarin Cecilia Granlund und das Leben von Lektorin Annika Wreede. Über den oft sehr kurzen Kapiteln steht immer ein Zitat aus dem Buch des Gräbers und ein Datum, was es spannend hält, denn die Uhr zum 6. November tickt runter und man wartet gebannt darauf, was dann passiert.

"Du bildest dir ein, in deinem Haus sicher zu sein.
Dass niemand an deiner abgeschlossenen Tür,
deiner Alarmanlage vorbeikommt.
Aber ich komme von unten, durch den Fußboden."
(Zitat "Der Gräber" S. 15)

Insgesamt fand ich das Buch sehr gut geschrieben. Der Aufbau hält es spannend und fesselnd, die Zitate des Gräbers über den Kapiteln sorgen zwischendurch für Gänsehautmomente, die ein solches Buch ausmachen. Es gibt auch immer wieder sehr viel Familiendrama, was ich eigentlich nicht so mag, aber hier passt es einfach zur Geschichte und deswegen hat es mich hier überhaupt nicht gestört.

Die beiden Hauptprotagonistinnen sind sehr unterschiedlich. Während Cecilia mir als starke Kommissarin sehr gut gefiel war Annika doch oft recht naiv und teilweise auch etwas anstrengend, trotzdem wurden beide vom Autor sehr gut dargestellt.

Fazit

"Der Gräber" ist ein wahnsinnig fesselndes Buch, das sich durch seine vielen kurzen Kapitel und den guten Schreibstil schnell und sehr gut lesen lässt. Mich hat die Geschichte direkt in seinen Bann gezogen. Trotz den ganzen Familiendramen, was ich eigentlich nicht so mag, hat mir alles richtig gut gefallen. Die Uhr zum nächsten Mord tickt während des ganzen Buches runter und man muss unbedingt weiterlesen um zu wissen, wie es endet. Rückblicke in die Vergangenheit lassen viel Raum für Spekulationen und die Zitate aus der Geschichte des Gräbers sorgen zwischendurch für Schauermomente. Es ist kein allzu brutales Buch, aber als Thriller-Fan kommt man hier voll und ganz auf seine Kosten weswegen ich es sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 26.12.2021

Nicht immer spannend, aber voller Action

Das Babel Projekt – Lifelike
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Science-Fiction lese ich hin und wieder gerne, aber es muss schon sehr gut sein, damit es mich mitreißt. Und wenn Jay Kristoff ein Science-Fiction Buch schreibt, dann muss es gelesen werden! Ich liebe ...

Science-Fiction lese ich hin und wieder gerne, aber es muss schon sehr gut sein, damit es mich mitreißt. Und wenn Jay Kristoff ein Science-Fiction Buch schreibt, dann muss es gelesen werden! Ich liebe seinen Schreibstil und bewundere immer, wie lebhaft er seine fantasievollen Welten beschreibt und seine Figuren zum Leben erweckt. Die Geschichte ist leicht verständlich, man kann sie also auch super gut lesen, wenn man in dem Genre nicht so gerne unterwegs ist. Sie ist toll aufgebaut und voller Action und Gefühl. Spannend fand ich das Buch eher weniger, aber trotzdem sehr interessant und fesselnd. Das Ende war überraschend und macht Lust auf mehr. Band 2 müsste sofort her, aber ich weiß gar nicht genau, wann der erscheint. Mir hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 22.11.2021

Tolles Buch mit ganz kleinen Schwächen

Der bittere Trost der Lüge
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Für mich was "Der bittere Trost der Lüge" das zweite Buch der Autorin und wie von ihr gewohnt war der Schreibstil auch hier wieder genial. Ich finde es toll, wie gefühlvoll und emotional sie ihre Protagonistinnen ...

Für mich was "Der bittere Trost der Lüge" das zweite Buch der Autorin und wie von ihr gewohnt war der Schreibstil auch hier wieder genial. Ich finde es toll, wie gefühlvoll und emotional sie ihre Protagonistinnen immer beschreibt, wie sie das ganze Buch mit Leben füllt und dazu eine Geschichte erzählt, die so wahnsinnig real ist. Vor allem in den USA gibt es sicher viele Mädchen wie Mary, vielleicht nicht mit derselben Geschichte, aber mit ähnlichen Problemen aufgrund ihrer Hautfarbe. Dieses Buch vermittelt ein so wichtiges Thema, das einen nachdenklich zurücklässt. Was mir so ein bisschen gefehlt hat war der Überraschungsmoment, im Mittelteil plätschert es so ein bisschen vor sich hin, zum Ende hin ändert sich das dann aber wieder. So gut das Buch auch war, für mich bleiben so viele ungeklärte Fragen. Die Geschichte endet ziemlich abrupt, für mich war der Abschluss nicht wirklich gelungen. Trotzdem hat es Spaß gemacht das Buch mit diesem wichtigen Thema zu lesen.

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Unheimlich mitreißend und fesselnd

All das Ungesagte zwischen uns
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Obwohl am Anfang nicht so schrecklich viel passiert fand ich das Buch direkt richtig fesselnd. Ich war selbst überrascht darüber, wie vertieft ich in die Geschichte war und wie schnell ich durch das Buch ...

Obwohl am Anfang nicht so schrecklich viel passiert fand ich das Buch direkt richtig fesselnd. Ich war selbst überrascht darüber, wie vertieft ich in die Geschichte war und wie schnell ich durch das Buch durchflogen bin, weil mich Morgans und Claras Geschichte einfach total mitgenommen hat. Wie gewohnt ist der Schreibstil von Colleen Hoover flüssig und unkompliziert, wodurch ich sehr schnell lesen konnte. Insgesamt ist gar nicht so schrecklich viel passiert, aber die Message darin ist ganz klar: Redet miteinander anstatt alles in euch rein zu fressen und zu spekulieren. Manchmal war es mir ein bisschen zu viel Drama, deswegen gibt es von mir ein klein bisschen Abzug, aber ansonsten wurde ich wirklich auf gefühlvolle Art sehr gut unterhalten. Manchmal braucht man so was auch mal und deswegen empfehle ich das Buch auch sehr gerne an diejenigen weiter, die auch gerne mal ruhigerer Bücher lesen.

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