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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2022

Überraschendes Ende

Bei den Tannen
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Carla Manfredi, die berühmte Gourmetkritikerin, kommt bei einem Testessen ums Leben. Offensichtlich war der Essen vergiftet. Commissario Grauner ermittelt in vielen Bereichen. War es die Inhaberin des ...

Carla Manfredi, die berühmte Gourmetkritikerin, kommt bei einem Testessen ums Leben. Offensichtlich war der Essen vergiftet. Commissario Grauner ermittelt in vielen Bereichen. War es die Inhaberin des Restaurants, die befürchtete, dass sie keine Restaurantempfehlung mehr bekommt oder der Koch oder jemand aus dem Dorf, der mit der Inhaberin verfeindet ist? Grauner kommt nur sehr langsam bei den Ermittlungen voran.

Der Roman ist zum Teil sehr spannend geschrieben, für mich aber auch verwirrend, weil es so viele Beteiligte und Verdächtige gibt. Dadurch verlor ich manchmal die Lust am Weiterlesen, tat es dann aber doch, weil ich ja wissen wollte, wer der Mörder oder die Mörderin ist. Grauner gefiel mir gut, obwohl er mir manchmal etwas töfflig erschien, fast wie Colombo. Ob das Ende wirklich ein Ende war, wird man vielleicht im Folgeband erfahren. Ihn zu lesen, würde sich schon lohnen.

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Veröffentlicht am 01.12.2021

Zu viel Rausch tut nicht gut

Berauscht vom Leben
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Obwohl ich, außer in der Jugend, keinen Alkohol getrunken habe, war ich neugierig auf das Buch. Die beiden Autorinnen erzählen Geschichten, wie es zu dem "Zuviel" an Alkohol kam. Anfangs waren die Geschichten ...

Obwohl ich, außer in der Jugend, keinen Alkohol getrunken habe, war ich neugierig auf das Buch. Die beiden Autorinnen erzählen Geschichten, wie es zu dem "Zuviel" an Alkohol kam. Anfangs waren die Geschichten interessant und auch bedrückend, aber nachher langweilten sie mich und brachten mich in meinem Interesse an dem Buch nicht weiter. Irgendwann verstand ich den Sinn nicht mehr.

Es ist möglich, dass Leute, vielleicht auch gerade Frauen, ähnliche Erfahrungen gemacht haben und Nutzen aus den Geschichten, wie man sich das Leben auch ohne Alkohol schön machen kann, ziehen können.

Der Schreibstil ist ansonsten locker und verständlich, wenn auch ich den Sinn des Ganzen nicht ganz verstanden habe. Vielleicht war ich doch nicht die geeignete Leserin.

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Für Anfänger ein bisschen schwierig

La Recette du bonheur
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Ich gehöre schon zu den Senioren und hatte entsprechend Zeit, mit dem Buch zu arbeiten. Ich habe seit der Schulzeit aber auch weiterhin Unterricht genommen, bei der Volkshochschule und im Privatbereich. ...

Ich gehöre schon zu den Senioren und hatte entsprechend Zeit, mit dem Buch zu arbeiten. Ich habe seit der Schulzeit aber auch weiterhin Unterricht genommen, bei der Volkshochschule und im Privatbereich. Sogar im Fernsehen gab es mal eine Sendung "Les Gammas", die mich damals sehr fasziniert hatte. Dadurch hatte ich noch viel Wissen, vor allem in der Grammatik. Fange ich aber später im Leben an, Französisch zu lernen, würde ich sagen, dass man das Buch nicht mit A 1 vergleichen sollte. Dafür ist es doch zu schwierig.

Ansonsten war der Aufbau gut, der Text, die Vokabeln auf einer Seite, das ließ sich gut lesen.

Für Fortgeschrittene ist es auf jeden Fall empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 28.10.2021

Überwiegend witzig

Wo kommen wir denn da hin (Der Offline-Opa 1)
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Geschildert wird in diesem Roman das Zusammenleben eines Ehepaares, das zeitgleich in Rente und sich ziemlich auf die Nerven geht. Ich habe derartige Bücher schon öfters gelesen und musste feststellen, ...

Geschildert wird in diesem Roman das Zusammenleben eines Ehepaares, das zeitgleich in Rente und sich ziemlich auf die Nerven geht. Ich habe derartige Bücher schon öfters gelesen und musste feststellen, dass sie sich alle ähnlich sind. Ich weiß auch aus dem ehemaligen Kollegen- und Freundeskreis, dass alle diese Bücher ziemlich nahe an die Wahrheit kommen.
Am Anfang musste ich sehr viel lachen, dann gab es auch Abschnitte, die mich langweilten. Manche Kapitel gefielen mir sehr gut, z.B. als der Ehemann das Häuschen seiner Mutter auf dem Land ausräumte, weil sie inzwischen ins Altenheim umgezogen ist. Es tat mir richtig gut, dass er dort glücklich war und nicht pausenlos von seiner Frau bevormundet wurde. Das hat mich nämlich gestört, dass er den Befehlen seiner Frau ausgesetzt war und nur ein Taschengeld erhielt. Seine Frau nörgelte zu Hause an allem rum, so dass er jede Möglichkeit, außerhalb des Hauses etwas Sinnvolles zu tun, annahm. In meinem Bekanntenkreis habe ich derartige Geschichten nicht gehört, aber wahrscheinlich prahlt man damit auch nicht. Jedenfalls spielte sich das in den anderen von mir gelesenen Büchern ähnlich ab. Manche Sprüche, wie "nein, du wäschst nicht ab, du hast nichts in meiner Küche zu suchen" kenne ich von anderen Ehepaaren auch. Hauptsächlich handelt es sich um Frauen, die nie gearbeitet hatten und nun nicht wollten, dass sich ihre Männer in "ihren" Haushalt einmischten.
Vermutlich hat der Autor sehr seine Fantasie spielen lassen, denn sollte es sich wirklich so abgespielt haben, wäre es für mich (obwohl ich eine Frau bin) die Hölle gewesen.
Wie gesagt, der Roman ist überwiegend witzig geschrieben, aber so Manches konnte oder wollte ich nicht glauben und es hat mich verärgert.
Vielleicht finden sich ja andere Leser darin wieder und denken auch mal über sich und Veränderungen nach.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Interessant und bewegend

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer Rausch
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Ich muss gestehen, dass es mir nicht ganz so leicht fiel, mich durch das Buch hindurch zu arbeiten. Ich kenne den 1. Band nicht und musste dadurch erstmal alle Personen kennenlernen. Das Personenregister ...

Ich muss gestehen, dass es mir nicht ganz so leicht fiel, mich durch das Buch hindurch zu arbeiten. Ich kenne den 1. Band nicht und musste dadurch erstmal alle Personen kennenlernen. Das Personenregister am Anfang war dafür sehr nützlich und ich musste reichlich Gebrauch davon machen. Ich war schon überrascht, wie freizügig die Menschen damals lebten, auch wenn ich schon öfters über die "Goldenen Zwanziger" gelesen habe. Leider habe ich meine Großmutter, die zu der Zeit ein junges Mädchen war, nie danach gefragt.
Magdas Leben wurde sehr interessant und bewegend beschrieben, aber manchmal war es mir zu langatmig. Die Erzählweise war jedoch gut verständlich. Tatsächlich habe ich noch keine Bücher aus dieser Zeit gelesen und habe keinen Vergleich. Aber ich fühlte mich schon in dieses Zeitalter versetzt. Erstaunt war ich immer über die Unterschiede zwischen Armut und Reichtum. Man kann nur froh sein, dass es Frauen gab, die sich für Gleichberechtigung einsetzten und dafür kämpften. Manchmal kann ich nicht glauben, dass es erst 100 Jahre her ist, dass Frauen ein so benachteiligtes Leben führen mussten.
Ob ich den 3. Band lesen möchte, weiß ich noch nicht. Ich muss diesen erst verdauen.

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