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Veröffentlicht am 03.05.2017

Eine spannende Geschichte um Feuer, Brandstiftung und einer sehr starken Anziehungskraft.

Hotshots - Firefighters - Gefährliche Begegnung
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Hotshots, Firefighters ... eine ganze Crew von höllisch gut aussehenden Feuerwehrmännern ;) was will Frau mehr? Spannung, und die kommt in "Hotshots: Gefährliche Begegnung" nicht zu kurz.

Maya Jackson ...

Hotshots, Firefighters ... eine ganze Crew von höllisch gut aussehenden Feuerwehrmännern ;) was will Frau mehr? Spannung, und die kommt in "Hotshots: Gefährliche Begegnung" nicht zu kurz.

Maya Jackson ist eine knallharte Ermittlerin, die zwei schwere Schicksalsschläge in kurzer Zeit hintereinander erleiden musste. Erst stirbt ihr Vater, der durch seine Arbeit als Hotshot an Lungenkrebs erkrankt ist und dann ihr Bruder, der als Feuerwehrmann bei einem Brand ums Leben kam. Sie hat es wirklich nicht leicht. Als sie dann die Wohnung ihres Bruders ausräumen sollte, begegnete sie Logan. Einem Barkeeper, ein Fremder, der sie für kurze Zeit von ihrem Schmerz ablenkte, aber diese kurze Begegnung sollte vieles Verändern.

6 Monate später ist sie wieder in Lake Tahoe und begegnet eben diesem Barkeeper wieder, aber wie es so ist ... ist er der Hauptverdächtige, ein Hotshot ... kein Barkeeper. Für Maya und Logan beginnt nun eine Achterbahnfahrt der Gefühle! Maya ist Brandursachenermittlerin und ist wegen einer Untersuchung des Flächenbrandes in den Bergen von Lake Tahoe dort. Ihr Hauptverdächtiger ist Logan, der Mann der ihr die Sinne raubte, also gibt es schon mal Probleme. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist deutlich zu spüren und sie kämpfen aber beide dagegen an.

"Meinst du nicht, McCudy würde es für sinnvoll halten, wenn du meine Aktenschränke durchsuchen würdest. Vielleicht auch den Nachttisch?"
Es kostete sie große Willenskraft, jetzt nicht rot zu werden.
"Ich weiß bereits, wie Kondome aussehen."
Mit sanfter und aufreizender Stimme legte er nach: "Auch die genoppte XL-Version?"
Verdammt! Er war gut.
(Seite 186)

Maya ist vom Charakter her ziemlich perfekt. Sie ist knallhart als Ermittlerin und eine der Besten in ihrem Job, sie will unbedingt beweisen, der der Brand, der ihrem Bruder das Leben gekostet hat kein Unfall war, sondern Brandstiftung. Sie kann ihre Gefühle Logan gegenüber recht gut abschotten, auch wenn er sie manchmal aus der Fassung bringt, aber was das faszinierendste an ihr ist, ist dass, dass die scheinbar keinerlei Angst verspürt. Sie muss so viele Gefahren durchstehen aber bleibt die meiste Zeit so cool. Das ist aber auch ein Part, der zu unwirklich ist. Neben ihre Coolness ist sie aber auch sehr verletzlich, was ihre Familie, ihren Bruder und ihren Vater angeht. Sie verkraftet den Tod der beiden nur sehr schlecht und das ist ihr Schwachpunkt. Ein Punkt, der sie menschlich macht.

Logan ist hingegen von vorne bis hinten perfekt. Er sieht gut aus, ist mutig, führsorglich, beschützt die Leute, die er liebt, er ist aber auch zärtlich und einfühlsam. Der einzige Makel an ihm ist seine Vergangenheit aber ansonsten ist er gerade zu ZU perfekt.

Was die Geschichte um die Brandstiftung und das Feuer angeht ... sie ist richtig spannend. Ich habe ein bisschen gebraucht, um herauszufinden, wer der Brandstifter ist aber man hat es dann doch recht schnell raus. Jetzt bleibt nur die Frage wie Logan und Maya dahinter kommen und was noch alles passiert. Der Flächenbrand ist nicht das Einzige, was auf die beiden wartet, den es passieren noch einige überraschende Dinge. Vorhersehbar ist manches, wie ich finde aber es ist nicht so schlimm wie in vielen anderen Büchern. Natürlich weiß man auch wie das Buch ausgeht aber von Anfang bis Ende fand ich die Geschichte so spannend, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.

Neben den Hauptcharakteren haben wir noch ein paar Nebencharaktere, die einem ans Herz wachsen, besonders Logans Ziehvater Joseph. Er bedeutet Logan sehr viel und er ist ein älterer sympathischer Mann. Wenn ihr es lest, wisst ihr sicher, was ich meine.

Feuer. Es ist faszinierend, für manche vielleicht etwas zu sehr. Der Brandstifter ist eine wirklich kranke Person. Bei dem Gespräch konnte ich nur fassungslos den Kopf schütteln, wie krank manchen Menschen sind. Bella Andre hat aber das Feuer an sich sehr gut beschrieben, diese Gefahr, die vom Feuer ausgeht, wie schnell es sich verbreitet und was einen alles erwartet.

Fazit:
Eine spannende Geschichte um Feuer, Brandstiftung und einer sehr starken Anziehungskraft.
Obwohl ich von der Geschichte richtig gefesselt war, habe ich nur vier Punkte gegeben, was daran lag, dass mir alles einfach ein bisschen ZU perfekt war. Logan und Maya sind all dem immer ohne großen Schaden entkommen, vom Charakter her sind sie perfekt, sie haben keine Fehler ... deswegen gibt es "nur" 4 Punkte.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Heiße Firefighter

Hotshots - Firefighters - Verhängnisvolle Wahrheit
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Connor ist dickköpfig und hat nicht die beste Meinung von sich. Verletzt durch seine Verbrennungen, die er im zweiten Band erlitten hat, und verzweifelt dadurch, dass er nicht mehr als Feuerwehrmann arbeiten ...

Connor ist dickköpfig und hat nicht die beste Meinung von sich. Verletzt durch seine Verbrennungen, die er im zweiten Band erlitten hat, und verzweifelt dadurch, dass er nicht mehr als Feuerwehrmann arbeiten darf, verpasst er beinahe die Liebe seines Lebens. Er denkt, dass er einer Frau nichts mehr bieten kann, aber fühlt sich unwiderruflich zu Ginger hingezogen. Obwohl er sich anfangs wie ein Rüpel aufgeführt hat, wurde er mir immer sympathischer. Connor ist von außen stark aber im inneren ist er seit dem Unfall schwer verletzt und das merkt man ihm an.



Sein weiblicher Gegenpart ist Ginger. Eine Frau, die nach einer hässlichen Scheidung in den kleinen Ort Blue Mountain Lake gezogen ist, um sich selbst zu finden. Sie wohnt in dem Häuschen, was Connors Familie gehört. Nach den ersten Monaten ist Ginger richtig aufgeblüht und hat an Selbstvertrauen gewonnen. Dann taucht Connor auf und sie ist hin und weg von ihm. Die beiden geben ein süßes Paar ab aber Ginger fällt ein wenig wieder in ihr altes Muster zurück, aus dem sie eigentlich ausbrechen wollte.

Die Geschichte der beiden ist schön erzählt. Sie können die Finger nicht voneinander lassen und verstricken sich dabei mit ihren Gefühlen und Ängsten tiefer als sie glauben. Was mir besonders gefallen hat, ist die Nebengeschichte. In Band 2 haben wir bereits Sam MacKanzie kennengelernt. Er ist der Bruder von Connor und ihr Vater Andrew spielt im letzten Drittel ebenfalls eine Rolle und hat seine eigene kleine Lovestory. Diese Geschichte war ebenfalls sehr süß und ich mochte ihn sehr.

Fazit
Tolle Charaktere, viel Leidenschaft und die Findung zu sich selbst machen den Abschlussband der Hotspots zu einem schönen Lesevergnügen. Lediglich das Hin und Her am Ende ging mir ein bisschen auf die Nerven aber dafür, mochte ich die Nebengeschichte von Andrew und Isabel sehr.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Spiegelsplitter

Spiegelsplitter (Die Spiegel-Saga 1)
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“Spiegelsplitter” ist ein Buch, wo mich das Cover sehr angezogen hat. Es ist verwirrend, wenn man es das erste mal betrachtet aber es passt perfekt zur Geschichte von Cat und Finn.

Was die Geschichte ...

“Spiegelsplitter” ist ein Buch, wo mich das Cover sehr angezogen hat. Es ist verwirrend, wenn man es das erste mal betrachtet aber es passt perfekt zur Geschichte von Cat und Finn.

Was die Geschichte betrifft, bin ich etwas zwiegespalten. Die Charaktere sind fantastisch. Ich habe jeden Einzelnen in mein Herz geschlossen. Catlin, die in eine Welt rutscht, von der sie keine Ahnung hatte und nicht wusste, dass sie ein Teil davon ist. Sie ist ein starker Charakter, was sich besonders in den letzten Zügen des Buches zeigt. Cat mochte ich mit ihrer freundlichen, neugierigen und in Bezug auf Finn, auch mit ihrer kecken Art sehr. Nachdem ihr bewusst wird, dass es eine andere Welt und Wesen mit magischen Kräften gibt, hätte ich mir ein bisschen mehr eine ungläubigere Reaktion gewünscht und eher Nachfragen, gerade weil sie auch so neugierig wirkte. Für mich hat sie es einfach zu schnell hingenommen, gerade als sie in Scáthán, der Welt hinter dem Spiegel, war.

Finn ist der männliche Gegenpart zu Cat. Er hat sich gleich in mein Herz geschlichen. Am Anfang lernt man ihn als geheimnisvollen Bad Boy kennen, lernt aber schnell, dass er gar nicht so ist. Finn ist ein Jäger und lässt deshalb nicht viele in sein Leben. Er ist ebenso wie Cat ein starker Charakter, der von der Autorin mit Liebe aufgebaut wurde. Man erfährt einiges über ihn und mit jedem neuen Kapitel, in dem man seine Gedanken und Gefühle besser kennenlernt, hat er sich in mein Leserherz geschlichen. Seine Verbindung zu Cat ist etwas Besonderes und er scheut sich auch nicht davor zuzugeben, wie viel sie ihm bedeutet. Finn merkt man seine Gefühle sehr schnell an.

Die Nebencharaktere in der Geschichte sind ebenso interessant. Lorcan und Erin, Adrien, Myra und Raphael … alles Fantasien und jeder auf seine Art einzigartig. Ich mochte alle sehr und bin gespannt was es im zweiten Band noch alles über sie zu erfahren gibt.

Man merkt an den Charakteren lag nicht mein Zweifel, jedoch an dem Handlungsverlauf und der Schreibart. Die Autorin hat kapitelweise die Sicht gewechselt. Erst kam das Kapitel aus Catlins Sicht und danach noch einmal aus Finns Sicht. Am Anfang war das super. So konnte man Finn schon richtig gut kennenlernen. Mit dem Fortschritt der Geschichte ging es mir aber ein bisschen auf die Nerven. Zum einen wurde man im Fortschritt immer wieder zurückgeworfen und hat das Geschehen noch einmal gelesen und zum Anderen war es anstrengend, wenn Finn und Cat zusammen waren. Man hat quasi immer das Gleiche gelesen. In den Momenten in denen Cat und Finn getrennt waren, war es aber wieder was anders. So hat man erfahren, was Finn in der Zeit getrieben hat. Ihr seht daran lag ein Großteil meiner Unstimmigkeit. Leider war ich ab der Hälfte des Buches von dem Sichtwechsel genervt.

Die Geschichte hat unglaublich viel Potenzial, leider hat die Autorin aber ein bisschen davon verschenkt in dem sich einiges durch den Sichtwechsel wiederholt hat und aber auch, weil ich beim Lesen das Gefühl hatte, dass vieles zu schnell passierte. Sie hätte manche Stellen noch weiter ausarbeiten können. Gerade in der zweiten Hälfte ist mir das besonders aufgefallen. Die Handlung an sich fand ich spannend und super. Die Welt hinter dem Spiegel, Fantasien, Jäger, Elemente … all das ergibt einen schönen Fantasieroman, in dem alles möglich ist

Nach langem Überlegen bekommt die Geschichte von mir 4 Eulchen. Die Charaktere sind das Herzstück des Buches und jeder Einzelne ist der Autorin sehr gut gelungen. Die Handlungsidee und auch die Idee mit dem Sichtwechsel ist ebenfalls gut, wurde für mich aber beides nicht ganz ausgeschöpft. Trotzdem war es ein Angenehmes lesen und ich freue mich auf den Abschlussband.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Ich liebe Göttergeschichten

Das göttliche Mädchen
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„Das göttliche Mädchen“ war ein einziges Auf und Ab. Ich habe mich wirklich auf die Geschichte gefreut, weil die griechische Mythologie eine Rolle spielt. Leider wurde ich am Anfang wirklich enttäuscht, ...

„Das göttliche Mädchen“ war ein einziges Auf und Ab. Ich habe mich wirklich auf die Geschichte gefreut, weil die griechische Mythologie eine Rolle spielt. Leider wurde ich am Anfang wirklich enttäuscht, dann wurde es besser und dann kam wieder eine Stelle, wo ich einfach nur die Augen verdreht habe.

"Wie ich sehe, haben sie dich nicht gezwungen, ein Kleid zu tragen."
Henry schmunzelte. "Und selbst wenn, hätte ich nicht annähernd so bezaubernd darin ausgesehen wie du."
(Seite 124)

Angefangen mit der Reise von Kate und ihrer Mutter in das kleine Örtchen Eden. Alles schön und gut, der Schreibstil ist nichts Besonderes aber liest sich sehr flüssig und man kommt somit gut voran. Dann dauerte es aber wirklich nicht lange und es kam die erste Stelle, an der ich nur mit dem Kopf geschüttelt habe. Kate wird in eine Falle gelockt und ist erstarrt vor Angst, weil sie nicht schwimmen kann. Ihre vermeidliche Feindin Ava hat sie dorthin gelockt und ist dabei aber selbst verunglückt und treibt ein bisschen tot im Wasser. Die liebe gute Kate diskutiert erst mal geschlagene Stunden mit sich selbst und geht ihre Gedanken durch ob sie Ava wirklich retten soll. Immerhin hat sie sie hierhin gelockt und so weiter und so fort. Dann springt sie ihr doch hinterher, obwohl sie nicht schwimmen kann, und schafft es auch noch wie durch Zufall mit ihrer Last an das Ufer, obwohl es eine sehr starke Strömung ist. Diese Stelle war für mich so ... unwirklich. Das ist aber nicht die einzige Stelle, es kommen noch ein paar Szenen die wirken für mich zu gestellt, am Ende habe ich auch verstanden, was dahinter stecke und dann war das gestellte schon wieder ein bisschen logischer aber im ersten Moment, wenn man es liest und noch nicht weiß was dahinter steckt kann man einfach nur mit dem Kopf schütteln.

Das war aber nicht alles an dem Buch. Obwohl mir die Szenen teilweise nicht gefallen haben, hat mir der Großteil des Buches doch ganz gut gefallen. Ich habe es mir anders vorgestellt, wesentlich spannender und aufregender aber man liest nur über das Leben von Kate auf Eden Manor und wie sie und Henry sich langsam näher kommen. Die 7 Prüfungen, die Kate ablegen muss werden kaum erwähnt nur am Ende, da hat sie plötzlich alle Prüfungen hinter sich und man selbst hat davon absolut nichts mitbekommen. Die Szene, wenn dann alle Prüfungsergebnisse genannt werden, fand ich gut, man konnte noch ein bisschen mitdenken, was denn nun die Prüfungen waren. Welche Gesichter hinter den Göttern stehen, war leider auch viel zu offensichtlich.

"Ich glaube, wir könnten Freunde werden."
"Findest du ihn süß?"
Ich verdrehte die Augen. "Er ist ein Gott, Mom. Natürlich ist er süß."
(Seite 137)

Der Beziehungsaufbau zwischen Kate und Henry ist aber schön Schritt für Schritt dargestellt. Sie wollten nur Freunde sein und dann erwärmt Kate sein Herz mehr und mehr. Ich liebe es, wenn die Beziehung nicht zu hastig entwickelt, so nach dem Motto: “Liebe auf den ersten Blick“. Das war hier absolut nicht der Fall und ich fand es klasse.

Fazit:
Zum Ende hin hat mir das Buch wirklich besser gefallen, obwohl der Anfang wirklich schwach war. Ich schwanke zwischen 3 oder 4 Eulchen. Es waren doch einige Stellen, die mir nicht gefallen haben aber dadurch, dass es durch die „Auflösung“ am Ende etwas klarer und verständlicher wurde, bekommt das Buch nun doch gerade so die 4 Eulchen.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Ein wirklich emotionales Buch

Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt
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Es gibt viele verschiedenen Meinungen zu dem Buch. Nachdem ich das Buch erhalten habe, war ich demnach nicht sehr erpicht darauf es zu lesen. Ich habe es aber getan und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist ...

Es gibt viele verschiedenen Meinungen zu dem Buch. Nachdem ich das Buch erhalten habe, war ich demnach nicht sehr erpicht darauf es zu lesen. Ich habe es aber getan und ich wurde nicht enttäuscht. Es ist am Anfang nicht ganz einfach zu lesen. Janes Gedankengänge sind nicht gerade einfach aber man merkt, dass ihr nicht viel an ihrem Leben liegt ... zumindest am Anfang.
Ihre Art manche Dinge zu sehen lies mich ab und an schmunzeln, da diese Einstellung mir bekannt vorkommt. Ob man nur solche Gedanken hat, wenn einem das Leben egal ist oder nicht kann ich nicht beurteilen. Die Ansicht, dass Menschen nerven, habe ich auch öfter mal.

Ein weiterer unerwarteter Vorteil meines Plans, denke ich. Ich werde den Akzent dieses Arschlochs aus Massachusetts nie wieder hören müssen.
(Seite 54)

Ich denke einen großen Fehler begeht die Mutter in der Geschichte. Sie verarbeitet den Selbstmord ihres Mannes nicht richtig und dadurch leidet ihre Tochter noch mehr. Es kann nicht nur einfach daran liegen, dass ihr Vater und ihre Großmutter Selbstmord beginnen. Man spürt, dass Jane ihren Vater liebte, aber ihn für Sein tun hasste. Schließlich entschließt sie sich, einen Plan auszuarbeiten und sich umzubringen. Sie will auf dem Flug von Life House zu ihrer Mutter ihren Plan durchführen und sich das Leben nehmen. Doch ein Flugzeugabsturz kam ihr in die Quere.

Es klingt schon seltsam aber ja Jane Solis ist eine von zwei Überlebenden bei dem Flugzeugabsturz und das ändert alles an ihrer Einstellung. Sie lernt Paul Hart kennen. Sie rettet ihn und schimpft ihn mindestens 10x ein Arsch :) Anfangs sind die beiden nicht gerade begeistert voneinander. Paul Hart ist irgendwie witzig, obwohl ich manche seiner Kommentare wirklich unangebracht fand.

Alex Morel beschreibt sehr gut wie die beiden das Flugzeugfrack durchsuchen, und wie sie durch die Kälte wandern und über Berge klettern. Man kann es nachvollziehen, wie es ist und was die beiden durchmachen. Ich kann es nicht direkt bestimmen aber man merkt, dass es von einem Mann geschrieben wurde, finde ich zumindest.

"Das würde sehr romantisch, Jane. Wir würden zusammen sterben, wieRomeo und Julia."
Ich pumpe meine Lungen voll Luft und atme aus. Was für ein Arsch.
(Seite 87)

Was mir sehr gut gefällt ist der Aufbau der Beziehung. Die Vertrautheit verändert sich stück für stück zwischen ihnen und das wird sehr schön beschrieben. Sie lieben sich nicht von jetzt auf gleich, was in vielen Büchern der Fall ist. Es ist nicht perfekt zwischen ihnen, sondern sie Helfen sich, vertrauen sich langsam und streiten sich. Beide befinden sich in einer aussichtslosen Situation. Wie würde man sich selbst verhalten?

Ich bin aber lieber ein Freund von Happy End und das Ende hat mich hier zu tränen gerührt. Ich hätte es mir anders gewünscht aber ich bin ja nicht der Autor ;)

Fazit:
Ein wirklich emotionales Buch. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass es mich so berührt aber das hat, es. Es hat nur um die 250 Seiten und ist somit eher ein Buch für zwischendurch aber es wird euch berühren. Taucht ein in eine Reise durch die Berge voller Angst, Verzweiflung, Gefahren aber auch Liebe.