Cover-Bild Marie
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 386
  • Ersterscheinung: 06.07.2018
  • ISBN: 9783961117567
Anja Lehmann

Marie

Marie ist siebzehn Jahre, als sich ihr bisheriges Dasein drastisch verändert. Gemeinsam mit ihrer Schwester Sarah wird sie im Frühjahr 1941 als Ostarbeiterin nach Berlin gebracht. In Nazideutschland muss sie erfahren, dass sie als Halbjüdin keine Rechte mehr hat, weshalb sie alles dafür tut, ihre wahre Identität zu verschleiern. Ihr Leben wird zu einem Kampf, an dessen Ende ihr der Tod bereits zulächelt. Wagemutig stellt sich das Mädchen ihrem Schicksal und eine atemberaubende Flucht beginnt.

In dem Buch Marie wird die Geschichte fünf verschiedener Personen erzählt, die sich in den Jahren des Zweiten Weltkriegs den Umständen dieser düsteren Zeit ausgesetzt sehen. Sarah und Marie Dostojewski werden von Polen nach Deutschland entführt, wo sie gezwungen werden, jede ihrer eigenen Wege zu gehen. Fritz Heider ist ein Opportunist des Regimes und erfreut sich daran, dass seinem Handeln keine Grenzen gesetzt werden, während sich sein Vater Heinrich Heider an der Ostfront mit einer herben Sinneskrise auseinander setzt. Liam O’Brien ist ein amerikanischer Immigrant, der eher zufällig in das Geschehen verwickelt wird. Doch genau wie die anderen Figuren sieht auch er sich irgendwann den essenziellen Fragen des Lebens gegenüber: Kann ich mir selber für meine Taten in die Augen sehen? Worum geht es im Leben? Was zählt am Ende wirklich?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2021

In den Kriegswirren ....

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Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Marie " testlesen.
Autor : Anja lehmann

Handlung des Buches :
Marie ist siebzehn Jahre, als sich ihr bisheriges Dasein drastisch verändert. Gemeinsam mit ihrer ...

Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Marie " testlesen.
Autor : Anja lehmann

Handlung des Buches :
Marie ist siebzehn Jahre, als sich ihr bisheriges Dasein drastisch verändert. Gemeinsam mit ihrer Schwester Sarah wird sie im Frühjahr 1941 als Ostarbeiterin nach Berlin gebracht. In Nazideutschland muss sie erfahren, dass sie als Halbjüdin keine Rechte mehr hat, weshalb sie alles dafür tut, ihre wahre Identität zu verschleiern. Ihr Leben wird zu einem Kampf, an dessen Ende ihr der Tod bereits zulächelt. Wagemutig stellt sich das Mädchen ihrem Schicksal und eine atemberaubende Flucht beginnt.........

Mein Fazit :
Die sehr berührende, sehr traurige und zum Teil haarsträubende Geschichte von Marie , einem jüdischen Mädchen ist sehr traurig und geht sehr zu Herzen. Ich musste einige Male aufhören zu lesen, da sie sehr an meine Grenzen ging.

5 Protagonisten erzählen abwechselnd ihre sehr schlimmen Erlebnisse im 2. Weltkrieg, ihre Erfahrungen und Traumata in dieser schweren Zeit.

Besonders Marie ist mir sofort ans Herz gewachsen. Der Vater und Bruder durch die Nazis deportiert, die Mutter stirbt bei der Geburt von Zwillingen . Marie ist auf sich allein gestellt und sie hat der Mutter versprochen auf ihre kleinere Schwester Sarah aufzupassen. Als Halbjuden haben sie einen schweren Weg vor sich und müssen um ihr Leben bangen. Besonders Marie, die durch Fritz , einen Nazi entführt und brutal misshandelt wird. Ihr Leid geht einem sehr ans Herz und ihre Gefühle von Hass diesem Menschen gegenüber liest man aus jeder Zeile heraus. Gefangen , gefoltert , vergewaltigt , erniedrigt....... Achtung Taschentuch Alarm !!!
Ihre Schwester Sarah ist gefangen im Konzentrationslager Dachau und sie versucht einfach nur zu überleben. Ein täglicher Überlebenskampf beginnt.....
Fritz Heider , ein Nazi der übelsten Sorte , übt seine Machtspielchen gegenüber Marie aus und ist sich seines Handelns und Ungerechtigkeit durchaus bewusst. Er manipuliert und benutzt Menschen für seine Zwecke und zwingt sie zu Handlungen der schlimmsten Art. Warum hält ihn keiner auf ? Wird er am Ende der Geschichte seine gerechte Strafe bekommen, oder entkommt er?

Auch die Nebencharaktere sind autentisch dargestellt und man hat das Gefühl sie am Ende des Buches gut zu kennen.

" Marie " ist ein mitreißender Roman, in dem die Autorin schonungslos mit dem 2. Weltkrieg abrechnet und Greueltaten der Nazis offen legt. Zu was Menschen fähig sind, ist erstaunlich und zugleich auch erschreckend. Die Geschichte der 5 Protagonisten ist miteinander verbunden und jeder für sich hat grauenvolles erlebt. Am Ende gibt es für einige ein Happy End.

Am Ende der Geschichte war ich doch etwas sprachlos und nachdenklich geworden. Meine Emotionen haben mich zum Teil überrollt und sehr traurig zurück gelassen. Auch wenn es eine fiktive Geschichte ist, so sind doch die Ereignisse des 2. Weltkriegs real und so geschehen. Hoffen wir, daß es sich in der Weltgeschichte nicht wiederholt.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Ein historischer Roman über zwei starke mutige Schwestern

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- - LESEEMPFEHLUNG - - -
Marie und ihre jüngere Schwester Sarah, werden nach dem Tod von der Mutter, nach Berlin gebracht und zur Zwangsarbeit gezwungen. Noch geht es ihnen einigermaßen gut,aber dann ...

- - LESEEMPFEHLUNG - - -
Marie und ihre jüngere Schwester Sarah, werden nach dem Tod von der Mutter, nach Berlin gebracht und zur Zwangsarbeit gezwungen. Noch geht es ihnen einigermaßen gut,aber dann werden die Beiden getrennt und müssen sich durch die harte Kriegszeit kämpfen. Die Geschichte hat mich so berührt und traurig gestimmt,was Marie und Sarah schreckliches erleben mussten. Es sind so starke mutige Frauen, die das Schicksal meistern. Kurz vor dem Tod, sagte die Mutter >>Marie,verspricht mir,dass du lebst << immer wieder erinnerte sich Marie,an diese Worte. Nur so konnten sie ihren Schmerzen und Leiden in der Kriegszeit ertragen. Es war ein gelungener historischer Roman, der das Ende offen lässt, vielleicht schreibt die Autorin Anja Lehmann einen zweiten Teil. Ich würde mich riesig freuen. Es war so eine emotionale Geschichte, die ich jeden an Herz legen möchte.

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Veröffentlicht am 23.11.2018

Aufwühlend und berührend

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Die Autorin Anja Lehmann hat schon viel Leid erlebt und das schlägt sich auch in ihrem Buch „Marie“ nieder. Mit viel Gefühl schreibt sie über die Erlebnisse eines Mädels im 2. Weltkrieg.

Marie wird von ...

Die Autorin Anja Lehmann hat schon viel Leid erlebt und das schlägt sich auch in ihrem Buch „Marie“ nieder. Mit viel Gefühl schreibt sie über die Erlebnisse eines Mädels im 2. Weltkrieg.

Marie wird von einem Augenblick zum anderen aus der behüteten Fürsorge ihrer Mutter gerissen. Vater und Bruder sind bereits von den Nazis deportiert und ihre Mutter stirbt bei der Geburt ihres Sohnes. Allein auf sich gestellt, versuchen Marie und ihre Schwester bei einer guten Bekannten unterzukommen. Da sie Halbjuden sind, leben sie in ständiger Angst, welche auch leider berechtigt ist. Im Jahr 1941 wird sie als Arbeiterin nach Berlin gebracht, wo die sogenannten Ostarbeiterinnen keinerlei Rechte sondern nur Pflichten haben. Sie erlebt was es heißt, gefangene eine bösartigen Mannes zu sein und flüchtet immer wieder. Ihre Schwester fristet ihr Dasein in einem Konzentrationslager. Ob Marie und Sarah (so heißt die Schwester) die Qualen überleben und was sie alles auf ihrem Weg erfahren, das müssen Sie selbst lesen.

Das Buch „Marie“ gefiel mir sehr gut, weil es nicht nur Schlechtes berichtet. Hier werden auch Menschen beschrieben, die sich gegen Hitler wandten und den geknechteten Seelen halfen. Dennoch ist es ein sehr berührendes Werk, welches von der Empathie der Autorin zeugt. Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass die Geschichte um Marie irgendwann und irgendwie weiter geht. Danke sage ich der Autorin, dass sie mir wertvolle Gedanken ins Herz legte.

Veröffentlicht am 17.11.2021

Marie - spannend, emotional, ambivalent, offenes Ende

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Marie, von Anja Lehmann

Cover:
Das Cover mit der Winterlandschaft gefällt mir hier gut.

Inhalt:
Die Wirren und Gräueltaten des Krieges. Ein Mann mit psychischen Abgründen der zum psychopatischen Täter ...

Marie, von Anja Lehmann

Cover:
Das Cover mit der Winterlandschaft gefällt mir hier gut.

Inhalt:
Die Wirren und Gräueltaten des Krieges. Ein Mann mit psychischen Abgründen der zum psychopatischen Täter wird.
Dazwischen die Schwestern Marie und Sarah, die in diesen Zeiten erwachsen werden müssen und jede auf sich alleine Gestellt ums Überleben kämpfen müssen.
Dazwischen die Geschichte eines amerikanischen Soldaten (Liam) der als irischer Auswanderer nach Amerika kam.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich hin und her gerissen. Ich lese sehr gerne und viel historische Romane, deshalb habe ich auch schon einige Bücher über diese Zeit gelesen.
In diesem Buch scheint mir nun vieles schriftstellerische Freiheit zu sein. Doch dann habe ich mich wieder gefragt: könnte es sich nicht doch so abgespielt haben?
Auf jedenfall ist es packend und spannend geschrieben, und keine leichte Kost. Das ganze Buch über.
Nicht nur der Krieg und seine grausamen Gräueltaten werden ausführlich beschrieben. Wir erleben auch menschliche Abgründe durch Fritz, der Marie u.a. als Sexsklavin im Keller gefangen hält.

Beim Ende habe ich das Gefühl die Geschichte ist noch nicht fertig erzählt. Für mich fehlt irgendwie der Abschluss. Ein Epilog oder ein Ausblick auf die Zukunft. Hier hätte ich lieber weniger über Liam, den amerikanischen Soldaten gelesen und eher die beiden Schwestern nach dem Krieg noch weiter begleitet.
(Irgendwo habe ich gelesen, die Autorin überlegt sich eine Fortsetzung über die beiden Schwestern zu schreiben, was dann einen Sinn machen würde).

Autorin:
Anja Lehmann wurde 1980 in Starnberg bei München geboren und wuchs in Schwabing auf. Seit 2017 arbeitet sie hauptsächlich an Romanen für Erwachsene. Dabei macht es ihr großen Spaß, Geschichte für den Leser lebendig zu machen und mit einigen fiktiven Figuren aufzupeppen. Sie lebt mit ihrer Familie in Roth bei Nürnberg.

Mein Fazit:
Ein packender Roman über das Schicksal zweier Schwestern im 2. Weltkrieg, mit (vielleicht) viel schriftstellerischer Freiheit und einem (für mich) offenen Ende. Sehr emotional. Das Buch hat mich gut (wenn auch ambivalent) unterhalten und deshalb von mir 4 Sterne.


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Veröffentlicht am 07.01.2019

Eine gute Schilderung der Gesamtsituation.

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In diesem [bisher] einbändigen historischen Roman wird eine Zeit näher beleuchtete, die bis heute unvergessen scheint. Während des 3. Reiches sind viele Menschen deportiert worden, so wie auch Marie und ...

In diesem [bisher] einbändigen historischen Roman wird eine Zeit näher beleuchtete, die bis heute unvergessen scheint. Während des 3. Reiches sind viele Menschen deportiert worden, so wie auch Marie und ihre Schwester Sarah. Zu Beginn können sie ihre jüdische Abstammung noch verbergen, doch dann wendet sich das Blatt… Zur gleichen Zeit kämpft Heinrich an der Ostfront und sieht die niederschmetternden Verluste mit eigenen Augen, als Liam sich als Soldat zum Wohle Amerikas freiwillig meldet.

All diese Perspektiven ermöglichen es, dass man die Gesamtsituation möglichst genau erfassen kann. Außerdem ist jeder Sichtwechsel auch gekennzeichnet, sodass keine Verwirrung auftaucht. Mir persönlich aber fehlten Personen, die den Krieg willkommen heißen und unterstützen. Alle jene Figuren hatten eins gemeinsam: Sie waren keine Nazis, welche bis zum bitteren Ende für Hitler gekämpft hätten.

Nichtsdestotrotz begegneten sie aber solchen Unterschützern, sodass man zumindest einen Eindruck davon bekommen hat, wie jene diesen Krieg empfunden haben.

Am Schreibstil habe ich nichts auszusetzen, denn er liest sich angenehm, ist aber recht nüchtern und auf des Geschehen fixiert. Während ich anfangs noch Schwierigkeiten hatte, mich in der Handlung zurechtzufinden, wurde es dann zunehmend spannender, sodass die Seiten am Ende nur so dahin flogen.

Bewertet habe ich dieses Buch mit 4 von 5 Sternen, da ich nicht von jedes Schicksal als authentisch empfunden habe. Auch fehlte mir eine differenzierte Sicht derer, die den Krieg missbilligen und jeder, die fest an den Sieg geglaubt haben.

Empfehlen kann ich dieses Buch darum jedem, der sich für diese Zeit interessiert, um nicht schlussendlich auch mehr über mögliche Erlebnisse der Opfer zu erfahren.