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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2022

Grandioser Auftakt

Das fehlende Glied in der Kette
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Es ist der erste Fall für Hercules Poirot und man wird direkt in die damalige Zeit eingezogen.

Eine wohlhabende Frau wird auf ihrem Landgut tot aufgefunden. Poirot und sein Helfer und Freund Hastings ...

Es ist der erste Fall für Hercules Poirot und man wird direkt in die damalige Zeit eingezogen.

Eine wohlhabende Frau wird auf ihrem Landgut tot aufgefunden. Poirot und sein Helfer und Freund Hastings gehen dem ganzen auf die Spur - wer könnte Interesse am Tod Emily Inglethrop haben?

Ich war am Anfang aufgrund des Schreibstils und der vielen Charaktere verwirrt, aber das legte sich nach gut einem Viertel des Buches.
Die Charaktere sind gut dargestellt, aber nicht zu tief.

Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Hastings, das gefällt mir persönlich sehr. Man kann mit ihm mitfiebern und Poirot aus seiner Sicht kennenlernen. Und dieser Mann hat es wirklich faustdick hinter den Ohren - ich mag seine Art zu ermitteln unglaublich gern (und das nach nur einem Fall!).

Die Ermittlungen waren wie ein Irrgarten, immer wenn man dachte man würde jetzt auf die Lösung stoßen stand man doch wieder in einer Sackgasse. Aber es war nicht langatmig, sondern fast schon anregend nochmal über die letzten Situationen nachzudenken und zu überlegen wo man falsch abgebogen ist. Die Auflösung hatte ich zwischendurch tatsächlich schonmal vermutet, aber durch eigentlich eindeutige Beweise wieder verworfen.

Für mich war es auf jeden Fall nicht der letzte Fall von Poirot.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Die Geschichte auf Mure nimmt ihren Lauf

Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer
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Flora ist noch immer auf ihrer Heimatinsel Mure und hat sich mit der kleinen Sommerküche am Meer etwas tolles aufgebaut.

Es kommen noch mehr Charaktere und deren Geschichte hinzu, aber man kann total ...

Flora ist noch immer auf ihrer Heimatinsel Mure und hat sich mit der kleinen Sommerküche am Meer etwas tolles aufgebaut.

Es kommen noch mehr Charaktere und deren Geschichte hinzu, aber man kann total den Überblick behalten.
Der ein oder andere Schicksalsschlag kommt hinzu, aber auch tolle Dinge passieren in diesem zweiten Teil der Mure Reihe!
Die Beschreibung der Insel Mure ist wieder einmal atemberaubend und in der Geschichte fühlt man sich wie ein Teil der Familie!

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Ein toller Auftakt für eine absolute Wohlfühlreihe!

Die kleine Sommerküche am Meer
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Flora entschwindet unfreiwillig ihrem Großstadtleben in London und muss beruflich auf ihre Heimatinsel Mure zurück um dort einen Kunden der Kanzlei zu unterstützen.
Dort wird sie von ihrer Vergangenheit ...

Flora entschwindet unfreiwillig ihrem Großstadtleben in London und muss beruflich auf ihre Heimatinsel Mure zurück um dort einen Kunden der Kanzlei zu unterstützen.
Dort wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt, merkt aber schnell, dass vielleicht nicht alles so schlimm ist wie es vorher schien.

Man fühlt sich mit den Charakteren sofort unglaublich verbunden, obwohl Joel wohl noch am unnahbarsten rüberkommt..
Das familiäre auf dem McKenzie-Hof wird auf den Leser übertragen und man fühlt sich wie ein Teil der Familie.
Man lernt nach und nach die Charaktere immer mehr kennen und lieben. Vor allem Agot, den kleinen Wirbelwind, kann man nur ins Herz schließen.
Auch die Verbindungen zwischen den Charakteren entwickelt sich während des Buches, genauso wie die Charaktere selbst, immer weiter.

Auch das Setting ist toll gewählt – eine kleine Insel am Ende der Welt.
Mit der kleinen Karte am Beginn des Buches kann man sich super orientieren, aber da es dort nicht soo viel gibt, hat man sowieso schnell einen Überblick.

Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich der oft schnelle Perspektivenwechsel innerhalb eines Kapitels. Das Buch ist zwar in der dritten Person geschrieben, aber die Sichtweise ändert sich ab und an mal. Ich hätte mir hier wenigstens mal einen Absatz gewünscht…

An sich ist es aber ein wirklich tolles Buch, bei dem man einfach mal abschalten kann :)

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Die Liebe zum Beruf wird deutlich

I'm a Nurse
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Was ein unglaubliches Buch, welches die Probleme des Krankenhaus- und Pflegepersonals geradezu unheimlich aufdeckt.

Mir hat dieses Buch sehr die Augen geöffnet mit den teilweise sehr erschreckenden Geschichten.
Die ...

Was ein unglaubliches Buch, welches die Probleme des Krankenhaus- und Pflegepersonals geradezu unheimlich aufdeckt.

Mir hat dieses Buch sehr die Augen geöffnet mit den teilweise sehr erschreckenden Geschichten.
Die Einbindung der Nachrichten die die Autorin von Betroffenen erhalten hat finde ich durchaus gelungen.
Das Buch ist wie ein Leben aufgeteilt: es startet mit der Geburt und endet mit dem Tod, dies bringt eine gute Struktur ins Buch.

Für mich persönlich hätte es gerne auch der ein oder andere mehr positive Aspekt sein dürfen, da der Beruf ja auch doch seine schönen Seiten hat.

Der Schreibstil war flüssig, ich als doch eher Laie musste ab und an mal etwas googln – konnte mich dadurch aber auch gleich weiter informieren und noch mehr über die Thematik erfahren.

Das Buch eignet sich, in meinen Augen, sehr gut dafür eine Sichtweise zu erhalten, wie der Alltag der Pflegekräfte die Betroffenen belastet und auf schockierende Statistiken hinzuweisen.

Jeder sollte sich mi diesem Thema auseinander setzen, denn niemand ist nie auf diese starken Personen angewiesen!

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Ist wirklich jeder der der er vorgibt zu sein?

Dark Blue Rising (Bd. 1)
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Tabby lebt mit ihrer Mutter Cate zusammen sehr zurückgezogen und abgeschottet von der restlichen Welt. Sie bekommt vorgelebt, dass viele Menschen ihnen etwas Böses wollen & sie sich vor allen in Acht nehmen ...

Tabby lebt mit ihrer Mutter Cate zusammen sehr zurückgezogen und abgeschottet von der restlichen Welt. Sie bekommt vorgelebt, dass viele Menschen ihnen etwas Böses wollen & sie sich vor allen in Acht nehmen sollte. Als Tabby dann unerwartet von einem Auto erfasst wird, nehmen die Dinge ihren Lauf.

Die Verbindung zwischen den Charakteren ist gut verbaut und authentisch. Man fühlt absolut mit Tabby mit, die übrigens durch die anfängliche Darstellung für mich lange Zeit nicht wie ein Teenager rüberkommt. Sie macht eine tolle Entwicklung im Laufe des Buches mit. Cate fand ich von Anfang an sehr mystisch.

Der Schreibstil ist so fesselnd und durch die kurzen Kapitel merkt man kaum wie man durch die Geschichte fließt. Es wirkt alles sehr mystisch. Allerdings dauert es eventuell zwischendurch etwas zu lange bis mal wieder etwas passiert. Zum Ende hin gab es aber echt viele neue Entwicklungen mit denen ich sicherlich nicht gerechnet habe. Man kann ab Seite eins miträtseln und geht dann am Ende doch auch mit vielen Fragen aus dem Buch – echter Cliffhänger.

Absoluter Suchtfaktor und ich warte sehnsüchtig auf Band 2!!!

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