...ich versuche immer direkt etwas aus dem Titel zu lesen. Das hat mich am Anfang nicht so weit gebracht, aber zu Mitte des Buches konnte ich verstehen wieso es so heißt. Vertrau nochmal - öffne dich! ...
...ich versuche immer direkt etwas aus dem Titel zu lesen. Das hat mich am Anfang nicht so weit gebracht, aber zu Mitte des Buches konnte ich verstehen wieso es so heißt. Vertrau nochmal - öffne dich! Diese Message zieht sich durch das ganze Buch und das hat mir sehr gut gefallen.
In Band 1 haben mir Dawn und Spencer gar nicht so wahnsinnig überzeugt - das ändert sich mit Band 2 und ich bin fasziniert davon, wie viel die Autorin aus den Charakteren noch rausgeholt hat.
Ich bin nicht völlig vom Hocker gefallen, aber die Geschichte ist niedlich, hat einen tollen Schreibstil und interessante Charaktere. Das Buch ist in jedem Fall zu empfehlen.
Nach Band 1 war ich relativ enttäuscht und habe mich gefragt, warum zum Teufel das so gehypt wird... Die Geschichte war zwar durchweg spannend aber für mich so gar nicht außergewöhnliches. Es gab keinen ...
Nach Band 1 war ich relativ enttäuscht und habe mich gefragt, warum zum Teufel das so gehypt wird... Die Geschichte war zwar durchweg spannend aber für mich so gar nicht außergewöhnliches. Es gab keinen Höhepunkt und die Leidensgeschichte von Sage hat sich so in die Länge gezogen.
Das ändert sich in Band 2 und ich habe das Gefühl, endlich im Buch angekommen zu sein. Es gefällt mir wirklich ziemlich gut und auch die Story geht schneller voran und ist nicht so zäh wie in Band 1.
Die Charaktere und auch deren Entwicklung finde ich sehr spannend und es macht Spaß, alles mit zu verfolgen.
... würde es noch einen dritten Band geben wäre ich jedenfalls dabei.
In dem letzten Band von 365 Tage wird es für mein Empfinden immer skurriler. Die Entwicklung von Laura ist für mich nun noch schwer greifbar, ihre Naivität nervt mich gerade zu und mit Olga, fange ich ...
In dem letzten Band von 365 Tage wird es für mein Empfinden immer skurriler. Die Entwicklung von Laura ist für mich nun noch schwer greifbar, ihre Naivität nervt mich gerade zu und mit Olga, fange ich gar nicht erst an…
ACHTUNG SPOILER AUS BAND 2:
Band 2 endet mit einem genauso miesen Cliffhanger. Selbst wenn ich gewollt hätte, ich musste einfach weiterlesen. Nachdem Laura entführt wurde, endet das Ganze in einem Riesen Debakel. Marcelo bringt sie in das Castle und dort trifft sie auf den Typen, der ihr schon in Band 1 im Club an die Wäsche wollte. Nur dass dieser diesmal Mordgelüste an allen hegt. Auch an der Familie Matos. Endlich ist dann auch Massimo da, um Laura zu retten. Jedoch bekommt Laura im Hagel eine Kugel ab. Die letzten Zeilen lassen offen, ob Laura oder Ihr Kind überlebt.
So geht es weiter:
Massimo trauert und Laura trauert um das verlorene Baby. Jeder auf seine Weise und jeder anders. Massimo wird das Gefühl nicht los, dass der Aufenthalt auf Teneriffa Laura verändert hat. Damit behält er nicht ganz unrecht.
Was mir so richtig auf den Puffer ging:
Nachdem sich dann eigentlich alles wieder langsam ein ruckelt, wird auf den Hauptprotagonisten Massimo eingehauen. Und mit eingehauen meine ich, dass der Charakter den ich eigentlich super fand für eine Wendung und eine positive Entwicklung, sich genau gegensätzlich meiner Erwartungen entwickelt hat. Aus Massimo, der ja immer schon kritisch war, wurde nun ein Psychopath vom allerfeinsten. Laura verabschiedet sich also kurzerhand von Massimo und flüchtet zu dem Mafia-Oberhaupt Marcelo.
Drama, Drama und nochmal Drama:
Ähnlich wie in Band 2, geht mir in Band 3 das Drama ordentlich auf den Senkel. Laura ist mir zu naiv, zu oft betrunken. Olga kann ich überhaupt nicht mehr ausstehen und der komische Surfertyp Marcelo ist für mich weiterhin nur ein Lückenbüßer, der Massimos Platz einnimmt. Für mich absolut nicht nachvollziehbar und nicht das, was ich erwartet habe. Dabei habe ich natürlich auf ein Happy End gehofft.
ACHTUNG SPOILER AUS BAND 1:
Nachdem 365 Tage Band 1 so berauschend endet, dass man einfach gezwungen ist weiterzulesen, habe ich mir direkt den zweiten Band geschnappt. Übrigens, um das einmal vorweg zu ...
ACHTUNG SPOILER AUS BAND 1:
Nachdem 365 Tage Band 1 so berauschend endet, dass man einfach gezwungen ist weiterzulesen, habe ich mir direkt den zweiten Band geschnappt. Übrigens, um das einmal vorweg zu nehmen: Band 2 hat einen ebenso miesen Cliffhanger.
In dem Netflix Blockbuster endet der Film damit, dass Laura einen Unfall hat. Massimo weiß noch nichts von dem Kind. In dem Roman hingegen endet Band 1 mit Massiomos Willen Laura doch noch wegzuschicken. Ob er sie komplett nach Polen bringen möchte oder sie nur in einem Hotel unterbringen möchte wird nicht ganz klar. Er scheint sich jedoch nicht sicher zu sein, was das beste für seine Allerliebste ist. Von dem Kind weiß er an dieser Stelle nichts.
So geht es weiter:
Zu meinem Entsetzen knüpften die ersten 20 Seiten nicht direkt an das Ende an. Also hastete ich durch die Seiten, um endlich herauszufinden, wie es nun weitergehen würde.
Schnell wurde dann klar, endlich weihte Laura ihn ein.
Was mir so richtig auf den Puffer ging:
Nachdem sich die Geschichte um Laura und Massimo endlich wieder aufgebaut hatte und spannender wurde, kam für mich ein tiefes Loch. Sich immer wieder wiederholende Ausdrücke wie „Hure“ oder auf einmal „Don“ machten mich dermaßen irre, dass ich kurzerhand nur noch gequält wurde.
Ella spielt in Liebe ist ein Bauchgefühl die Hauptrolle. Sie ist blond und ähnlich wie ich in meinem Alter. Sie wirkt unentschlossen was ihre Zukunft angeht, ihren Beruf und ihre ...
Die Hauptprotagonistin
Ella spielt in Liebe ist ein Bauchgefühl die Hauptrolle. Sie ist blond und ähnlich wie ich in meinem Alter. Sie wirkt unentschlossen was ihre Zukunft angeht, ihren Beruf und ihre Liebe. Sie verkörpert eigentlich schon ein Wechselbad der Gefühle. Ich finde das Wechselbad sehr spannend und gerade am Anfang des Buches ist die Entwicklung von Ella super spannend. Doch wirkt sich auf mich an einigen Stellen sehr naiv und leichtgläubig, was zwar zu ihr passt, an manchen Stellen aber absolut nervtötend ist.
Das Cover
Ich habe mich tatsächlich schon mit dem Goldmann Verlag zu dem Cover ausgetauscht. Inhaltlich passt es sehr gut, jedoch dachte ich die Protagonistin sei viel älter. Es wirkte so, als stünde sie schon Mitten in den Dreißigern, dabei ist sie Ende 20. Generell habe ich das Gefühl, sie müsste eigentlich schon deutlich älter sein, da sie sich so ganz anders verhält als Frauen in meinem Alter.
Die Umgebung
Dazu kann ich nur eins sagen: umwerfend! Ich liebe Paris und finde das ist super schön und detailreich beschrieben. An der Stelle hat Victoria Brownlee alles gegeben und man spürt, dass sie dieses Land liebt.
Verlauf & Handlung
Die Geschichte beginnt spannend. Bis ca. zur Mitte des Buches habe ich es sehr zügig gelesen. Doch dann komme ich bildlich gesehen in ein Tal der Tränen. Es fühlt sich an wie festgefahren und es passiert eine ganze Zeit nichts spannendes außer "Natur". Von der Inhaltsangabe her wird deutlich, dass ein zweiter Mann im Spiel sein muss. Das passiert jedoch erst fast am Ende des Buches. Was für mich wenig Sinn macht. Die Mitte hätte deutlich gekürzt werden können. Paul, Gaston und Serge... gleich drei Männer in dem Leben von Ella.
Fazit
Wer Frankreich und Käse liebt, der sollte das Buch lesen. Man muss eine Vorliebe zum Land haben, damit man über die Täler in denen nichts passiert hinweg sehen kann. Für mich persönlich gibt es keinen Spannungsbogen und ich würde es kein zweites Mal lesen.