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Veröffentlicht am 28.11.2021

Ermittlungen in der Buchszene

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Die Literaturagentin Maria vermisst ihre Freundin Heike. Doch es gibt keine Leiche, aber viel vermeintlich weggeputztes Blut. Pia Sander und ihr Team ermitteln in der Frankfurter Buchverlagsszene und stoßen ...

Die Literaturagentin Maria vermisst ihre Freundin Heike. Doch es gibt keine Leiche, aber viel vermeintlich weggeputztes Blut. Pia Sander und ihr Team ermitteln in der Frankfurter Buchverlagsszene und stoßen auch dort auf viele alte Verletzungen und Verstrickungen. Es gibt weitere Leichen, einige Verdächtige, aber auch viele Ungereimtheiten. Wer versucht, die Vergangenheit zu sühnen und wird es weitere Tote geben?
Das Cover ziert eine schwarze Katze und eine Villa im Hintergrund, sehr passend, wenn man im Buch drin ist. Auch der Titel "In ewiger Freundschaft" passt perfekt, wie sich im Laufe des Buches herausstellt. Ich mag den Schreibstil von Nele Neuhaus sehr, die Krimis sind spannend, aber nicht zu brutal geschrieben. Als ich las, dass der neue Krimi in der Buchszene spielt und wir Leser mit "hinter die Kulissen" genommen werden, habe ich mich sehr gefreut. Auch die Idee, ihre eigenen Bücher mit einzubeziehen, fand ich sehr lustig, jeder Leser, der die Vorgängerbücher kennt, wird schmunzeln. Ein guter Krimi, ich freue mich bereits auf den nächsten Nele-Neuhaus!

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Die doppelte Eileen

Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
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Leena, eigentlich Eileen, lebt und arbeitet in London und wird wegen einer vermasselten Präsentation zwei Monate vom Job freigestellt. So viel freie Zeit, obwohl Leena doch eigentlich soviel arbeitet, ...

Leena, eigentlich Eileen, lebt und arbeitet in London und wird wegen einer vermasselten Präsentation zwei Monate vom Job freigestellt. So viel freie Zeit, obwohl Leena doch eigentlich soviel arbeitet, um nicht über den Tod ihrer Schwester Clara nachdenken zu müssen! Gleichzeitig fällt ihrer Großmutter Eileen in Yorkshire die Decke auf den Kopf, beide sind nicht zufrieden mit ihrem Leben. Also entsteht die spontane Idee, einfach die Leben zu tauschen: Leena fährt aufs Land und übernimmt dort Eileens Aufgaben, Eileen zieht in die WG in London, erlebt viel Neues und findet dort einiges zu tun…
Eine tolle Grundidee, einfach mal mit jemandem das Leben zu tauschen! Das Buch ist warmherzig geschrieben, man lässt sich gerne vom Buch „mitnehmen“. Obwohl es auch um den Tod der Schwester geht, rutscht das Buch nie ins Kitschige ab oder wirkt seltsam. Auch wenn man gegen Ende schon ahnt, in welche Richtung es geht, stört es den Unterhaltungswert nicht. Der Schreibstil von Beth O`Leary hat mich gut unterhalten, das Cover macht neugierig und lädt dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen und den Klappentext zu lesen.
Bei „Time to love“ von Beth O`Leary handelt es sich um eines der Bücher, das einem ein gutes Gefühl gibt. Deshalb eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Gegen die Einsamkeit

Montags bei Monica
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In Clare Pooleys Buch "Montags bei Monica" schreibt Julian seine Einsamkeit in ein Notizheft und lässt es liegen, um eine "Schreibkette" ins Leben zu rufen. Monica findet es nicht nur, sie beschließt, ...

In Clare Pooleys Buch "Montags bei Monica" schreibt Julian seine Einsamkeit in ein Notizheft und lässt es liegen, um eine "Schreibkette" ins Leben zu rufen. Monica findet es nicht nur, sie beschließt, Julian in ihr Leben zu integrieren und etwas gegen seine Einsamkeit zu unternehmen. So lernen sich die unterschiedlichsten Menschen kennen und freunden sich an, erleben einiges miteinander. Monica wünscht sich die große Liebe, eine Familie. So hat jeder seine eigenen Wünsche und/oder Probleme.
Clare Pooleys Idee, mit einem Notizheft fremde Menschen zu verbinden, hat mir auf Anhieb gefallen. Die Autorin beschreibt ihre Figuren liebevoll und so, dass man sie vor sich "sieht". In den einzelnen Kapiteln stehen abwechselnd die verschiedenen Figuren im Focus. Trotzdem verliert man den roten Faden nicht, der sich durch das Buch zieht.
Besonders gut gefallen hat mir die Idee mit Mary, aber mehr will ich hier nicht verraten. Schön war auch, dass nicht schon am Anfang offensichtlich wurde, wie es mit Monica ausgeht! Für ein Erstlingswerk umso beeindruckender. Mehr davon, Clare Pooley!

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Eberhofers forever

Rehragout-Rendezvous
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Im 11. Fall der Eberhofer-Reihe beginnt alles weihnachtlich-gemütlich. Bis die Oma beschließt, jetzt genug getan zu haben. Sie will nicht mehr kochen, putzen, allen hinterher räumen. Für den Leser sehr ...

Im 11. Fall der Eberhofer-Reihe beginnt alles weihnachtlich-gemütlich. Bis die Oma beschließt, jetzt genug getan zu haben. Sie will nicht mehr kochen, putzen, allen hinterher räumen. Für den Leser sehr verständlich, aber die Eberhofers verstehen natürlich die Welt nicht mehr! Es war doch immer so schön, wenn die Oma alles erledigt hat... und dann noch die nervige Mosshammerin mit ihrer Vermisstenanzeige. Dabei gibt es doch gar keine Leiche, oder?
Kurzweilig wie immer entführt uns Rita Falk nach Niederkaltenkirchen und gibt uns Einblicke in die Probleme einer "ganz normalen" Familie
Der Krimi gerät eher zum Nebenschauplatz, aber das macht nichts, bei den Eberhofers ist es auch so sehr unterhaltsam. Ich hatte Spaß beim Lesen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil.
Sehr berührt hat mich auch das Nachwort der Autorin, Kopf hoch und alles Gute!!!

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Herz über Kopf

Kleine Wunder überall
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Charlotte steht sich mit ihrem Perfektionismus selbst im Weg. Familie, Arbeit, alles will sie zu 1000% erledigen. Bis ihre Mutter nach zwanzig Jahren wieder vor der Tür steht und alles durcheinanderwirbelt. ...

Charlotte steht sich mit ihrem Perfektionismus selbst im Weg. Familie, Arbeit, alles will sie zu 1000% erledigen. Bis ihre Mutter nach zwanzig Jahren wieder vor der Tür steht und alles durcheinanderwirbelt. Warum jetzt? Was ist der Grund? Und warum kann nicht alles so weitergehen wie bisher? Fragen über Fragen, die im Laufe des Buches beantwortet werden.
Auf dem Cover sehen wir Ginkgoblätter, der Ginkgo steht symbolisch für Lebenskraft, was in diesem Buch eine wichtige Bedeutung hat. Deshalb ist das Cover perfekt gewählt und lädt zum Zugreifen ein.
Katrin Lankers hat einen humorvollen und trotzdem gefühlvollen Schreibstil, der mich direkt mitgenommen hat. Ich musste oft schmunzeln, man sieht die beschriebenen Szenen direkt vor sich und erkennt sich bzw. die Familiensituation auch oft genug selbst wieder. Das Buch ist aus dem Leben gegriffen und trotzdem ein schöner Roman, der unterhält, Spaß macht und einen auch emotional mitnimmt.
Das Buch hat sich immer mehr entwickelt, so dass ich am Ende noch positiver gestimmt war als am Anfang. Deshalb von mir eine klare Lese-Empfehlung!

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