Profilbild von fitboe

fitboe

Lesejury Star
offline

fitboe ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit fitboe über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2022

Spannend

Vierundzwanzig Stunden
0

Arthur Costello erbt von seinem Vater einen alten Leuchtturm, der ein Geheimnis birgt, das laut seinem Vater nicht gelüftet werden darf. Natürlich setzt Arthur alles daran, um zu verstehen, warum nicht ...

Arthur Costello erbt von seinem Vater einen alten Leuchtturm, der ein Geheimnis birgt, das laut seinem Vater nicht gelüftet werden darf. Natürlich setzt Arthur alles daran, um zu verstehen, warum nicht und was passiert, wenn man es trotzdem tut! Das setzt eine Spirale in Gang, die nicht mehr kontrollierbar ist. Arthur lernt Lisa kennen, findet seinen verschollenen Großvater wieder und erlebt sehr ungewöhnliche Dinge...
"Vierundzwanzig Stunden" ist ein typischer Guillaume-Musso-Roman, bei dem nichts ist, wie es anfänglich scheint. Musso versteht es, mich als Leserin zu fesseln und das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Mir gefallen die Anspielungen zu Ereignissen, Songs und Kinofilmen aus den einzelnen Jahren, besonders aus dem Jahr 2001! Der Autor schafft es, dass man bei keinem seiner Bücher vorhersehen kann, wie es endet, der Überrraschungseffekt ist immer wieder riesig. Trotzdem ist dieses Buch meiner Meinung nach eines der schwächeren Musso-Romane, den Schluss fand ich nicht nur unvorhersehbar, sondern nicht so stimmig und "merkwürdig".

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.01.2022

Sylt mal anders

Geld oder Lebkuchen
0

Vorweihnachtszeit auf Sylt und im nächsten Jahr sollen die Zuschüsse für die kostenlose Mittagessen der Schulkinder gestrichen werden?! Das geht gar nicht, deshalb werden Ernst, Hella & Co. aktiv. Als ...

Vorweihnachtszeit auf Sylt und im nächsten Jahr sollen die Zuschüsse für die kostenlose Mittagessen der Schulkinder gestrichen werden?! Das geht gar nicht, deshalb werden Ernst, Hella & Co. aktiv. Als auf legalem Weg nicht wirklich etwas passiert, kommen sie auf eine illegale Idee, an Geld zu kommen... Aber auch das läuft alles andere als geplant ab!
Mit viel Witz und Ortskenntnis zeichnet Dora Heldt in "Geld oder Lebkuchen" ein ganz anderes Bild abseits des Glamour-Klischees von Sylt. Eine lustige Idee, die man aber lieber nicht nachmachen sollte!
Ich habe das Büchlein in einem Tag durchgelesen und habe mich gut unterhalten gefühlt, weihnachtliche Gefühle inclusive.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2021

Guter Humor

Irgendwo zwischen Liebe und Musterhaus
0

In Susanne Hasenstabs Buch "Irgendwo zwischen Liebe und Musterhaus" geht es um Katja, die sich in ihrer gepflegten Langeweile mehr oder weniger gut eingerichtet hat. Auf der Flucht vor der "Langen Nacht ...

In Susanne Hasenstabs Buch "Irgendwo zwischen Liebe und Musterhaus" geht es um Katja, die sich in ihrer gepflegten Langeweile mehr oder weniger gut eingerichtet hat. Auf der Flucht vor der "Langen Nacht der Musterhäuser", zu der sie ihr Freund Jonas überreden will, geht sie zu Heinrichs "Soiree", bei dem sie außer merkwürdigen, selbsternannten Künstlern auch den Krimiautor Robert Klotzky kennenlernt. Dieser Abend wird ihr weiteres Leben entsprechend beeinflussen...
Mir gefällt der Humor der Autorin, ich habe mich sehr amüsiert über "Vorsicht Spoiler!": die Mittagspausenpartnerschaft mit Herrn Böhmann, die Hundeschranke, die lange Medikamentenliste für die Online-Apotheke und die Insassen des Frauengefängnisses, die in der AOK-Kantine arbeiten. Da hatte ich direkt Bilder vor Augen und musste schmunzeln. Aber meine absolute Lieblingsstelle (auch hier "Vorsicht Spoiler!") ist: ... "der Gedankenberg, der sich in meinem Hirn auftürmt, übersteigt anscheinend die Tragkraft meines Nackens." Dieser Humor ist sehr unterhaltsam und entschädigt für den doch sehr abrupten Schluss.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2021

Wer war "Miss Hollywood"?

Miss Hollywood - Mary Pickford und das Jahr der Liebe
0

In Emily Waltons Roman geht es um die Stummfilmdiva Mary Pickford. Zuerst lebt und arbeitet sie in New York, dann zieht sie nach Hollywood. Sie kommt Douglas Fairbanks, ebenfalls Schauspieler, viel näher ...

In Emily Waltons Roman geht es um die Stummfilmdiva Mary Pickford. Zuerst lebt und arbeitet sie in New York, dann zieht sie nach Hollywood. Sie kommt Douglas Fairbanks, ebenfalls Schauspieler, viel näher als geplant und muss sich entscheiden, wie ihr weiteres Leben aussehen soll. Dazu kommt der große Umbruch in Hollywood, der einiges dazu beiträgt, dass Mary ihr Leben selbst in die Hand nimmt.
Es handelt sich um einen fiktiven Roman, aber man kann sich gut vorstellen, dass sich Marys Leben so ähnlich wirklich zugetragen haben könnte. Trotzdem bleibt die Hauptfigur, Mary Pickford, seltsam farblos, man kommt nicht an sie heran, "spürt" sie nicht richtig. Ich konnte mich nicht wirklich in Mary hineinversetzen oder mich mit ihr identifizieren.
Der Schreibstil der Autorin ist gut und man kann sich auch die Szenarien gut vorstellen, sie sind gut beschrieben. Trotzdem bleibt die Distanz zur Hauptfigur. Wenn man das Buch gelesen hat, kann man sich die Filmindustrie und Hollywood in der Zeit rund um den 1. Weltkrieg gut vorstellen, aber es fehlt das Gefühl, der Hauptfigur nähergekommen zu sein, dass sie einem sympathisch oder unsympathisch ist. Deshalb gibt es von mir drei Sterne für das Buch. Das Cover ist schön gestaltet und passt sehr gut zu Titel und Inhalt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.11.2021

Auf in die Bretagne

Bretonischer Zitronenzauber
0

Ein Buch, das einen in die Bretagne entführt und dazu einlädt, diese Gegend selbst kennen zu lernen.
Beim Aufräumen im Haus ihrer Oma findet Mona ein altes Kuchenrezept und zwischen weiteren alten Papieren ...

Ein Buch, das einen in die Bretagne entführt und dazu einlädt, diese Gegend selbst kennen zu lernen.
Beim Aufräumen im Haus ihrer Oma findet Mona ein altes Kuchenrezept und zwischen weiteren alten Papieren eine Liste mit Mädchennamen. Vielleicht endlich eine Spur in die Vergangenheit? Spontan fährt Mona in die Bretagne, um diesem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Dabei lernt sie nicht nur die Bretagne, sondern auch viele neue Leute kennen. Es ist eine Reise, bei der Mona auch sich selbst neu kennenlernt.
Der Anfang des Buches - Vorsicht Spoiler! - die Idee mit dem Bienenstich auf der Beerdigung fand ich super und hat mich sehr amüsiert. Danach war das Buch nicht mehr so ganz rund, meiner Meinung nach gab es zu viele Ideen, die Reise an sich, die Bretagne, die verschiedenen Geschichten der Leute, die aufeinandertreffen, das ergab kein rundes Bild mehr. Aber bei den Landschaftsbeschreibungen und den regionalen Leckereien hatte mich die Autorin wieder.
Ich wäre sehr enttäuscht gewesen, wenn am Schluss des Buches die Rezepte gefehlt hätten und freue mich schon darauf, sie auszuprobieren.
Insgesamt gut zu lesen, man sieht die beschriebenen Landschaften und das Essen vor sich. Deshalb würde ich das Buch vor allem Frankreichliebhabern und Hobbybäckern empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere