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Veröffentlicht am 06.12.2021

Ein eindrucksvoller Band mit unbekannteren Charakteren

X-Men Legends
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Trotz meiner geringen Erfahrungen mit den X-Men versuchte ich mich am ersten Band der X-Men-Legends-Reihe. Warum? Natürlich pure Neugier. Somit wagte ich mich zusammen mit meiner Marvel Enzyklopädie in ...

Trotz meiner geringen Erfahrungen mit den X-Men versuchte ich mich am ersten Band der X-Men-Legends-Reihe. Warum? Natürlich pure Neugier. Somit wagte ich mich zusammen mit meiner Marvel Enzyklopädie in das Heft und muss sagen, dass ich zusammen mit ihr, sehr gut durch den Band kam.

Im Vordergrund der Handlung stand dabei die Familie Summers, aus welcher viele Cyclops kennen dürften. Doch um ihn alleine ging es diesmal nicht, sondern auch um seine Brüder Havok und Adam-X. Letzterer spielte dabei die größte Rolle, da er durch eine genetische Manipulation entstand und damit nicht unbedingt glücklich war. Wieso weshalb warum erklärte der Band gut, denn außer ein paar Charakteren musste ich hier nichts nachschlagen.

Mein Problem mit dem Band kam erst ab dem 3. Abschnitt, da sich hier zeigte, dass mit dem Inhaltsverzeichnis vorne etwas nicht stimmte. Dieses zeigte nämlich an, dass die 4 Abschnitte zusammengehören würden, obwohl dies nur 1 und 2 taten. Die Handlungen danach spielten viel später und hatten mit Adam-X nichts mehr zutun. Dazu kam, dass auch die Erscheinungsdaten nicht ganz stimmten. Durch eine begeisterte Leserin der X-Men erfuhr ich nämlich, dass diese Storys aus den 90ern stammten und nicht wie hier angegeben aus dem Jahr 2021. Fehler passieren, aber über eine Korrektur des Bandes würde ich mich daher sehr freuen, da es gerade für Neuleser/-innen sonst schnell verwirrend werden dürfte.

Hatte ich ansonsten Spaß mit dem Band? Eindeutig ja! Besonders optisch wurde mir wieder einiges geboten, was vor allem an den Outfits der damaligen Zeit lag. Richtig überrascht war ich aber von der Darstellung von Apocolypse, welcher immense Unterschiede zum X-Men-Film aufwies. Kenner dürfte dies weniger überraschen, aber für Neuleser wurde hier ein interessanter Einblick in die Charakter-Entwicklung geboten.

Fazit:

Optisch und inhaltlich wirklich eine Wucht, da man hier wirklich eher unbekanntere Charaktere behandelte. Jedoch so, dass auch Neuleser gut in die Story finden würden und mit ein paar Recherchen ein echtes AHA-Erlebnis haben dürften. Jedoch ist es etwas schade, dass das Inhaltsverzeichnis Fehler aufwies und zumindest mich, dadurch schon etwas verwirrte.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Toll illustriert und spannend, aber anfangs etwas irritierend

Entkommen! Der gefangene Geheimagent
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Nachdem ich mich in Band 1 aus einer geheimen Bibliothek rätseln musste, durfte ich diesmal in die Rolle eines Geheimagenten schlüpfen, welcher das Attentat auf einen zukünftigen Herrscher verhindern möchte. ...

Nachdem ich mich in Band 1 aus einer geheimen Bibliothek rätseln musste, durfte ich diesmal in die Rolle eines Geheimagenten schlüpfen, welcher das Attentat auf einen zukünftigen Herrscher verhindern möchte. Doch leider werden geschnappt und sitzen nun in einem Verlies fest, durch das wir nur entkommen, wenn wir die wenigen Ratschläge unseres Mitgefangenen befolgen und dessen Tagebuch finden, da hier weitere Hinweise zu den Attentätern vermerkt wurden.

Was spannend klingt, war auch spannend, jedoch hatte das Ganze eine geschichtliche Note. Trotz der geringen Seitenzahl behandelte man das Attentat auf den Thronfolger Franz Ferdinand und das sogar sehr gut. Wie man am Ende nachlesen konnte, nutzten die beiden Autoren Original-Dokumente aus dieser Zeit und wandelten nur wenige Aspekte ab. Und ganz ehrlich? Ich fand dies mächtig interessant, besonders da man sich eben so nah an die wahren Begebenheiten hielt.

Trotzdem muss ich ein wenig Kritik üben, denn der Einstieg in den Band war etwas verwirrend. Ich kannte das System zwar schon aus dem Vorgänger, hatte aber trotzdem ein wenig zu überlegen, da man hier ein paar Änderungen vornahm. Besonders die Reihenfolge der Elemente sollte man vielleicht überdenken, denn es war schon irritierend, das erst die Geschichtenteile kamen, dann die Rätsel und dann schließlich der Raum (Verlies), aus welchem man starten musste. Ansonsten konnte der Band aber mit seinen Illustrationen überzeugen.

Doch dies war es auch schon mit der Kritik, denn in Sachen Rätsel machte man hier alles richtig. Zwar richtete man sich eher an Kenner von Spiel- und Escapebüchern, doch wer dies war, hatte hier tolle Rätsel bei denen man mit- und umdenken musste.

Fazit:

Auch wenn dieses Geheimagenten-Abenteuer nur eine Stunde dauerte, hatte ich hier sehr viel Spaß mit einer spannenden Geschichte und gut durchdachten Rätseln. Jedoch hätte ich mir eine andere Anordnung der Abschnitte gewünscht, da diese gerade zum Anfang sehr irritierend war.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Die tolle Fortsetzung zu "Sechs", die mir etwas zu kryptisch war

Stranger Things
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Auch wenn die Handlung rund um Stranger Things sehr spannend war, muss ich gestehen, dass ich erst durch die Bücher und Comics von dieser Welt faszinierte wurde. Dies dürfte vor allem daran liegen, dass ...

Auch wenn die Handlung rund um Stranger Things sehr spannend war, muss ich gestehen, dass ich erst durch die Bücher und Comics von dieser Welt faszinierte wurde. Dies dürfte vor allem daran liegen, dass sie mir z.B. die Vorgeschichte zur Serie erzählten.

Mit „Feuergeister“ war dies genauso, denn es erzählte die Geschichte aus dem Comic „Sechs“ weiter, in welchem viele der Kinder aus dem Labor entkommen konnten. Jedoch war seitdem einige Zeit vergangen und die erwachsene Marcy (9.5) suchte zusammen mit Ricky (3) nach Marcy´s Zwillingsschwester Jamie (9). Dabei durfte man nicht nur Kali (8) erleben, sondern bekam auch Einblicke in die vergangenen Experimente mit den Kindern.

Neben der Suche an sich, bekam auch Einblicke in die Welt von Jamie, welche in einer Klinik ruhig gehalten wurde und dadurch immer wieder in Fantasy-Welten eintauchte, in welchen sie eine Prinzessin war. Da ich es jedoch nicht so sehr mag, wenn etwas zu kryptisch beschrieben wurde, fand ich hier keinen so rechten Weg zu ihr. Das fand ich ehrlich gesagt sehr schade, da ich ihre Geschichte an sich sehr interessant fand.

Ebenfalls sehr gelungen empfand ich die Geschichte am Ende, in welcher man in die Zeit nach den Geschehnissen von Hawkins schlüpfte. Hier ging es vor allem um die Bewältigung der Ängste, die Sorge um Elfi und das Zurückfinden in den Alltag. Zwar war die Handlung sehr kurz, aber für Fans der Serie bestimmt ein tolles Extra.

Fazit:

Wer schon „Sechs“ toll fand, dürfte auch mit „Feuergeister“ seine Freude haben. Zwar waren mir gerade die Geschehnisse rund um Jamie etwas zu kryptisch, aber es war trotzdem toll zu sehen, was aus den meisten der Kinder wurde.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Die faszinierende Vorgeschichte des Haus Atreides

Dune: Haus Atreides (Graphic Novel). Band 1
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Durch die Neuverfilmung und die Graphic Novel zum Buch von Frank Herbert, lernte ich die Welt von Dune für mich kennen. Um tiefer in die Materie zu tauchen, entschied ich mich nicht nur das Buch zu lesen, ...

Durch die Neuverfilmung und die Graphic Novel zum Buch von Frank Herbert, lernte ich die Welt von Dune für mich kennen. Um tiefer in die Materie zu tauchen, entschied ich mich nicht nur das Buch zu lesen, sondern nun auch eine Reise in die Vergangenheit des Hauses Atreides zu wagen.

Wer allerdings eine Reise ganz an den Anfang erwartet, den muss ich enttäuschen, denn tatsächlich fängt der Band zu einer Zeit an, wo Leto Atreides 15 Jahre alt ist. Was sich jetzt nicht gerade nach einem großen Zeitraum anhören dürfte, war aber gut gewählt, da man so wichtige Schlüsselpunkte der Orginal-Geschichte zu sehen bekam. Denn tatsächlich behandelte man hier Themen, welche in der Handlung des ersten Buches nur angesprochen wurden, aber auf die man nie näher einging.

Dadurch wusste man mich zu faszinieren. Jedoch machte es die Tatsache kaputt, dass der Band sehr oft die Szenarien wechselte und man so oftmals aus Szenen herausgerissen wurde, obwohl man erst einmal wissen wollte, wie es hier nun weitergehen würde. Dies sorgte auch dafür, dass ich bei den ersten Seiten etwas ins Stocken geriet. Nachdem ich aber wusste, das Ereignisse wieder aufgegriffen werden, konnte ich den Band deutlich mehr genießen.

Was jedoch ab der ersten Seiten überzeugen konnte, war der Artstyle. Er war zwar etwas strichlastig und kantig, schaffte es aber mich nicht nur nach Caladan, sondern auch nach Arrakis, IX und Giedi Priem zu entführen und dabei ihre wichtigsten Merkmale hervorzuheben. Ich hatte hier wirklich viel Vergnügen, zumal die Geschehnisse wunderbar mit den dargestellten Emotionen agierten.

Fazit:

Wer die Welt von Dune schätzen gelernt hat und ein wenig mehr über sie erfahren möchte, wird hier seine Freude haben. Zwar war der Erzählstil, aufgrund der auseinander gerissenen Abschnitte, für mich etwas zu holprig, aber ich fand es toll Geschehnissen beizuwohnen, welche im Buch nur nebenbei erwähnt wurden. Daher freue ich mich auch auf die Nachfolger, welche bestimmt noch mehr unbeachtete Momente näher betrachten werden.

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Veröffentlicht am 18.11.2021

Toller Artstyle, nur die Handlung ging nicht richtig voran

Buffy the Vampire Slayer
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Mit dem 4.Band der Buffy-Neuauflage erlebte man etwas, was eigentlich nicht sein dürfte, nämlich das 2 Jägerinnen am selben Ort agieren. Wer die Vorgänger gelesen hat, der weiß, dass dies aus guten Gründen ...

Mit dem 4.Band der Buffy-Neuauflage erlebte man etwas, was eigentlich nicht sein dürfte, nämlich das 2 Jägerinnen am selben Ort agieren. Wer die Vorgänger gelesen hat, der weiß, dass dies aus guten Gründen passierte. Doch nun heißt es sich an die Situation gewöhnen, auch wenn es da einige Probleme geben sollte.

Gleich zu Anfang durfte man Kendra besser kennenlernen und dabei Einsichten in ihr Leben, sowie ihre Ausbildung zur Jägerin erhaschen. Diesen Abschnitt mochte ich sehr, da er interessante Themen ansprach. Leider kann ich das nicht über die Optik sagen, denn der doch sehr cartoonige Zeichenstil nahm der doch sehr actionreichen Handlung wirklich die Spannung. Gerade die Vampire waren eher zum Lachen, als zum Gruseln.

Zum Glück ändert sich das mit der Haupthandlung, denn hier erhielt man wieder Zeichnungen, welche den Charakteren aus der Serie verblüffend ähnlich sahen. Doch nicht nur das, denn wie oben bereits angedeutet durfte man nun 2 Jägrinnen bei ihrem Kampf gegen Vampire und Dämonen betrachten, was aufgrund der verschiedenen Ausbildungen der Beiden zu einigen Konflikten führte. Jedoch muss ich sagen, das mich Buffy sowohl in den Kämpfen als auch in ihrem Privatleben etwas enttäuschte. In einem wirkte sie plötzlich unbedarft und im anderen regelrecht unsympathisch. Das lockerte sich zwar zum Ende, aber es fühlte sich trotzdem komisch an.

Was ich ebenfalls etwas schade fand, war die kaum vorankommende Handlung des Bandes. So sehr ich es auch genoss wieder in diese Welt abzutauchen, fühlte es sich trotzdem so an als würde man auf der Stelle laufen. Zwar gab es nun ein paar Antworten auf Fragen und das Ende war ein absoluter Cliffhanger, aber ich hoffe trotzdem, dass man in den Nachfolgern etwas vorankommt.

Fazit:

Auch wenn mich dieser Band an ein paar Ecken enttäuschte muss ich einfach sagen, dass es wieder unglaublich spannend war in die Welt von Buffy einzutauchen. Gerade die aktuelle Situation, in der 2 Jägerinnen existieren, ist toll inszeniert und macht auch optisch mächtig Spaß.

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