Tolle Urlaubslektüre spannend und leicht trotz der Schwermut
Die Gärten von Monte SpinaInhalt:
Monte Spina- eine einsame Insel vor Lanzarote, sucht einen neuen Gärtner, was nicht ganz einfach ist, denn außer Stille und Einsamkeit hat die kleine Privatinsel wenig zu bieten. Doch das ist ...
Inhalt:
Monte Spina- eine einsame Insel vor Lanzarote, sucht einen neuen Gärtner, was nicht ganz einfach ist, denn außer Stille und Einsamkeit hat die kleine Privatinsel wenig zu bieten. Doch das ist der dreißigjährigen Toni gerade recht, denn ihr Mann ist gerade bei einem Autounfall gestorben und der Sinn ihres Lebens mit ihm. Die Landschaft auf Monte Spina ist garstig und ihre Bewohner sind auch alles andere als gewöhnlich. Allen voran ihr Besitzer Bror über welchen nur im Flüsterton gesprochen wird. Aber warum? Tortz allen Widrigkeiten weckt die garstige Insel mit ihrer kargen Landschaft Tonis Lebensgeister und ihre Neugier.
Charaktere:
Mir haben die Charaktere alle sehr gut gefallen selbst die Wiederlinge. Alle samt sind wunderbar ausgearbeitet und haben tiefe. Man freut sich Toni besser kennen zu lernen und man klopft sich bei so manchen Aktionen von ihr gedanklich an den Kopf. Die Situation in der sie sich befindet ist sehr realistisch dargestellt und kommt so sehr gut rüber.
Bror ist ein starker bestimmender Typ der ein richtiger Kotzbrocken sein kann oder auch zerbrechlich. Man wird aus ihm nicht schlau auf der eine. Seite total sympatisch auf der anderen kann ich ihn absolut nicht ausstehen. Über ihn erfährt man im Laufe der Geschichte eine Menge was einen immer wieder die Meinung über ihn ändern lässt und ihn in ein anderes Licht rückt. Gut gefallen hat mir auch der Charakter der Hausdame Helen welche als richtige Lady dargestellt wird. Mir wären eigentlich alle Charakter lieb und sympathisch außer der von Bror und seinem Freund die waren mir suspekt.
Cover:
Das Cover hat mich sehr angesprochen. Obwohl das Thema durch den Tod von Tonis Ehemann eher etwas drückend ist sieht man es den Cover nicht an. Es ist leicht und luftig, verträumt und romantisch unbeschwert. Ich finde es spiegelt den Titel und den Inhalt sehr gut wieder und passt daher hervorragend zum Buch und mit seinen frischen Farben auch zur Urlaubszeit.
Fazit:
Trotz ernstem Hintergrund würde ich das Buch als Urlaubslektüre absolut empfehlen. Es hat dramatik und ist spannend und trotz allem leicht zu lesen. Mit seinen wunderschönen Beschreibungen der Gärten und der einsamen Atlantik Insel hat es mich total erobert und wenn ich es nicht jetzt schon gelesen hätte wäre es garantiert in meinen Koffer gewandert. Man kann das Buch aus der Hand legen was man aber gar nicht will, daher bin ich der Meinung dass es sich super als Urlaubslektüre eignet. In meinen Augen hat sich das Buch fünf Sterne reichlich verdient.