Emotionaler Auftakt einer vielversprechenden Trilogie
„Manche Narben sieht man, andere nicht. Es kann wehtun, verdammt weh, wenn wir uns füreinander öffnen, wenn der hübsche Glitzer weg ist und wir uns sehen, wie wir wirklich sind.“
„Stärker als die Nacht“ ...
„Manche Narben sieht man, andere nicht. Es kann wehtun, verdammt weh, wenn wir uns füreinander öffnen, wenn der hübsche Glitzer weg ist und wir uns sehen, wie wir wirklich sind.“
„Stärker als die Nacht“ ist der erste Band der Forever Us-Trilogie und wurde von Karen Ashley geschrieben.
Klappentext:
Er bringt sie durch die Nacht. Und sie ihn zurück ins Leben.
Eigentlich wollte April nach einem schweren Schicksalsschlag einen Neuanfang in San Francisco wagen, gemeinsam mit ihrem Freund. Aber der ließ sie kurz nach der Ankunft im Stich. April ist trotzdem fest entschlossen, ihren amerikanischen Traum weiterzuverfolgen und ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Die WG mit dem Musiker Storm ist nur der erste Schritt.
Als Storm bei April einzieht, sieht sie zwar seine äußerlichen Narben, von seiner geschundenen Seele ahnt sie jedoch nichts. Schon bald merkt sie, wie sie sich auf unerklärliche Weise zu dem mysteriösen Mitbewohner hingezogen fühlt. Mit aller Macht versucht sie, diese Gefühle zu ignorieren. Schließlich hat sie noch mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen und traut weder der Liebe noch Storm ...
Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet worden. Ich liebe die Farmen und es sieht leicht verträumt aus. Der Titel passt perfekt zur Handlung, kommt darin auch des Öfteren vor. Themen, wie Krebserkrankung, Tod, Suizidgedanken und Drogensucht werden angesprochen aber auch Liebe, Freundschaft und Vertrauen spielen in der Handlung eine große Rolle.
Die Geschichte wird sehr flüssig und abwechselnd aus Sicht von April und Storm erzählt. So erfährt man viel mehr über die beiden Hauptcharaktere und kann ihre Gedanken und Gefühle ohne Probleme nachvollziehen. Beide haben in der Vergangenheit schon viel durchgemacht und immer noch die Ereignisse zu verdauen. Beide Charaktere waren mir von Anfang an sympathisch. Es war schon amüsant mitzuverfolgen, wie sie sich langsam einander genähert haben. Wie sich langsam das gegenseitige Vertrauen aufgebaut hat und sie sich ihre inneren Dämonen anvertraut haben. Sie geben einander Halt und erden sich. Das Geheimnis hinter Storm fand ich dabei besonders spannend mitzuverfolgen. Je weiter die Handlung voranschritt, desto mehr hat man über das traumatische Ereignis aus seiner Vergangenheit erfahren. Mit Aprils Hilfe schafft er es, sich zurück ins Leben zu kämpfen und seinen Träumen eine zweite Chance zu geben.
Der letzte Teil der Handlung ist mir sehr nahe gegangen. Ich hoffe es gibt noch eine zweite Chance für die Beiden. Storm sollte um sie kämpfen. Sie hat ihm in einer schweren Zeit zur Seite gestanden und in ihm wieder die Lebensgeister erweckt. So jemanden darf man nicht gehen lassen.