Ein grossartiger Roman, authentisch erzählt
Die Straße des GlücksMEINE MEINUNG:
Die Geschichte beginnt 1942 mitten im 2. Weltkrieg und wird dann Ende der vierziger Jahre bis hinein in die fünfziger Jahre weitererzählt. Ich finde gerade auch die Nachkriegsjahre sehr ...
MEINE MEINUNG:
Die Geschichte beginnt 1942 mitten im 2. Weltkrieg und wird dann Ende der vierziger Jahre bis hinein in die fünfziger Jahre weitererzählt. Ich finde gerade auch die Nachkriegsjahre sehr interessant und wollte dager die Geschichte von Katharina unbedingt erfahren.
Ich habe angefangen zu lesen und sofort hat mich die fesselnde Storie gepackt und mitgerissen. Katharina ist ein sehr besonderer Charakter, der gleich einen Platz in meinem Herzen hatte. Ich fand igre Entwicklung einfach großartig und habe sie mit großem Interesse verfolgt.
Der Schreibstil lässt sich fantastisch und sehr flüssig lesen, die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und es werden immer wieder auch historische Begebenheiten eingeflochten. Aufgelockert wird die Geschichte durch gut platzierte Rückblicke.
Katharina wird im Laufe der Jahre in eine Rolle gedrängt, die sie glaubt, erfüllen zu können. Schon bald merkt sie aber, dass sie ihr nicht gerecht wird. Die Rolle der Frau in den fünfziger Jahren wird hier sehr eindringlich und prägnant geschildert und ein Ausbrechen gibt es nicht. Man kennt ja schon die Gesetze von damals, aber wenn man das an dem Beispiel von Katharina liest, macht es mich schon fassungslos. Wir begleiten sie bei ihren Schritten in die Freiheit, die aber auch geprägt von Rückschritten sind. Die Rolle der Frau wird hier sehr deutlich gemacht. Es gab auch eine Schockmomente, die mich sprachlos zurückgelassen haben, aber die Dringlickeit einer Reform deutlich gemacht hat.
Die Auswahl der Charaktere fand ich grossartig. Nicht nur die immer stärker werdende Katharina, sondern auch ihr Ehemann Frank hat mit seiner Entwicklung sehr zur Glaubwürdigkeit des Romans beigetragen.
Ich fand die Geschichte einfach nur großartig, der Zeitgeist wurde perfekt eingefangen und die Entwicklung, vor allem von Katharina, habe ich mit Begeisterung verfolgt.
FAZIT:
Ein interessanter Roman, in der die Rolle der Frauen in den fünfziger Jahren in den Mittelpunkt gerück ist. Sehr einfühlsam, aber auch sehr deutlich und authentisch erzählt.