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Veröffentlicht am 20.11.2021

Sterne, die Wünsche erfüllen

Ich wünsch mir was, du kleiner Stern
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Das Besondere an diesem Pappbilderbuch mit flexiblen Seiten sind die bunten Plastiksterne auf jeder Seite, die man auf dem Cover alle durch die Ausstanzungen sehen kann. Wildschwein Fred begegnet der Maus, ...

Das Besondere an diesem Pappbilderbuch mit flexiblen Seiten sind die bunten Plastiksterne auf jeder Seite, die man auf dem Cover alle durch die Ausstanzungen sehen kann. Wildschwein Fred begegnet der Maus, die ihm von der Magie der Sterne berichtet. Sie erfüllen Wünsche, wenn man den Wunsch nicht laut ausspricht. „Es gibt da was, das hätt` ich gern – schenkst du es mir, du kleiner Stern?“ Diesen Spruch denken die Tiere auf jeder Seite. Denn natürlich kommen immer wieder neue Tiere dazu, die sich ebenfalls etwas wünschen.
So bekommt das Wildschwein ein Schlauchboot, der Luchs eine Hängematte, Willi Waschbär Post und die Eule eine Bibliothek. So verschwindet auf jeder Seite ein Stern bis am Ende der letzte Funkelstern am Tannenbaum steht. Aber was hat sich die Maus wohl gewünscht?
Man kann mit dem Buch Tiere und Farben kennenlernen, das ist auch schon etwas für jüngere Kinder. Der Text ist allerdings etwas länger, da muss man schon zuhören können. Die Wiederholung des Reimes auf jeder Seite gefällt mir gut und macht beim Vorlesen den Kindern Spaß.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Eine ungewöhnliche Geschichte

Kleine Schneeflocke
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Eine kleine Schneeflocke, die vom Himmel fällt, möchte gerne selbst einen schönen Platz zum Landen finden und bleibt deshalb lange in der Luft. Noëlle, die mit ihrem Opi in der Stadt unterwegs ist, bestaunt ...

Eine kleine Schneeflocke, die vom Himmel fällt, möchte gerne selbst einen schönen Platz zum Landen finden und bleibt deshalb lange in der Luft. Noëlle, die mit ihrem Opi in der Stadt unterwegs ist, bestaunt einen bunt geschmückten Tannenbaum in einem Fenster. Auch der Schneeflocke gefällt dieser Baum, gerne würde sie auf seiner Spitze landen. Doch der Wind treibt sie immer weiter. Das Mädchen schmückt zu Hause mit ihrem Opi liebevoll ein kleines Bäumchen, dass sie auf die Fensterbank nach draußen stellt. Über Nacht fällt Schnee und die kleine Schneeflocke hat sich auf die Spitze von Noëlls Bäumchen gesetzt.
„Die kleine Schneeflocke fing das Sonnenlicht auf und leuchtet hell wie ein Stern.“
Auch für kleine Schneeflocken lohnt es sich beharrlich zu sein. Ein Weihnachtsbuch schönen Bildern, das eine ungewöhnliche Geschichte erzählt.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Weihnachtliches Wimmelbuch

Klingeling, wo ist das Glöckchen?
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Schon das Cover zeigt ein Gewimmel von Tieren auf dem Cover. Alle sind auf der Eisbahn und der Weihnachtsmann kommt mit dem Schlitten an. Auf jeder Seite muss man zur Aktivierung einen roten Punkt drücken, ...

Schon das Cover zeigt ein Gewimmel von Tieren auf dem Cover. Alle sind auf der Eisbahn und der Weihnachtsmann kommt mit dem Schlitten an. Auf jeder Seite muss man zur Aktivierung einen roten Punkt drücken, der Text begrüßt uns in Wimmelstadt und weist auf ein Bärenkind hin. Darunter sind Bildausschnitte zu sehen, die man im Bild finden muss. Wenn man das Gesuchte im Bild berührt, hört man den entsprechenden Sound. Der Bär, der mit einem Taschentuch in der Hand im Bett liegt, hustet.
Am 1. Advent geht es auf den Weihnachtsmarkt, dann wird ein Krippenspiel aufgeführt, es folgt ein Einkaufbummel in der Stadt, Bescherung bei Familie Waschbär und eine Silvesterfeier mit Raketen sind auf den nächsten Seiten zu sehen. Auf der letzten Seite geht es dann in den Skiurlaub. Einige sitzen im Lokal Bergziege, andere fahren die Piste hinab und mit dem Sessellift wieder hinauf.
Die Bilder sind nicht ganz so kleinteilig und deshalb auch für Kleine schon gut erkennbar. Die Tiere bilden die Zeit am Jahresende ab, wie wir es kennen.
Der Text ist kurz und die Aufgaben sind zu einfach zu lösen. Der Sound ist manchmal nicht ganz so leicht anzuschalten, da braucht es oft die Hilfe Erwachsener.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Kunsthistorikerin auf den Spuren von Miss Marple

Das doppelte Grab
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Dieser fünfte Teil einer Reihe um die Kunsthistorikerin Anna Bentorp spielt in Köln. Anna hat dort das Haus ihrer Patentante geerbt und möchte einige Arbeiten im Keller ausführen lassen, um es dann zu ...

Dieser fünfte Teil einer Reihe um die Kunsthistorikerin Anna Bentorp spielt in Köln. Anna hat dort das Haus ihrer Patentante geerbt und möchte einige Arbeiten im Keller ausführen lassen, um es dann zu verkaufen. Ihr Freund Richard, der Experte in einer Fernsehsendung ist, kommt später nach. So ist sie allein im Haus, als sich nachts einer in den Keller schleicht. Bei den Arbeiten werden zwei Skelette gefunden. Das obere ist wohl im Laufe des Krieges gestorben, aber darunter liegt ein Römer mit Schwert und Münzen. Dieser Fund ruft nicht nur die Polizei, sondern auch Historiker auf den Plan.
Eine wichtige Rolle spielt eine Geschichte, die im Mittelalter ein Mönch über einen Römer schrieb, der seinen Großvater im damaligen Köln rehabilitieren möchte. Auch dieser Mönch wird in einige Morde verwickelt.
Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen, den heutigen Köln und dem Köln des Mittelalters. Die Varus-Schlacht ist ein zentrales Thema, denn die Goldmünzen, um die es immer wieder geht, sind aus dieser Zeit. Schumann, der Kommissar aus Hannover, mit dem Anna schon einiges erlebt hat, kommt auch nach Köln, weil es dort einen Toten gibt, der aus Hannover stammt. Anna macht sich immer wieder allein als Detektivin auf den Weg, um zu Spuren zu finden, die zu dem Doppelgrab in ihrem Keller führen und bringt sich damit selbst in Gefahr.
Das Buch berichtet sehr anschaulich aus dem mittelalterlichen Köln und dem Leben im Kloster, aber auch die Zeit um 9 nach Christus, die Zeit der Varus-Schlacht, spielt eine große Rolle. Anna trifft auf viele lebende und tote Historiker, da habe ich manchmal den Überblick verloren. Für das Lesen der Geschichte brauchte ich schon etwas mehr Konzentration.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Rettung eines Baumes

Mein Freund, der Weihnachtsbaum
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Die Sterne auf dem Cover leuchten silber blinkend und der Junge im gelben Mantel hat einen Tannenbaum auf seinem Schlitten. Diesen Tannenbaum hat er im Januar am Straßenrand gefunden. Er hat ihn mit nach ...

Die Sterne auf dem Cover leuchten silber blinkend und der Junge im gelben Mantel hat einen Tannenbaum auf seinem Schlitten. Diesen Tannenbaum hat er im Januar am Straßenrand gefunden. Er hat ihn mit nach Hause genommen und wie einen Freund behandelt. Er saß mit am Tisch, schaute mit der Familie fern und kam mit in die Wanne. Die Familie war nicht erfreut, aber Brian fand das Gut. Erst, als der Baum auch in seinem Bett lag, „war keiner mehr glücklich.“
So brachte Brian den Baum wieder nach draußen. Einsam steht er in der grauen Nacht. Aber der Junge hat einen tröstlichen Traum. Tiere schmücken die kleine Tanne festlich. Als Brian am nächsten Tag aus dem Fenster sieht, war „der Baum nicht mehr allein.“ Sein Traum hatte sich erfüllt.
Im nächsten Jahr wird Brian seinen Freund wieder ins Haus einladen, denn zum Glück hat der Baum einen Topf.
Das traurige Gefühl, wenn ich einen Baum nach Weihnachten am Straßenrand stehen sehe, kenne ich auch. Dieser kleine Junge handelt und kümmert sich um das Bäumchen.
Der Text ist kurz und die Bilder unterstützen die Erzählung hervorragen.

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