Unterhaltsame aber einfältig
Glass Castle PrinceDer Anfang dieser royalen Liebesgeschichte war wirklich vielversprechend. Das Setting war interessant und besonders Charlotte als Protagonistin sehr sympathisch, witzig und schlagfertig.
Auch den Prinz ...
Der Anfang dieser royalen Liebesgeschichte war wirklich vielversprechend. Das Setting war interessant und besonders Charlotte als Protagonistin sehr sympathisch, witzig und schlagfertig.
Auch den Prinz und seine Freunde mochte ich von Anfang an. Die Ausgangslage der Geschichte konnte mich auch überzeugen und ich war gespannt, wo das Ganze hinführen würde.
Leider war es dann eine ziemliche Achterbahn von guten und weniger guten Abschnitten. Ohne zu viel zu Spoilern, finde ich einfach, dass der ganze Pakt zwischen Charlotte und Edward absolut nicht zu Charlottes Art, so wie man sie bisher kennengelernt hatte, passte. Dadurch wurde ihr Verhalten teils sehr widersprüchlich und generell konnte ich dem Pakt persönlich nicht sonderlich viel abgefangen.
Auch Charlottes Beziehungsentwicklung mit Tony kam mir sehr wie ein erzwungenes Mittel zum Zweck vor.
Die Chemie, die man am Anfang zwischen Charlotte und Edward gespürt hat, hat sehr schnell auch wieder nachgelassen und war irgendwann kaum noch spürbar.
Generell hat sich die Geschichte im zweiten Teil sehr klischeehaft in ein typisches royales Liebesdrama verwandelt. Da ich die Triggerwarnung vor dem Lesen gelesen habe, wusste ich schon, wie die Geschichte ausgehen wird. Aber auch so wäre es vermutlich keine Überraschung mehr gewesen, da die Geschichte sehr vohersehbar war und es auch an Tiefe gefehlt hat.
Alles in allem war es eine ganz süße royale Liebesgeschichte, die aber einfach nichts besonderes zu bieten hatte.