Spannung pur
Der Tod und das dunkle MeerDer Tod und das dunkle Meer“ ist kein historischer Roman, wie ich ihn erwartet hatte, aber er ist spannende Unterhaltung mit einem hohen Krimianteil. Ich habe ihn gern gelesen und hatte nicht nur spannende ...
Der Tod und das dunkle Meer“ ist kein historischer Roman, wie ich ihn erwartet hatte, aber er ist spannende Unterhaltung mit einem hohen Krimianteil. Ich habe ihn gern gelesen und hatte nicht nur spannende Lesestunden, sondern zwischendurch auch mal berührende Lesestunden. Eigentlich war alles dabei von Spannung über Unterhaltung und Liebe bis hin zu überraschenden Wendungen. Die Geschichte spielt im Jahr 1634, vorwiegend auf einem Schiff auf dem Weg von Batavia nach Amsterdam. An Board befindet sich wertvolle Ware, aber noch bevor es losgeht, verflucht ein zungenloser Aussätziger das Schiff und geht danach in Flammen auf. Sammy Pipps, der als Gefangener auf dem Weg zu seiner Hinrichtung ist, sich eigentlich aber Detektiv schimpft, da er schon einige unlösbare Rätsel geknackt hat, nimmt die Drohung ernst. Doch er wird in einem dunklen Verschlag eingesperrt, beauftragt aber seinen Freund und Beschützer Arent Hayes, das Rätsel um den Aussätzigen zu lösen. Und je mehr Arent nach der Lösung forscht, umso mehr Geheimnisse, Intrigen und auch Tote kommen ans Tageslicht. Ebenso unsicher war (und bin) ich, in welches Genre sich „Der Tod und das dunkle Meer“ einordnen lässt. Sicher, es ist ein Kriminalroman, wie es auch auf dem Cover steht, doch er ist noch mehr. Ein wenig, wenn auch meiner Meinung nach zum geringsten Teil, ist es ebenso ein historischer Roman, er ist ein wenig Mystery, etwas Abenteuer. Auf jeden Fall aber ist Stuart Turtons zweites Buch einfach großartig und ich kann euch „Der Tod und das dunkle Meer“ nur wärmstens empfehlen.