Klischeehaft und eintönig
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)Inhalt
Bellas Leben ist in Gefahr. Ein offensichtlich blutrünstiger Vampir sinnt auf Rache. Und seine Spuren führen zu Bella. Aber damit nicht genug: Nachdem sie wieder mit Edward zusammen ist, muss sie ...
Inhalt
Bellas Leben ist in Gefahr. Ein offensichtlich blutrünstiger Vampir sinnt auf Rache. Und seine Spuren führen zu Bella. Aber damit nicht genug: Nachdem sie wieder mit Edward zusammen ist, muss sie sich zwischen ihrer Liebe zu ihm und ihrer Freundschaft mit Jacob entscheiden – doch damit könnte sie den uralten Kampf zwischen Vampiren und Werwölfen neu entfachen …
Danke an den Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Davon ist meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.
Autorin: Stephenie Meyer
624 Seiten
Taschenbuch 10,-€
Cover
Das Cover gefällt mir mit dem bunten Buchschnitt wieder sehr gut. Es passt natürlich perfekt zu den restlichen Bänden der Neuauflage und ich mag das Motiv. Allerdings ist es super schade, dass die Bücher keinen einheitlichen Farbschnitt haben. Denn bei Band 3-5 ist das Rot dunkler… Echt schade. Zudem färbt die Farbe ab und ich habe einige rote Sprenkeln auf dem weißen Buchdeckel.
Meine Meinung
Ich bin bei diesem Buch tatsächlich sehr gespaltener Meinung. Einerseits finde ich die Reihe wirklich interessant und es war so eine der ersten ihrer Art. Ich mag das Universum um Bella, die Cullens und die Blacks. Es ist so interessant, wie alles zusammenhängt und ich mag die Konstellation einfach sehr. Man erfährt immer wieder Geschichten aus der Vergangenheit und lernt so immer mehr über die Werwölfe und Vampire.
Ich mochte es sehr gern, dass Jacob endlich mehr Raum bekommen hat und finde die Dreiecksbeziehung zwischen ihm, Edward und Bella sehr spannend und einmalig. Ich werde nicht ganz schlau aus ihm, denn eigentlich mag ich ihn, aber Edward macht ihn immer so nieder. Ich finde es echt manchmal nervig, wie arrogant und selbstherrlich Edward ist. Ich muss sagen, dass er mich als Bookboyfriend spätestens in diesem Buch nicht mehr überzeugt hat… Er bestimmt zu sehr über Bella und lässt ihr kaum Räume – und sie lässt das auch noch mit sich machen. Es ist wieder ein sehr klischeehaftes Rollenbild der kleinen, schwachen Bella und des großen, starken Edward zu erkennen. Natürlich gehört das bei einer Vampirgeschichte dazu und kann auch gut wirken. Aber hier ist es mir an vielen Stellen zu stark. Natürlich rührt das auch daher, dass er Bella einfach beschützen möchte. Das war sehr authentisch, aber hätte vielleicht nicht so unfassbar viel Raum bekommen müssen, da er so nicht nur beschützend, sondern wirklich sehr anhänglich, fast nervig wirkt.
Mein Kritikpunkt ist hier allerdings die Länge – und das wird ja in den beiden Folgebänden noch heftiger. Da habe ich schon ziemlichen Respekt vor. Ich fand dieses Buch zu lang. Es war einfach unnötig, dass es so lang war, denn teilweise war nicht viel los und man hätte gut und gerne einiges kürzen können. Es war manchmal ein bisschen langweilig, aber zum Ende hin wurde es dann wieder aufregender. Insgesamt ist es mir aber zu eintönig, da es immer nur um Bella und Edward ging. Ich habe mich gefreut, dass Jacob so viel Platz bekommen hat und hätte mir das auch noch mehr für die anderen Nebencharaktere gewünscht, wie zum Beispiel Charlie, Rosalie und Co.
Daher von mir 3,5 Sterne