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Veröffentlicht am 19.11.2021

Spielzeug für alle!!!

Spielzeug ist für alle da!
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„Spielzeug hat kein Gender!“
Oft stehen wir vor den Regalen im Spielzeugladen und überlegen, ob man die Puppe einem Jungen schenken kann oder ob das Müllauto das Richtige für eine Mädchen sei?
Dieses ...

„Spielzeug hat kein Gender!“
Oft stehen wir vor den Regalen im Spielzeugladen und überlegen, ob man die Puppe einem Jungen schenken kann oder ob das Müllauto das Richtige für eine Mädchen sei?
Dieses Buch zeigt uns, dass alle Kinder, egal welchen Geschlechts, mit allen Spielzeugen spielen dürfen.
Das große Pappbilderbuch beginnt mit einem Lieblingsspielzeug, den Dinosaurier-Figuren und die Aussage dazu ist „Ich spiele mit Dinosauriern…weil es so viele Arten davon gibt.“
Einige Arten sind abgebildet und man sieht ein Kind damit spielen, ein kleineres Kind möchte wohl auch gerne mitmachen. Der kleine Junge spielt mit seinen bunten Autos, während ein Mädchen den Bagger bedient. Ein niedliches Mädchen mit Brille stapelt Bauklötze und ihre Mama im Hintergrund scheint auch mit Bauen zu tun zu haben. Liebevoll hält der Junge die Puppe auf dem Arm, während ein anderes Kind eine Puppe untersucht. Es wird Musik gemacht und in der Puppenküche gekocht, gegärtnert und Basketball gespielt. Mit Werkzeugen baut ein Mädchen einen Roboter, die anderen Kinder verkleiden sich gerne oder fahren Skatboard. Immer gibt es einen Grund und der liegt nicht im Geschlecht, sondern weil das Spiel Spaß macht. So bleibt am Ende die Aussage „Spielzeug ist für alle da!“
Und man sieht alle Kinder fröhlich Hand in Hand, auch das Kind im Rollstuhl. Eine wirklich bunte Schar. Ein Buch zum Nachdenken für uns Erwachsene, die die Spielzeuge kaufen.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Wundervolles Buch, dass den Advent versüßt

Der kleine Siebenschläfer: Ein Lichterwald voller Weihnachtsgeschichten
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Die Stadtmaus, niedlich mit Schleifchen im Haar, besucht die kleine Haselmaus bis Weihnachten, um mehr über das Landleben zu erfahren. Da weckt die Haselmaus ihren besten Freund den Siebenschläfer, denn ...

Die Stadtmaus, niedlich mit Schleifchen im Haar, besucht die kleine Haselmaus bis Weihnachten, um mehr über das Landleben zu erfahren. Da weckt die Haselmaus ihren besten Freund den Siebenschläfer, denn der soll die Mäusin auch kennenlernen.
Da die Mäusin furchtbar unter Heimweh leidet und ihr besonders die Weihnachtszeit fehlen wird, erzählt sie den beiden, was Weihnachten bedeutet. Der Siebenschläfer findet einen Zweig mit 24 Ästen, da hängen die drei täglich etwas auf. Eine Art umgekehrter Adventkalender, eine tolle Erfindung, der 24-Dinge-Baum. Zunächst werden Plätzchen gebacken und es ist eine wunderschöne logische Geschichte, die dazu erzählt wird. Dann kommt die Nikolausmaus mit dem Wolpertinger als Zugtier, leider haben nicht alle Tierkinder Socken herausgehängt und sie gehen zunächst leer aus. Die geschichtenerzähende Eule darf natürlich auch nicht fehlen. Die Elster bringt eine Weihnachtskugel in den Wald, doch bald besteht sie aus Scherben. Wie die Tiere mit diesem Unglück umgehen, ist wieder eine liebevoll erzählte Geschichte. Als die Murmeltierfamilie ein Heim sucht, stellt sich heraus, dass der Marder gar kein so schlechter Kerl ist, wie die Tiere dachten. Und das Ende ist natürlich um 24. Tag ein wunderschönes Weihnachtsfest für alle Tiere.
Diesmal kann der Siebenschläfer mit seinen kurzen Kapiteln aus Adventkalender vorgelesen werden und ich wünschen allen viel Freude beim Lesen und Vorlesen.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Großstadt im Schneegestöber

Unsichtbar in der großen Stadt
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Das Cover wirkt auf mich düster und das Kind schaut ängstlich aus dem Fenster in die große Stadt. Auf den nächsten Bildern ist nur eine Silhouette zu sehen und der Blick aus dem Bahnfenster zeigt verschwommen ...

Das Cover wirkt auf mich düster und das Kind schaut ängstlich aus dem Fenster in die große Stadt. Auf den nächsten Bildern ist nur eine Silhouette zu sehen und der Blick aus dem Bahnfenster zeigt verschwommen den Ausblick. Danach sehen wir das Kind von draußen durch das Fenster und dann in der Bahn sitzend. An der nächsten Haltestelle steigt es aus.
Kleine Bilder zeigen Ausschnitte der Stadt und die Aussage „Sich da auszukennen, ist nicht immer einfach.“ Das Kind spricht jemanden an und gibt Ratschläge für das Verhalten in der Stadt in der „immer die Hölle los ist.“ Sie weißt du auf Abkürzungen und große Hunde hin, aber auch auf Bäume und Kirchen mit Musik. Das Kind lädt ihren Gesprächspartner auf ihre Liebslingsbank im verschneiten Park ein. Ein rosa Zettel an einer Wand weist auf eine Katze hin. Das Kind umarmt seine Mutter „aber ich weiß, du findest dich schon zurecht.“
Das Bilderbuch ist sehr interessant aufgebaut und führt uns durch eine Stadt, in der immer noch Schnee fällt, sie wirkt kalt und ungemütlich. Die Bilder sind ausdrucksvoll und die kurzen Texte müssen damit verbunden werden.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Ein Schweinchen seht seinen (See)Mann

Das Schweinchen Seebär
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Das Ferkel Ham erfährt von einer verletzten Gans, die einige Zeit auf dem Bauernhof verbringt vom Meer. Er ist begeistert und möchte Seebär genannt werden und verbringt seine Zeit im See. So verleben die ...

Das Ferkel Ham erfährt von einer verletzten Gans, die einige Zeit auf dem Bauernhof verbringt vom Meer. Er ist begeistert und möchte Seebär genannt werden und verbringt seine Zeit im See. So verleben die Bauernhoftiere eine schöne Zeit, Seebär wird zum Dampfer und lädt sie als Passagiere ein.
Doch dann kommt die Enkelin des Bauern und sie hat eine Nacktkatze dabei, die ein berühmtes Model ist. Leider ist sie auch eine große Intrigantin. Sie hetzt die Tiere gegen das dicke, dumme, dreckige, stinkende Schwein auf. Behauptet Unwahrheiten und schafft es mit Hilfe von Süßigkeiten, die anderen zu überzeugen. Sie Boykottieren ihren Freund und sprechen nicht mehr mit ihm. Das nette Schweinchen ist sehr traurig, sagt aber nicht seinen Eltern und steht die Situation durch.
Da fällt Liz durch ein Unglück ins Wasser und Ham kann die wie ein Delphin retten. So wird der Seebär zum Helden und die unsympathische Katze hat das Nachsehen. Es kann sogar sein, dass Ham ans Meer fliegen wird und sein sehnlichster Wunsch in Erfüllung geht.
Es tut richtig weh, wenn die Katze die Tiere auf ihre Seite ziehen kann und das arme Seebär so traurig ist. Ein Gefühl, dass sicher auch einige Kinder kennen. Wie schön, dass Ham nicht petzt und nicht nachtragend ist.
Es gibt nach dem Lesen des Buches einige Ansatzpunkte über die es zu reden lohnt. Angefangen vom Traum erfüllen, über das Schlechtmachen anderer und der Wichtigkeit von Äußerlichkeiten bis zu echter Freundschaft.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Netter Trotzkopf

"Ich will aber!", sagt der kleine Dachs (Trotz-Buch)
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Auf dem Cover sieht man dem Dachs schon an, dass er sauer ist. Hände in den Hüften und ein Bein geht hoch, hat er etwa gegen den Korb getreten? Papa will Vorräte sammeln und der kleine Dachs will mit. ...

Auf dem Cover sieht man dem Dachs schon an, dass er sauer ist. Hände in den Hüften und ein Bein geht hoch, hat er etwa gegen den Korb getreten? Papa will Vorräte sammeln und der kleine Dachs will mit. Auch der Leser wird gefragt „Kommst du auch mit?“ Vom Apfelbaum möchte der Dachs einen besonders schönen Apfel und wir können helfen ihn zu pflücken. Mit den Beeren hat der Dachs sich seinen Mund verschmiert und wir dürfen ihn wieder sauber machen. Mit den Nüssen will der Dachs spielen, statt sie einzusammeln, da helfen wir wieder. Nun hat er sich auch noch versteckt, aber finden ihn schnell. Doch dann ist der Dachs müde und will auf Papas Arm, er schreit und wirft sich auf den Boden. Die Frage „Hui, bist du manchmal auch so wütend?“ wird sicher nicht gerne mit ja beantwortet. Endlich wieder zu Hause bei Mama, können wir überlegen, bei was wir helfen.
Die Texte sind nicht mehr ganz so kurz, aber gut verständlich und kindgerecht. Die Bilder schildern die Situation einfach und klar. Der Aufforderung zur Mithilfe kommen die Kinder sicher gerne nach. Ein rundum schönes Pappbilderbuch.

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