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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2023

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen

Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle
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Sallys Leben spielt sich seit Corona größtenteils zu Hause ab. Mit ihrer Mutter und ihren drei Geschwistern ist es nie ruhig im Haus und ständig gibt es Meinungsverschiedenheiten. Kurz vor Weihnachten ...

Sallys Leben spielt sich seit Corona größtenteils zu Hause ab. Mit ihrer Mutter und ihren drei Geschwistern ist es nie ruhig im Haus und ständig gibt es Meinungsverschiedenheiten. Kurz vor Weihnachten zieht Leni bei ihnen ein und Sally bekommt sie nicht mehr aus dem Kopf.

Das Buch ist hauptsächliche aus Sallys Perspektive geschrieben. Die Handlung ist ruhig. Es gibt verhältnismäßig wenige Dialoge, denn ein Großteil spielt sich in Sallys Gedanken ab.

Es gibt zwischendurch ein paar Kapitel aus Lenis Sicht, was mir total gut gefallen hat. Die zweite Perspektive bringt Schwung in die Handlung, die teilweise etwas langatmig wirkt.

Die Liebesgeschichte steht gar nicht so sehr im Vordergrund, wie ich es erwartet habe. Stattdessen nehmen die Familiendramen und Sallys Selbstfindung den größten Teil der Handlung ein.

Das Buch spielt während Corona im Lockdown, was mich am Anfang überrascht und etwas geschockt hat. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich eher nicht zu diesem Buch gegriffen. Doch diese Thematik steht nicht sonderlich im Vordergrund.

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Für mich hat die Geschichte nicht wirklich eine Message gehabt, die Sätze, die ich mir markiert habe, hätten auch ohne die Handlung drumherum als Botschaft funktioniert. Ich musste mich wirklich dazu aufraffen weiter zu lesen, was sicherlich nicht Sinn des ganzen ist.

2.5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Klappentext beschreibt nicht die passende Zielgruppe (2.5)

Kopf über Wasser im Alltagschaos
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„Bei dieser Reise, auf die ich dich mitnehmen möchte, geht es nicht um irgendein mystisches Ziel, an dem alles nach einem perfekten System funktioniert.“ „Kopf über Wasser im Alltagschaos“ ist ein Ratgeber, ...

„Bei dieser Reise, auf die ich dich mitnehmen möchte, geht es nicht um irgendein mystisches Ziel, an dem alles nach einem perfekten System funktioniert.“ „Kopf über Wasser im Alltagschaos“ ist ein Ratgeber, der dem Leser dabei helfen soll, im Alltag mit den anstehenden Aufgaben im Haushalt klarzukommen. Die sogenannten Care-Aufgaben umfassen viele Routinearbeiten, zum Beispiel aufräumen, putzen, Wäsche waschen und kochen.

Die Zielgruppe, die durch „Für alle, die es leid sind, jeden Tag auf das gleiche Chaos zu starren, aber nicht die Zeit und Energie finden, es zu beseitigen.“ im Klappentext angesprochen wird, ist nicht passend. Das Buch richtet sich eher an Menschen, die aufgrund einer physischen oder psychischen Krankheit nicht immer in der Lage sind, sich um den Haushalt zu kümmern.

Im Buch werden ein paar gute Strategien vorgestellt, wie man das Aufräumen gestalten kann, um sich besser dafür motivieren zu können. Es werden Tipps gegeben, wie Aufgaben priorisiert und vereinfacht werden können.

Der Fokus liegt aber eher darauf, dem Leser zu vermitteln, dass Care-Aufgaben moralisch neutral sind und es nichts am eigenen Wert ändert, wenn die Wohnung unordentlich ist.

Die Kapitel sind schön kurz und mit Beispielen versehen. Dadurch ist alles verständlich. Das Buch zieht sich jedoch, wenn Informationen wiederholt werden.

Zudem sind einige Vorschläge aus umwelttechnischer Sicht kritisch zu sehen. Methoden, wie einmal in der Woche von Papptellern essen, damit man sich das Geschirrspülen spart und überall Einwegzahnbürsten mit integrierter Zahnpasta deponieren, um überhaupt mal die Zähne zu pflegen, verursachen viel Müll. In Zeiten von Klimawandel kann ich solche Methoden nicht unterstützen. Die Autorin rechtfertigt es damit, dass jemand, der depressiv ist, nicht die Welt retten kann, sondern zunächst sich selber retten muss.

Vielleicht kann das Buch bei der richtigen Zielgruppe etwas bewirken. Für mich waren nur wenige Punkte hilfreich.

2.5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Konnte die Protagonistin nicht verstehen (2.5)

Du bist der Sturm, du bist das Licht
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„Mein Körper bewegt sich zielstrebig, während mein Verstand in viele Einzelteile zersplitterte. Ich bin meilenweit davon entfernt, all die Fragmente zu einem Ganzen zusammensetzen zu können.“

Tegan und ...

„Mein Körper bewegt sich zielstrebig, während mein Verstand in viele Einzelteile zersplitterte. Ich bin meilenweit davon entfernt, all die Fragmente zu einem Ganzen zusammensetzen zu können.“

Tegan und Mac verbringen während eines Schneesturms die Nacht zusammen im örtlichen Museum. Nach und nach lernen sie sich besser kennen, doch Tegan hat ihm etwas Wichtiges verheimlicht.

Als erstes möchte ich darauf hinweisen, dass meiner Meinung nach dieses Buch eine Triggerwarnung enthalten sollte. Denn die Themen Depressionen, Selbstverletzung und Suizid sind in manchen Szenen sehr präsent.

Ich hatte über große Teile des Buches Probleme Tegan zu verstehen. Ich konnte ihr Handeln und vor allem ihre Rechtfertigungen ihres Handelns nicht nachvollziehen. Mac hingegen konnte ich besser verstehen.
Die Handlung plätschert über große Teile gemütlich vor sich hin. Erst am Ende wird es etwas spannender. Dadurch war ich nicht wirklich gefesselt und konnte das Buch jederzeit aus der Hand legen.
Viele Zusammenhänge versteht man erst nach und nach, weil die Charaktere zwar schon genannt, aber ihre Beziehung zur Protagonistin erst spät aufgedeckt werden. Das macht es etwas verwirrend, gibt aber auch Raum für eigene Spekulationen.
Das Ende und das Gesamtpaket konnten mich leider nicht überzeugen. Bei mir ist die Message nicht angekommen. Außerdem finde ich der letzte Abschnitt vermittelt etwas falsches indem psychische Krankheiten verharmlost werden. Das finde ich für ein Jugendbuch sehr unpassend.
Emotional konnte mich das Buch an zwei Stellen mitnehmen. Ich hatte mir etwas mehr davon erhofft, auch in Bezug auf eine gemütliche Stimmung während des Schneesturms. Diese gab es zwischendurch, aber in großen Teilen stand das nicht im Vordergrund.
Der Schreibstil hat mir nach kurzer Zeit gut gefallen und ich mochte die Zwischenkapitel in denen man merkt, was Tegan wirklich bedrückt und die E-Mails.
Lesen ist immer sehr subjektiv und ich habe auch begeisterte Meinungen über dieses Buch gehört. Ich persönlich würde es nicht weiterempfehlen.
2.5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 24.01.2023

Handlung hat sich sehr gezogen

Flutlichtherzen
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„Aufstehen und weiterlaufen, sonst frierst du fest.“ „Vergiss das nicht. Das ganze Leben funktioniert so.“

Sofie spielt Eishockey und schon seit Jahren jagt sie ihrem Traum hinterher, in die Profimannschaft ...

„Aufstehen und weiterlaufen, sonst frierst du fest.“ „Vergiss das nicht. Das ganze Leben funktioniert so.“

Sofie spielt Eishockey und schon seit Jahren jagt sie ihrem Traum hinterher, in die Profimannschaft zu wechseln. Doch die Schule und ihre Schwärmerei für Dawn, den neuen Mitspieler im Team, könnten sie hindern ihr Ziel zu erreichen. Vor allem, weil Dawn ein Geheimnis hat und ebenfalls in die Profimannschaft will.

Die Handlung hat sich für mich sehr gezogen. Ich hatte beim Lesen überhaupt nicht das Gefühl voranzukommen. Vor allem am Anfang war ich von der Figurenkonstellation verwirrt und habe die Zusammenhänge nicht verstanden. Da fehlten mir ein paar Erklärungen.

Die Eishockeyszenen und das Training sind schön beschrieben, sodass man sich alles bildlich vorstellen kann. Wie Sofie sich als einziges Mädchen in ihrer Mannschaft durchsetzt, ist inspirierend.

Für mich kam die vermeintliche Wendung am Ende nicht gerade überraschend. Die Problematik wurde dann auch sehr schnell gelöst. Ich hätte mir für ein Jugendbuch eine genauere Aufarbeitung der Thematik gewünscht. Das finde ich für die Zielgruppe nicht angemessen.

Es sind viele Szenen im Buch, die für mich im Gesamtkonzept keine weitere Rolle spielen. Andere Sachen werden unter den Tisch fallen gelassen, zum Beispiel, wie Sofie sich mit ihrer besten Freundin versöhnt.

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen und ich würde es nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Zu viele logische Fehler

Night of Crowns, Band 2: Kämpf um dein Herz (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Alice hat das Spielfeld verlassen, um den zweiten Slave zu suchen. Doch nichts ist wie es war und scheint. Können sie den Fluch brechen und das grausame Spiel um Leben und Tod beenden?

Zuerst möchte ich ...

Alice hat das Spielfeld verlassen, um den zweiten Slave zu suchen. Doch nichts ist wie es war und scheint. Können sie den Fluch brechen und das grausame Spiel um Leben und Tod beenden?

Zuerst möchte ich gerne nochmal betonen, dass es sich hierbei um meine subjektive Meinung handelt. Dieses Buch spaltet die Meinungen, entweder es gefällt einem oder man kann nichts damit anfangen.

Mir persönlich gefällt es nicht, wenn ich zu lange nicht weiß, was gespielt wird und so haben sich die ersten 100 Seiten sehr gezogen. Auch zwischendurch gab es immer wieder Stellen, die mich nicht packen konnten. Ich habe mehrmals überlegt, das Buch abzubrechen.

Die Charaktere mochte ich genau wie in Band 1 sehr. Die letzten 150 Seiten waren dann nochmal richtig spannend und bringen die Dilogie zu einem würdigen Ende.

Leider haben sich die logischen Fehler gehäuft. Es gab so viele Unstimmigkeiten, dass das Lesen seinen Reiz verlor. Mir ist es sehr wichtig, dass alles zusammenpasst.

Vielen von euch hat das Buch gefallen, für mich persönlich war es leider nichts. Ich bin mir dennoch sicher, dass es weitere Fans finden wird.

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