Profilbild von henrietteklh

henrietteklh

Lesejury Star
offline

henrietteklh ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit henrietteklh über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2021

Schön für zwischendurch✨

Calea
0

•Calea - zwischen Asche und Rauch von Alexandra Stückler-Wede•
Mein erstes Buch der Autorin, und auch wenn es nicht ganz das war, was ich mir erhofft habe, war es dennoch eine schöne und größtenteils spannende ...

•Calea - zwischen Asche und Rauch von Alexandra Stückler-Wede•
Mein erstes Buch der Autorin, und auch wenn es nicht ganz das war, was ich mir erhofft habe, war es dennoch eine schöne und größtenteils spannende Geschichte für zwischendurch, bei der man Einiges zusammen mit Kenzo, Calea, Ryker und vielen anderen Charakteren erlebt!🖤

Ich habe mich sehr in dieses wunderschöne und magische Cover verliebt, das der Geschichte mehr als gerecht wird. Es gibt einem schon einen klitzekleinen Einblick in Caleas Abenteuer und macht einen richtig neugierig. Außerdem fand ich auch den Schreibstil der Autorin sehr angenehm. Es ließ sich flüssig lesen und hatte viel Bildlichkeit, auch wenn mir persönlich etwas die Emotionen gefehlt haben. Teils waren die Gefühle der Charaktere echt schwer greifbar, was den Schreibstil ein wenig oberflächlich gemacht hat.

Von der ersten Seite an war Calea mir mehr als sympathisch! Ich mochte es sehr, dass sie alles nicht so einfach hingenommen hat, wie es war, sondern die Dinge hinterfragt hat und entschlossen war, die Wahrheit zu erfahren. Sie war stark, mutig und hätte wirklich alles getan, damit niemand wegen ihr verletzt wird. Ihre Spontanität und Abenteuerlust waren wirklich toll. Außerdem ist ihr Kampfgeist einfach unvergesslich.
Was ich genau von Kenzo halten soll, weiß ich bis jetzt ehrlich gesagt noch nicht ganz. Natürlich ist Kenzo keineswegs ein schlechter Mensch. Denn er hat Calea ohne jeglichen Zweifel geholfen, war immer für sie da, hat sie unterstützt und an ihrer Seite gekämpft. Zudem war er so unfassbar süß zu ihr und hat mich oftmals sehr überrascht, weil er genauso ein Kämpfer sein kann wie Calea. Aber er hatte irgendwetwas an sich, das mich ein wenig gestört hat, auch wenn ich nicht genau weiß, was es war. Vielleicht die Tatsache, dass er oft unfassbar hilflos und schwach gewirkt hat, vielleicht aber auch, dass er manchmal eindeutig ein bisschen zu naiv und blind war. Nichtsdestotrotz mochte ich Kenzo.

Mindestens genauso toll wie Kenzo und Calea waren aber auch die Nebencharaktere, bei denen es mir ganz besonders Ryker, Atti und Hero angetan haben. Zusammen mit Kenzo und Calea waren sie wirklich ein unvergessliches Team. Während Hero einfach super lustige und hilfreiche Kommentare zu allen möglichen Dingen abgegeben hat, mochte ich an Ryker sehr, dass er seiner Schwester immer den Rücken frei gehalten und ihr geholfen hat und Atti ebenso so sehr immer zu Calea stand. Aber auch Jules und Hannah waren mir mehr als sympathisch. Was ich von Elyanor und ihrem Mann halten soll, weiß ich ehrlich nicht, weil sie anfangs wirklich nicht gerade sympathisch waren. Jade mochte ich überhaupt nicht und natürlich standen auch Beliar und Seymore sehr weit oben auf meiner Hassliste, was aber eindeutig auch nicht anders sein kann.

Ich habe nun schon einige Zeit überlegt, endlich etwas von der Autorin zu lesen, und so wurde die Geschichte von Calea und Kenzo das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe. Ich kann zwar nicht behaupten, dass es genau das war, was ich mir erhofft habe, aber nichtsdestotrotz ist dies eine spannende und mitreißende Geschichte für zwischendurch, die einen größtenteils ganz schön auf Trab hält.
Mich hat allein schon die Idee hinter dem Ganzen sehr fasziniert! Denn nicht nur das Setting im Hades war der Hammer, sondern auch dieses ganze System, das man in Caleas Welt findet. Ich liebe Dämonen, und diese hat man hier eben auf eine sehr coole und interessante Weise erlebt, es gab immer irgendwas Neues zu entdecken, vor allem in Bezug auf Calea und ihre Magie.
Auch so viel es mir aber nicht schwer, um in der Geschichte anzukommen und mich voll und ganz darauf einzulassen, was einfach an Calea lag, die einen sofort von sich überzeugt. Ihre erste Begegnung mit Kenzo war zu lustig und hat mir die beiden als Paar sofort sympathisch gemacht. Ich muss nur leider sagen, dass mir zwischen den beiden sehr die Emotionen gefehlt haben. Man hat zwar irgendwie gemerkt, dass die Chemie stimmt und sie zusammengehören, aber wirklich greifbar war da nichts, was sehr schade war, weil ich so nicht ganz so viel Spaß an den beiden als Paar hatte. Dafür mochte ich es aber umso mehr, Calea, Kenzo, Ryker, Atti und Hero als Team zu erleben. Die fünf auf ihrer Reise zu verfolgen war wirklich unfassbar unterhaltsam. Sie haben so einiges erlebt und mir immer wieder gezeigt, wie unfassbar gut sie zusammen sind. Mehr als einmal hatte ich Herzrasen, weil die Gefahr immer groß war und ziemlich plötzlich kam. Aber dieses Team war definitiv unschlagbar! Es gab zwar ziemlich viele langatmige Stellen, die meinen Leseflow etwas unterbrochen haben, aber das konnten dieses tolle Team und die unerwarteten Wendungen fast gänzlich wieder wettmachen. Und das Ende war nach diesen harten, atemraubenden Kämpfen wirklich mehr als schön. Es war genau das, was ich mir für Kenzo und Calea gewünscht habe.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Calea und Kenzo 3,5 von 5 Sternen. Der Klappentext und das Cover haben mir zwar ein wenig mehr versprochen, aber dennoch war die Geschichte keineswegs schlecht. Für zwischendurch hat es definitiv etwas. Außerdem sind die Charaktere mehr als liebenswert und unvergesslich!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2021

Ein wenig enttäuschend✨

Nightsky Full Of Promise
0

•Nightsky Full Of Promise von Mounia Jayawanth•
Leider war diese Geschichte wohl nicht ganz meins, auch wenn sie so wunderschön und herzerwärmend angefangen hat und meine Emotionen so oft verrückt gespielt ...

•Nightsky Full Of Promise von Mounia Jayawanth•
Leider war diese Geschichte wohl nicht ganz meins, auch wenn sie so wunderschön und herzerwärmend angefangen hat und meine Emotionen so oft verrückt gespielt haben. Aber ab einem bestimmten Punkt habe ich mich nur noch durch die Geschichte geschleppt und gehofft, dass es bald zu Ende ist, weil ich mit Sydney, Luke und ihrer Geschichte nicht mehr warm werden konnte!💙

Dennoch habe ich mich unfassbar doll in dieses einzigartige und wunderschöne Cover verliebt, das meine Aufmerksamkeit sofort auf sich gezogen hat und dem Inhalt des Buches mehr als gerecht wird. Zu Sydney und Luke passt es einfach so sehr.
Doch auch der Schreibstil der Autorin hat mich nicht mehr losgelassen. Denn Mounia Jayawanth schreibt einfach nur atemberaubend und so emotional. Allein deswegen bin ich anfangs nur so durch die Seiten geflogen. Sie hat definitiv eine Gabe für Worte und hat mich total verzaubert.

Sydney und ich, das war so eine leichte Hassliebe. Denn auf der einen Seite mochte ich sie am Anfang sehr. Sie schien mir ein eigenständiger, entschlossener und sympathischer Mensch zu sein, für den seine Familie und Freunde alles sind und bedeuten. Außerdem war ihre Leidenschaft fürs Backen wirklich bewundernswert. Doch als Luke zurück in ihr Leben getreten ist, hat das meiner Meinung nach all ihre schlechten Seiten hervorgebracht. Sie hat sich kindisch und unreif verhalten und anstatt lieber die Wahrheit zu sagen, hat sie ewig gelogen. Sydney hat es sich einfach schwerer gemacht, als es hätte sein müssen, und das hat mich sehr genervt.
Luke hingegen konnte ich leider nicht wirklich ins Herz schließen. Am Anfang dachte ich mir halt noch, dass er ein so wundervoller Mann ist und Sydney guttut. Aber diese Meinung vob ihm habe ich schnell verloren. Luke war für mich einfach nur unmöglich. Vor Ärger ist er praktisch davongelaufen und hat nicht einmal wirklich versucht, sein Leben in den Griff zu bekommen. Natürlich gab es so, so viele Momente, in denen man gemerkt hat, dass er Sydney liebt, aber manchmal fand ich seine Gedanken und sein Verhalten wirklich zweifelhaft. Ich konnte mit ihm einfach nicht warm werden.

Von den Nebencharakteren waren es definitiv Lenny und Vince, die mir mein Herz gestohlen haben. Ich mochte die beiden so viel lieber als Sydney und Luke. Sie waren erfrischend, witzig, gute Freunde und einfach immer da, vor allem Vince hat es mir sehr angetan. Er ist wundervoll! Aber auch Tina, Vera, Ani und Sydneys Eltern waren mir alle sehr sympathisch. Meine Probleme hatte ich dann hingegen mit Vicky und Maya. Die beiden waren einfach nur anstrengend und meiner Meinung nach einfach keine guten Freunde. Wie sie sich Sydney gegenüber manchmal verhalten haben, hat mich sehr gestört. Und natürlich war ich auch kein Fan von Lukes Familie, schreckliche Menschen.

Ich bin mit der Erwartung in dieses Buch gestartet, dass es mir gefallen und ich Luke und Sydney lieben würde, weil der Klappentext einfach nur toll klang. Leider habe ich schnell gemerkt, dass die Realität anders aussieht. Zwar hat der Prolog mir noch unfassbar gut gefallen und mein Herz höher schlagen lassen, aber spätestens zum Ende von diesem wusste ich, dass ich ein Problem mit dem Buch haben würde. Es ist nicht so, dass ich nicht versucht hätte, es zu lieben. Aber ab einem gewissen Punkt konnte ich das einfach nicht mehr. Und das liegt größtenteils an der Beziehung zwischen Luke und Sydney, die mich absolut genervt hat. Zum Anfang waren die beiden im Prolog wirklich ein Traumpaar, aber fünf Jahre später sah das schon anders aus. Ihre Beziehung hat nur auf Lügen basiert und gefühlt haben sie einander nicht mal vertraut oder versucht, es gerade zu rücken. Außerdem haben die beiden in dem jeweils anderen das Schlechte hervorgerufen und sich ziemlich kaputt gemacht, vor allem Sydney hat durch Luke einiges erlitten. Ich will nicht sagen, dass die Gefühle zwischen ihnen nicht intensiv waren. Denn das waren sie wirklich, manchmal so sehr, dass meine eigenen Gefühle Achterbahn gefahren sind. Und Sydney und Luke haben einander definitiv geliebt, aber für mich hat die Chemie einfach nicht gestimmt. Nichtsdestotrotz gab es auch wirklich viele schöne Momente, von denen ich vor allem die im Café genossen habe, wo irgendwie immer pures Leben geherrscht hat. Ich liebe das Café und die Leute dort sehr! Außerdem muss ich sagen, dass der Grundgedanke dieser Story eigentlich total schön ist. Es hat bloß einfach etwas an der Umsetzung gehapert. Für meinen Geschmack kamen auch Vicky und Maya viel zu oft vor. Es waren mir zu viele Dialoge zwischen Vicky, Maya und Sydney, die sich teils über Seiten gezogen haben, sodass es am Ende einfach echt wenig Momente zwischen Luke und Sydney gab. Aber es lässt sich nicht leugnen, dass das Ende vom Buch mich ein wenig gekillt hat. Ich hatte schob kurz Angst, dass es kein Happy End gibt.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Sydney und Luke 3,5 von 5 Sternen. Der Grundgedanke dieser Story und ihrer Charaktere hat wirklich Potenzial und mir persönlich auch sehr gefallen, aber die Umsetzung hat alles etwas kaputt gemacht, sodass dieses Buch definitiv kein Highlight für mich wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2021

Nicht ganz meins🙈

Wie die Luft zum Atmen
1

•Wie die Luft zum Atmen von Brittainy C. Cherry•
Ich muss gestehen, dass dies das erste Buch von Brittainy C. Cherry war, das mir nicht den Atem geraubt oder mich sprachlos gemacht hat. Ich mochte Tristan ...

•Wie die Luft zum Atmen von Brittainy C. Cherry•
Ich muss gestehen, dass dies das erste Buch von Brittainy C. Cherry war, das mir nicht den Atem geraubt oder mich sprachlos gemacht hat. Ich mochte Tristan und Elizabeth sehr, aber ihre Geschichte konnte mich nicht zu 100% überzeugen, manchmal hatte ich sehr zu kämpfen damit!🖤

Ich mag zwar eigentlich keine realen Menschen auf einem Buchcover, aber dennoch ist dieses hier sehr schön und passt so unglaublich guz zur Geschichte, ihrem Schmerz und ihren Charakteren. Auch der Schreibstil der Autorin hat mich wieder einmal sehr sprachlos gemacht. BCC hat hier wieder so unfassbar emotional, tiefgründig und berührend geschrieben, dass ich manchmal kaum atmen konnte. Der Schmerz der Charaktere war so greifbar!

Elizabeth war mir von Anfang an unglaublich sympathisch. Ihr Schmerz war unfassbar greifbar und gewaltig, aber es war so bewundernswert, dass sie für ihre Tochter Emma stark geblieben ist und weiter gekämpft hat. Denn sie ist ganz sicher eine Kämpferin und eine so starke, unabhängige Frau, die immer alles richtig machen möchte. Lizzies Entwickelung war wirklich toll!
Aber auch von Tristan kann ich nicht gerade behaupten, dass ich ihn nicht mögen würde. Er wird zwar kein Bookboyfriend, aber dieser Mann war dennoch toll. Er konnte so wundervoll mit Emma umgehen und hat so viele süße, schöne Dinge für Lizzie getan, obwohl er sich anfangs strikt gegen sie gewehrt hat. Er hat lange gebraucht, um aufzutauen, sich zu öffnen und seine Gebrochenheit hat mir schier den Atem geraubt, aber was durch Lizzie aus ihm geworden ist, war einfach nur großartig. Ich habe diesen Mann sehr ins Herz geschlossen und seine Stärke bewundert.

Zu meinen liebsten Nebencharaktere zählen tatsächlich Stevens Eltern, die sich wundervoll um Emma und Elizabeth gekümmert haben, und Mr. Henson, dessen offene, leicht verrückte und geheimnisvolle Art mich sofort hatte. Sogar Lizzies Mom und ihr Freund Mike haben sich nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr in mein Herz geschlichen. Ich fand es einfach wunderbar, wie gut auch Lizzies Mom sich entwickelt hat. Dafür hatte ich allerdings so meine Probleme mit Faye. Ich meine, sie war eine super Freundin für Lizzie, aber mir war sie manchmal einfach etwas too much. Ich konnte mit ihrem Charakter echt nichts anfangen und haben mich immer etwas erdrückt von ihr gefühlt. Und über Tanner brauchen wir gar nicht erst reden. Dieser Mann ist ein Monster.

„Wie die Luft zum Atmen“ stand schon unglaublich lange auf meiner Wunschliste, nachdem ich alle anderen Bücher von BCC sehr geliebt habe. Ich will nicht lügen: ich hatte große Erwartungen. Und vielleicht war es ein Fehler, dass ich mit so großen Erwartungen an das Buch gegangen bin. Denn schlussendlich hat es mich ziemlich enttäuscht und war nicht das, was ich von der Autorin gewohnt war.
Nicht, dass die Geschichte nicht tiefgründig und berührend war. Denn das war sie ganz sicher, manchmal so sehr, dass ich kaum atmen konnte und Elizabeths und Tristans Schmerz und Gebrochenheit selber unglaublich stark gefühlt habe. Es ist wirklich atemberaubend, wie sehr BCC einen mit ihren Worten treffen kann. Doch mein Problem lag an der Beziehung der Charaktere zueinander. Ich meine, ich liebe eine gute Geschichte mit einem düsteren Bad Boy, einer Kleinstadt und viel Schmerz. Aber wie Tristan und Elizabeth diese Dinge umgesetzt haben, hat mich einfach unfassbar gestört. Ihre Beziehung war anfangs super seltsam. Ich habe die Verbindung definitiv gespürt und die Gefühle waren intensiv, aber mit dem, wofür ihre Beziehung dort am Anfang stand und was es für beide bedeutet hat, konnte ich einfach nicht warm werden. Sie haben einander benutzt, und das auf eine unangenehme Weise. Allerdings muss ich dem zu Gute halten, dass es später wirklich besser wurde. Denn am Ende habe und Lizzie und Tristan zusammen mit der kleinen Emma sehr geliebt. Sie hatten viele wunderschöne Momente zusammen und haben mein Herz dann doch höher schlagen lassen. Jedenfalls so lange, bis es wieder etwas eskaliert ist. Und da wären wir auch schon bei der nächsten Sache, die mich sehr gestört hat: diese eine heftige, unerwartete Wendungen am Ende. Keine Frage, es war höchst schockierend und schrecklich grausam, aber das Ganze kam so plötzlich, dass es einfach ein bisschen zu gewollt gewirkt hat. Es war random und wirklich nichts hat davor darauf hingedeutet, sodass es mir etwas aus dem Kontext gerissen vorkam, genauso wie die offenbare Verbindung zwischen Elizabeths Familie und Tristans Familie schon vor ihrem Kennenlernen bestand. Es schien mir alles etwas zu günstig. Dennoch muss ich auch sagen, dass BCC mal wieder ein unglaubliches herzzerreißendes Thema in dieses Buch hat einfließen lassen, dessen Schmerz sie so sehr auf den Punkt gebracht hat. Es war schrecklich und wunderschön zugleich, davon zu lesen! Und auch das Ende war einfach nur wunderschön.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Tristan und Elizabeth 3,5 von 5 Sternen. Es wird nicht mein Lieblingsbuch von BCC, aber es ist dennoch eine schöne Geschichte für zwischendurch, die definitiv mal etwas anderes ist. Tristan und Elizabeth sind definitiv einen Blick wert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2021

Gut für zwischendurch🥰

British Player
1

•British Player von Vi Keeland und Penelope Ward•
Leider war die Geschichte von Bridget und Simon bis jetzt die schwächste von dem Autorinnen-Duo, das mich sonst immer begeistern konnte. Aber auch wenn ...

•British Player von Vi Keeland und Penelope Ward•
Leider war die Geschichte von Bridget und Simon bis jetzt die schwächste von dem Autorinnen-Duo, das mich sonst immer begeistern konnte. Aber auch wenn Bridget und Simon an sich wundervolle Charaktere waren und alles gegeben haben, konnte ich einfach nicht mit ihrer Beziehung warm werden. Dafür waren zu viele Dinge vorhanden, die mich gestört haben!💙

Dennoch liebe ich die Gestaltung des Covers wirklich sehr. Sie ist gleichzeitig schlicht und doch auffällig und hat etwas an sich, das total verwegen und anziehend wirkt. Außerdem ist es einfach super elegant und hätte nicht besser zu dieser Geschichte passen können. Ein weiteres Kunstwerk war aber auch wieder einmal der Schreibstil, dessen Emotionen einem bis in Mark und Knochen gehen. Es war einfach unfassbar emotional und doch auch irgendwie mitreißend. Außerdem kann ich mich auch nicht gerade über den Humor beklagen, der an manchen Stellen sehr präsent war. Man fühlt definitiv viel beim Lesen!

Bridget ist eine Mutter, die schon einiges stemmen muss mit ihrem Job und ihrem Sohn, und das hat man ihr definitiv auch angemerkt. Sie war extrem verantwortungsbewusst, entschlossen und selbstständig und natürlich eine wundervolle Mutter. Ich fand es gut, dass sie bei allem, was sie getan hat, immer Brendans Wohl im Auge hatte, selbst als Simon in ihr Leben getreten ist. Bridget ist definitiv eine sehr herzliche Person. Allerdings fand ich auch, dass sie manchmal etwas impulsiv gehandelt und schnell ausfällig geworden ist. Mit Simon hingegen war es ein einziges Hin und Her, dass ich bis jetzt eigentlich gar nicht wirklich sagen kann, ob ich ihn mag oder nicht. Denn einerseits ist er so liebevoll mit Brendan umgegangen und war immer für Bridget da. Aber auf der anderen Seite hatte ich auch das Gefühl, dass er viel zu oberflächlich war, und dann diese Eifersuchtsattacken, die mir doch etwas zu extrem waren. Vielleicht hat er Bridget manchmal sogar etwas klein geredet und sich viel zu sehr auf ihre Äußerlichkeiten beschränkt. Natürlich konnte er auch unglaublich süß sein und das Herz des Lesers höher schlagen lassen, aber ich glaube, allgemein ist er nicht ganz so mein Fall gewesen.

Am meisten ins Herz geschlossen habe ich jeden Calliope und Nigel. Calliope war einfach ein so fröhlich ansteckender und motivierter Charakter, der mich immer zum Lächeln gebracht hat. Und auch Nigel hatte etwas an sich, das ich sehr, sehr gerne mochte. Die beiden sind so ein schönes, liebenswertes Paar, das ich irgendwie viel lieber mochte als Simon und Bridget. Und natürlich habe ich auch den kleinen Brendan ins Herz geschlossen und lieben gelernt, er ist wirklich sehr stark! Nur Simons Eltern konnte ich bis zum Ende leider nicht leiden. Sie haben sich einfach ziemlich daneben benommen, auch wenn sie sich später dafür entschuldigt haben. Aber ihr Verhalten war einfach nicht meins.

Irgendwann habe ich mich sehr in die Geschichten des Autorinnen-Duos verliebt, auch wenn ich noch gar nicht so viel von den beiden gelesen habe. Aber ds war es für mich einfach ein Muss, auch diese Geschichte hier zu lesen, vor allem weil mich viele Dinge daran sehr angesprochen haben. Doch schlussendlich war es leider eher eine Enttäuschung für mich, als dass ich es wirklich geliebt habe. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch.
Nichtsdestotrotz hat es nicht lange gedauert, bis ich in der Geschichte angekommen bin und sogar manchmal gar nicht mehr aufhören konnte. Denn der Suchtfaktor ist irgendwie doch vorhanden und dieses Buch empfängt einen einfach wundervoll, vor allem auch weil es sich so angenehm lesen lässt. Und das erste Aufeinandertreffen von Simon und Bridget war auch wirklich zum Lachen. Man kann sagen, was man will, aber dieser Humor ist definitiv etwas, das ich an der Geschichte sehr geliebt habe. Eine Zeit lang hat sich die Beziehung der beiden auch wirklich schön entwickelt, auch wenn es mir für meinen Geschmack ein bisschen zu schnell ging. Aber Bridget und Simon passen definitiv zusammen und harmonieren sehr gut. Allerdings war diese Beziehung wohl ziemlich oberflächlich. Es gab kaum tiefe Worte oder Gespräche und sie haben ständig nur von Oberflächlichkeiten geredet, anstatt von wahrer Liebe. Außerdem sind sie ab und zu so unnötig umeinander herumgetänzelt und haben die seltsamsten Dinge angestellt. Natürlich war Simon wundervoll im Umgang mit Brendan, aber bei Bridget hatte ich das Gefühl, dass er manchmal vergessen hat, wie das geht. Er hat sie keineswegs schlecht behandelt, nur eben manchmal sehr herablassend und oberflächlich. Außerdem konnte ich nichts damit anfangen, dass Bridget älter war als Simon. Nicht dass das schlimm war, aber irgendwie hat man es krass gemerkt. Die beiden waren so anders orientiert, was ja auch total verständlich war. Aber trotzdem mir ihre Beziehung eher nicht gefallen hat, hat es mir sehr gefallen, einen so großen Einblick in Simons und Bridgets Jobs im Krankenhaus zu bekommen. Der medizinische Anteil war wirklich sehr interessant und total gut umgesetzt, genauso wie die Nebenhandlungsstänge um Bridgets Mann und seinen Tod. Das hat etwss Spannung reingebracht, auch wenn manches etwas an der Nase herbeigezogen war. Nichtsdestotrotz hatte die Geschichte aber ein herzerwärmendes Ende.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Bridget und Simon 3,5 von 5 Sternen. Es war keineswegs ein schlechtes Buch, aber eben nicht so meins. Dennoch eine unterhaltsame Geschichte für zwischendurch, wenn man etwas eher Leichtes braucht, das einen viel zum Grinsen bringt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.09.2021

Nicht ganz überzeugend🙈

DAS ERBE - Dein Leben für meine Krone
0

•Das Erbe - dein Leben für meine Krone von Miriam May•
Mit Cally und Tharek bin ich in eine Fantasywalt voller Gefühle und Gefahren eingetaucht. Die Geschichte konnte mich zwar lange nicht umhauen und ...

•Das Erbe - dein Leben für meine Krone von Miriam May•
Mit Cally und Tharek bin ich in eine Fantasywalt voller Gefühle und Gefahren eingetaucht. Die Geschichte konnte mich zwar lange nicht umhauen und hatte einige Schwächen, doch für zwischendurch ist sie dennoch genau das richtige. Man muss Cally und Tharek einfach mögen!❤️

Von der Gestaltung des Covers bin ich ehrlich gesagt nicht gerade der größte Fan, aber dennoch muss ich sagen, dass es trotzdem richtig gut zu dieser Geschichte passt und einem schon eine gewisse Vorahnung mitgibt. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir an sich gefallen. Er war angenehm und flüssig zu lesen und meistens sind sogar die Emotionen einfach hammermäßig rübergekommen. Über manche Formulierungen bin ich zwar etwas gestolpert, aber das war nicht weiter schlimm. Außerdem wurde das Buch aus Thareks und Callys Perspektive geschrieben, was mir sehr gefallen hat.

Es hat nicht lange gedauert und ich habe Cally in mein Herz geschlossen. Es ist sofort aufgefallen, dass sie ganz anders ist als die anderen Menschen in ihrer Welt, und das hat mir sehr gefallen. Denn Cally ist mitfühlend, offen, warmherzig und so, so gut. Sie kämpft für die, die es nötig haben, und möchte keine Ungerechtigkeit haben. Außerdem ist sie verantwortungsbewusst und hat mir immer wieder gezeigt, wie mutig sie ist. Allerdings muss ich sagen, dass sie manchmal etwas zu extrem reagiert und oftmals ziemlich naiv gehandelt hat. Tharek hat mein Herz auf die ein oder andere Weise höher schlagen lassen. Seine Familie stand für ihn an erster Stelle, und er hätte vermutlich alles für die getan, die er liebt. Außerdem ist er nicht so leicht kleinzukriegen, rebellisch, stark und voller Entschlossenheit. Auch Tharek hasst Ungerechtigkeiten und hat stets das Gute im Sinn, vor allem aber für Cally hätte er alles getan. Dieser junge Mann hat ziemlich viel Unglaubliches geleistet im Buch und mich manchmal sprachlos gemacht.

Bei den Nebencharakter gab es leider nicht wirklich viele, die ich unbedingt ins Herz geschlossen oder bewundert habe. Allen voran mochte ich Marilee sehr gerne, die immer wieder ihre Treue und ihren Mut bewiesen hat. Außerdem noch Garra, der wirklich unglaublich loyal war, doch ansonsten gab es da niemanden mehr. Cally Eltern waren mir beide suspekt, falsch und unfassbar skrupellos, genauso wie Thareks Onkel Devon, Rin und die vielen Vasallen. Und auch Fynn konnte ich leider nicht gerade leiden, nachdem er sich doch ernsthaft Devon angeschlossen hat. Natürlich waren die Charaktere nicht unbedingt schlecht, aber manche von ihnen waren einfach absolut nicht mein Fall.

Ich bin vollkommen ahnungslos und ohne jegliche Erwartungen in dieses Buch gestartet, sodass ich es dafür eigentlich ganz gerne mochte, auch wenn es definitiv einige Schwächen hatte. Aber es fiel mir kein bisschen schwer, in der Geschichte anzukommen und mich mit den Protagonisten anzufreunden. Von Anfang an war Spannung drinne und man wollte einfach unbedingt wissen, wie es weitergeht. Denn die Welt, in der Cally lebt, und die Traditionen, mit denen sie aufgewachsen ist, haben es definitiv in sich, das hat mir schon der Prolog voller Schmerz gezeigt. Ich hätte mir tatsächlich sogar ein bisschen mehr Informationen über diese tolle Welt gewünscht, weil das Ganze doch sehr knapp gehalten wurde. Es hätte sicher geholfen, um die vielen langatmigen und teils langweiligen Stellen zu überbrücken und sie mit etwas mehr Faszination zu versehen. Nichtsdestotrotz waren die Informationen, die man bekommen hat, schon mal sehr cool! Zudem habe ich von Anfang an mit Cally und Tharek mitgefiebert. Beide stammen aus zwei praktisch verschiedenen Welten und sind somit komplett gegensätzlich zueinander. Aber die Tragik, die sie zusammenbringt, macht das Ganze einfach nur unglaublich. Anfangs können sie sich nicht wirklich leiden, doch das ändert sich. Ich muss sagen, dass Cally und Tharek mir zusammen wirklich sehr gefallen haben. Die beiden waren unglaublich süß, von ganzem Herzen bei dem jeweils anderen ubd haben einander immer beschützt. Doch leider konnte mich ihre Beziehung nicht ganz überzeugen. Denn erst haben sie einander überhaupt nicht gemocht, und dann plötzlich von der einen Seite auf die andere waren sie ein Paar. Es hat sich einfach angefühlt, als hätten plötzlich einige Seiten im Buch gefehlt, als hätte man diese Beziehung auf einen begrenzten Platz schieben müssen. Das hat diese wundervolle Beziehung einfach wenig glaubwürdig gemacht und mich dazu noch sehr gestört. Doch zusammengehalten haben die beiden definitiv. Für mich wurde die Geschichte allerdings zum Ende hin noch mal besonders chaotisch. Keine Frage, die Wendungen und Überraschungsmomente waren der Hammer, aber dieser letzte Kampf und alles danach ging mir einfach viel zu schnell. Cally hat etwas getan, das für mich einfach vollkommen übereilt war, und der Ausgang der Geschichte kam so plötzlich, dass ich gar nicht damit gerechnet habe und noch so viele offene Fragen habe. Auch wenn der Epilog wirklich wundervoll war, konnte ich mit dem Ende einfach nicht mitgehen.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Tharek und Cally 3,5 von 5 Sternen. Diese Fantasygeschichte hätte sicher viel Potenzial und hat durchaus Dinge, die mich sehr verzaubert haben, aber man hätte noch einiges an den rechten Fleck rücken müssen, um mich mehr davob überzeugen zu können. Die Grundidee war wirklich toll, genauso wie Tharek und Cally, aber die Umsetzung eher weniger.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere