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Veröffentlicht am 08.05.2022

Auf den Punkt gebracht

Heiteres aus dem Gemeindeleben ernstgenommen
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„Warum schmeckt der Kirchenkaffee nach Früchtetee…?“ Allein diese Frage hat mein Interesse für „Heiteres aus dem Gemeindeleben ernst genommen“ von Tobias Petzoldt geweckt. Diese Frage habe ich vor vielen ...

„Warum schmeckt der Kirchenkaffee nach Früchtetee…?“ Allein diese Frage hat mein Interesse für „Heiteres aus dem Gemeindeleben ernst genommen“ von Tobias Petzoldt geweckt. Diese Frage habe ich vor vielen Jahren über die erste Zeit in meinem Ehrenamt immer wieder gehört. Und nicht jeder konnte darüber lachen!
In „Abkündigungen aus der gestalteten Gemeindemitte“, „Vermeldungen von dieser Welt“ und „Botschaften aus Überzeugung“ werden viele Themen angesprochen.
Ich nehme das Buch gern immer wieder zur Hand, weil ich viele „Gemeinsamkeiten“ mit meiner eigenen Gemeinde, mit Ehren- und Hauptamt und überhaupt entdecke. Außerdem ist es auch gut geeignet zum Vorlesen und zum Unterhalten.
Tobias Petzoldt ist ein Wortakrobat. Ich liebe seine Wortspielereien und davon hat das Buch eine ganze Menge zu bieten.
Ein Wort mit Witz und Wahrheit, das ich sehr gern weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Mehr als das Flüstern des Meeres

Nichts als das Flüstern des Meeres
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Mit „Nichts als das Flüstern des Meeres“ nimmt Willibald Schachenhofer seine Leser mit nach Griechenland und weckt damit die Sehnsucht nach der wunderbaren Inselwelt dieses Landes, das ich persönlich noch ...

Mit „Nichts als das Flüstern des Meeres“ nimmt Willibald Schachenhofer seine Leser mit nach Griechenland und weckt damit die Sehnsucht nach der wunderbaren Inselwelt dieses Landes, das ich persönlich noch nicht bereist habe.

Kurze Geschichten und Gedichte, aber auch zeitkritische Texte, die zum Nachdenken einladen, sind in dem kleinen Büchlein zu finden.

Aufrüttelnde Texte über die von Menschen verschuldeten Dinge, die unsere Erde kaputt machen, haben mich nachdenklich gestimmt.

Auf der anderen Seite bin ich dahingeschmolzen, wenn ich Geschichten über Menschen lesen konnte, die ein einfaches Leben führen und damit zeigen, dass zum wirklichen Glück keine Reichtümer gehören.

Eine Bereicherung sind die vielen Fotos, die entsprechend der jeweiligen Texte zum Träumen einladen oder auch zeigen, welche verheerenden Folgen durch Menschenhand entstehen können.

Was ich nicht so ganz gelungen finde, sind die erotischen Texte, die mir zu persönlich erscheinen und die mir in diesem Rahmen nicht passend erscheinen. Doch das ist meine ganz persönliche Meinung. Dennoch empfehle ich das Buch sehr gern weiter.

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Veröffentlicht am 15.12.2021

Wie es gewesen sein könnte - ein Stück deutsch-deutscher Geschichte

Die Dorfschullehrerin
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„Die Dorfschullehrerin“ von Eva Völler ist erschienen bei Lübbe und beginnt im Jahr 1961, als Helene einen nicht gerade attraktiven Arbeitsplatz in einem kleinen Dorf nahe der damaligen Zonengrenze bekommt. ...

„Die Dorfschullehrerin“ von Eva Völler ist erschienen bei Lübbe und beginnt im Jahr 1961, als Helene einen nicht gerade attraktiven Arbeitsplatz in einem kleinen Dorf nahe der damaligen Zonengrenze bekommt. Dass es einen ganz besonderen Grund dafür gibt, dass Helene genau hier landet, bleibt eine Zeit lang ihr Geheimnis.
Bald stellt sich heraus, das das grenznahe Gebiet auf beiden Seiten Deutschlands eine große Rolle spielt. Da ich als Kind die Sommerferien mit meinen Eltern bei Verwandten in der DDR verbracht habe, ist die Geschichte für mich ein besonderes Erlebnis, weil sie viele Erinnerungen weckt. Das Leben auf beiden Seiten der Grenze wird sehr realistisch beschrieben. Es wird nichts beschönigt und mir gefällt besonders, dass deutlich wird, dass in beiden Teilen Deutschlands nicht alles nur gut, aber auch nicht alles schlecht war.
Eva Völler fesselt mich mit ihrem Schreibstil und mit dem Schicksal von Helene, das sie in großen Teilen sicher mit vielen Menschen geteilt hat.
Trotz der anhaltenden Spannung gibt gibt Eva Völler doch auch immer wieder Raum für ein wenig Humor – meistens in Verbindung mit Helene und dem Landarzt Tobias, zwischen denen sich zarte Bande spinnen.
Erst mitten im Buch habe ich erfahren, dass es zu diesem Buch einen Folgeband geben wird. Dennoch bin ich vollkommen zufrieden mit dem Ausgang des ersten Teils, der für mein Befinden einen guten Abschluss genommen hat. Trotzdem bin ich natürlich neugierig auf den Fortgang der Geschichte.
Ich gebe sehr gern meine Leseempfehlung für dieses Buch, weil es eine Menge geschichtlicher Ereignisse lebendig bleiben lässt.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Was mache ich mit dieser Diagnose?

halbtote schmetterlinge
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Der Titel „halbtote Schmetterlinge“ und ein Satz über den Autor aus der Buchbeschreibung haben mich neugierig gemacht: „… wurde er mit Prostatakrebs diagnostiziert und hat zu den Erfahrungen und den Umgang ...

Der Titel „halbtote Schmetterlinge“ und ein Satz über den Autor aus der Buchbeschreibung haben mich neugierig gemacht: „… wurde er mit Prostatakrebs diagnostiziert und hat zu den Erfahrungen und den Umgang mit dieser Krankheit einen Roman geschrieben.“
Dass die Geschichte von Thomas Schädler eine Mischung ist aus Biografie und Fiktion, das gefällt mir. Hauptfigur ist Ambühl, Lehrer an einem privaten Gymnasium. Beeindruckt hat er mich mit dem Manifest einer seiner Schülergruppen, einer „Botschaft des Lernenden von morgen an die Erwachsenen von heute“. Für ihn ist es wichtig, dass jeder Schüler die Möglichkeit bekommt, sich individuell zu entwickeln, wobei die Prüfungsergebnisse nur zweitrangig sind. Das macht ihn für mich erstmal sympathisch. Doch meine Sympathie ist nicht von Dauer, sie wandelt sich ins Gegenteil, wenn er von seinem Liebesleben erzählt.
Ambühl ist noch nicht einmal fünfzig, als er die Diagnose Prostatakrebs bekommt. Das muss man erstmal verarbeiten und eine solche Nachricht kann einen so richtig durcheinanderbringen.
Thomas Schädler schreibt sein Buch in vielen kleinen Geschichten, wobei er keiner chronologischen oder sonst einer Ordnung folgt. Das war für mich beim Lesen eine Zeitlang etwas merkwürdig und ungewöhnlich, aber irgendwann habe ich es eben genau darauf zurückgeführt, dass einen eine solche Prognose natürlich vollkommen aus dem Tritt bringen kann. Also habe ich die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen Ehefrau und Kind zur Geliebten und anderen Liebschaften, zwischen Psychiatrie und Wohnung und auch zwischen Erlebnissen und Ortswechseln einfach hingenommen.
Was mir an Ambühl gefällt, habe ich anfangs bereits gesagt. Sehr schön fand ich außerdem die Begegnung in der Psychiatrie mit einer besonderen Frau: Naom. Diese Freundschaft, die dort zwischen ihr und Ambühl entstanden ist, hat mich außerordentlich berührt und ich wünsche, dass sie nicht zu dem fiktiven Teil des Buches gehört.
Hoffentlich klingt meine Rezension nicht zu wirr oder zu verwirrend. Ich habe versucht, die Gefühle, die ich beim Lesen hatte, hineinzulegen, und gebe gern eine Leseempfehlung für das Buch.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Von Jesus berührt

Von Jesus gerufen
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„Von Jesus gerufen“ – Das Buch lädt uns alle ein, sich mit Jesus auf den Weg zu machen. In 40 Andachten können wir in die Zeit zurückkehren, in der Jesus gelebt hat, dabei vielen Menschen begegnet ist, ...

„Von Jesus gerufen“ – Das Buch lädt uns alle ein, sich mit Jesus auf den Weg zu machen. In 40 Andachten können wir in die Zeit zurückkehren, in der Jesus gelebt hat, dabei vielen Menschen begegnet ist, seine Liebe zu ihnen gezeigt und Unglaubliches bewirkt hat. Das Schöne daran ist, dass Jesu Worte auch heute noch Bestand haben und keinesfalls „aus der Mode“ gekommen sind.
Mir gefällt der Aufbau des Buches sehr. Jede Andacht steht unter einem bestimmten Thema, beginnt mit einem Bibelzitat und hält kurze Texte und Gedanken der Autorinnen Amanda Jenkins und Kristen Hendricks bereit.
Jede dieser Andachten ist etwas Besonderes und ich habe mich gern täglich damit befasst.
Sehr gelungen und wertvoll finde ich das, was jede Andacht beschließt: Da gibt es den Gebetsfokus und „Die nächsten Schritte“, die mich mit ihren ganz konkreten Fragen zum Nachdenken anregen. Ich mag auch den leichten Schreibstil: „Doch Johannes war einfach nur der Typ, der den Knopf für den Neustart drückte…“ Das ist so richtig nach meinem Geschmack.
Ich empfehle das Buch sehr gern allen Menschen, die Fragen haben zu den Dingen, die uns im Alltag begegnen, aber auch wissen möchten, welche Pläne Jesus für uns und unser Leben hat.

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