Der Prinz, der keiner war
Wenn man das Buch in die Hand nimmt und den Klappentext liest, denkt man an eine lustige, unterhaltsame Geschichte! Doch es ist nicht so. 1913 Ist Barbara, eine etwas naive und unattraktive Frau die zu ...
Wenn man das Buch in die Hand nimmt und den Klappentext liest, denkt man an eine lustige, unterhaltsame Geschichte! Doch es ist nicht so. 1913 Ist Barbara, eine etwas naive und unattraktive Frau die zu sexuellen Handlungen benutzt und schwanger wird. Sie heiratet und bringt 1914 Johanna genannt Hannerl zur Welt. Diese wächst von der Mutter lieblos behandelt auf und entwickelt eine überdurchschnittliche Intelligenz. Doch in einer Zeit, wo Frauen nichts zu sagen hatten, hat sie es schwer, beruflich Fuß zu fassen.
Dieses Buch handelt auch von Kindesmisshandlungen, die damals zum guten Ton gehörten und erwünscht waren. Denn nur ein gebrochenes Kind wird ein guter Mensch. Auch das Thema sexueller Missbrauch wird nicht verschwiegen. Dies ist ein Buch, was sich in allen Bereichen von der Norm abhebt, ohne jedoch voyeuristisch zu wirken. Es ist mal eine ganz andere Autobiografie, als die man sonst kennt. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung