Cover-Bild Tod am Canal Grande - Ein Fall für Jackie Dupont
Band 3 der Reihe "Die Jackie-Dupont-Reihe"
(12)
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 09.08.2021
  • ISBN: 9783328107408
Eve Lambert

Tod am Canal Grande - Ein Fall für Jackie Dupont

Roman
Edle Palazzi, funkelnde Juwelen und ein Mord ohne Leiche: Glamour-Detektivin Jackie Dupont ermittelt im Venedig der Zwanzigerjahre

Venedig im Sommer 1921. Der attraktive Adlige Christopher restauriert in einer berühmten Kirche ein Gemälde von unschätzbarem Wert. Doch seine Arbeit wird jäh unterbrochen, als Jackie Dupont auftaucht: Die Privatdetektivin mit Vorliebe für edlen Diamantschmuck und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden behauptet, in der Kapelle sei in der vergangenen Nacht eine Frau ermordet worden. Mehrere Indizien sprechen eindeutig dafür – doch von der Toten fehlt jede Spur. Gemeinsam machen sich die beiden in der sommerlichen Hitze der Lagunenstadt auf die Jagd nach Leiche und Mörder – nicht ahnend, dass sie selbst längst in allergrößter Gefahr schweben ...

»Lamberts Story liest sich wie eine Netflix-Episode von der Riviera.« Der Freitag über »Die Tote mit dem Diamantcollier«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2024

Mord ohne Leiche

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Inhalt:

Es ist Sommer 1921 in Venedig und die berühmte Detektivin Jackie Dupont behauptet, dass jemand in einer Kapelle eine Frau ermordet hat. Doch von der Leiche und dem Täter fehlt jede Spur. Schon ...

Inhalt:

Es ist Sommer 1921 in Venedig und die berühmte Detektivin Jackie Dupont behauptet, dass jemand in einer Kapelle eine Frau ermordet hat. Doch von der Leiche und dem Täter fehlt jede Spur. Schon bald wird ein weiterer Mord passieren und Jackie Dupont und ihr Verlobter geraten in großer Gefahr.

Fazit:

Die ist der dritte Teil der Jackie-Dupont-Reihe, kann aber unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden. Die Krimireihe hat einen besonderen Stil, da die Detektivin Jackie Dupont und ihr Hund einen sehr besonderen und etwas arroganten Charakter haben, was jedoch den Charme des Buches ausmacht.

Ich finde das Buch dank diesen Charakteren sehr interessant und die Geschichte spannend. Bis zum Schluss, wusste ich nicht, wer der Täter ist und was das Motiv sein könnte.

Veröffentlicht am 21.11.2021

Spannender Cosy-Krimi

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Privatermittlerin Jackie Dupont jagt in erster Linie Juwelendiebe. Neben ihrer Leidenschaft für Diamanten und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden hat sie dabei den tatkräftigen Hund Sargent an ihrer Seite. ...

Privatermittlerin Jackie Dupont jagt in erster Linie Juwelendiebe. Neben ihrer Leidenschaft für Diamanten und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden hat sie dabei den tatkräftigen Hund Sargent an ihrer Seite. Eine Pause nutzt sie, um ihren Verlobten, den adeligen Christopher, genannt Kit, in Venedig besucht. Eigentlich möchte sie sich dort das Gemälde ansehen, das Kit in der Kapelle restauriert. Doch dank Sargents Hilfe findet sie heraus, dass dort erst kurz zuvor eine Frau umgekommen sein muss - die Leiche ist jedoch nicht mehr vor Ort. Also stürzen sich Jackie, Sargent, Kit und Jackies Onkel Daniel in die Ermittlungen und ahnen nicht, wie eng sie selbst in diesem Netz verstrickt sind.

"Tod am Canal Grande" war der erste Krimi, den ich von Eve Lambert gelesen habe. Daher brauchte ich eine Weile, um mich mit den Figuren und deren Verbindungen zueinander zurechtzufinden. Allerdings packte mich der flüssige und sehr stilvolle Schreibstil der Autorin auf Anhieb. Gekonnt fing sie die Atmosphäre und den Lebensstil der 1920er Jahre in Venedig ein, sorgte für anschauliche Landschafts-/Umgebungsbeschreibungen und begeisterte mich mit ihrer Zuneigung und Detailverliebtheit zu den Figuren. Gespannt folgte ich den Erkenntnissen, bewertete Lamberts ausgelegte Fährten und rätselte bis zum Schluss mit, was hinter der Leiche und deren Mörder steckte.

Ein spannender und gemütlicher Krimi, der die taffe Jackie und ihren Verlobten in den Fokus stellt. Dabei werden auch Geheimnisse über ihre Vergangenheit gelüftet, die gerade für Kenner*innen der Vorgängerbände sicherlich interessant sein dürften!

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Veröffentlicht am 01.10.2021

hat mir gut gefallen

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Bei „ Tod am Canal Grande – Ein Fall für Jackie Dupont“ von Eve Lambert handelt es sich um einen Roman.

Dieser ist im Jahre 1921 angesiedelt und spielt in Venedig. Durch die tollen Beschreibungen der ...

Bei „ Tod am Canal Grande – Ein Fall für Jackie Dupont“ von Eve Lambert handelt es sich um einen Roman.

Dieser ist im Jahre 1921 angesiedelt und spielt in Venedig. Durch die tollen Beschreibungen der Handlungsorte, konnte ich mir Venedig sehr gut vorstellen und mich gedanklich in diese Zeit versetzen lassen.

Durch den flüssigen Schreibstil der Autorin, lässt sich dieser Roman sehr flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Einmal angefangen, konnte ich dieses Buch kaum aus der Hand legen. Einige humorvolle Szenen haben mich zum Schmunzeln gebracht. Von Seite zu Seite steigt die Spannung, bis hin zu einem unerwarteten Ende.

Die facettenreichen Protagonisten sind gut gezeichnet und agieren authentisch. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und an ihrem Schicksal teilhaben.

Der Plot ist abwechslungsreich, spannend, interessant und am Ende ist nichts mehr so wie es anfangs schien.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 17.12.2021

Gelungener Krimi

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Der dritte und dieses Jahr erst erschienene Teil der Krimiserie von Eve Lambert spielt vor genau 100 Jahren in Venedig. Eigentlich freut sich Privatdetektivin Jackie Dupont auf Urlaub mit ihrem Verlobten ...


Der dritte und dieses Jahr erst erschienene Teil der Krimiserie von Eve Lambert spielt vor genau 100 Jahren in Venedig. Eigentlich freut sich Privatdetektivin Jackie Dupont auf Urlaub mit ihrem Verlobten Christopher, der dort einige Gemälde restauriert. Dann entdecken sie bzw. vor allem Sergant (ihr Hund) jedoch, dass ein Mord stattgefunden hat.
Dass sich in Venedig ein Haufen Geheimdienstler tummeln und zu dem Zeitpunkt auch noch gefährliche Informationen über einige Doppelagenten in den Umlauf geraten sind, ist nicht das Einzige, was die Ermittlungen erschwert. Bis jetzt fehlt von der Leiche nämlich noch jede Spur…


Zu Beginn führen die Charaktere den Leser hilfreich in die Hintergrundgeschichte ein, sodass man „Tod am Canal Grande“ auch mit langem Abstand zu den vorherigen Bänden oder sogar einzeln lesen kann.
Ich habe danach etwas gewartet, bis es richtig losging, aber dann war ich richtig drin und habe den Kriminalroman innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Es war spannend, etwas abgedreht und hatte eine super Länge.

Die Autorin hat die damalige Zeit rund um die beginnenden goldenen 20er wirklich gut eingefangen. Auch Venedig wurde schön beschrieben und ich hatte das Gefühl, die Autorin mag die Stadt, sodass auch ich direkt gute Laune bekam. Durch ihren bildlichen Schreibstil konnte ich mir die Schauplätze und Personen immer gut vorstellen, das hat mir gefallen.

Jackie’s Umgang mit ihrem Hund fand ich herzallerliebst und unterhaltsam. Sie ist auch generell freundlicher geworden und war weniger eingebildet. Trotzdem hat sie Christopher manchmal übergangen, was jedoch objektiv gesehen in dem Moment richtig war.
Christopher selber gibt sich sehr reflektiert und reif, was ihn zu einer überaus angenehmen Hauptperson macht. Konkurrenz als mein Lieblingscharakter hat ihm doch tatsächlich Sergant (der Hund) gemacht, der wirklich eine coole Socke ist.

Eve Lambert hat es wieder mal geschafft, dass ich den Mörder bis zum letzten Moment nicht erraten habe, es aber trotzdem genügend Hinweise gab, sodass es nicht zu weit hergeholt war.

Auch falls noch weitere Bände der Reihe erscheinen werden, empfinde ich diesen Teil schon als guten Abschluss, da die Umstände nun klar und ihre Gefühle zueinander transparent sind.


Fazit: Kann gut und gerne gelesen werden!

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Verbrechen hinter schöner Fassade

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Jackie Dupont, die Protagonistin des hier zu besprechenden Krimis oder Cosy Crime oder Mischung aus Krimi und Spionageroman, sehr wahrscheinlich aber eher einer nicht ernst gemeinten Persiflage auf letztere, ...

Jackie Dupont, die Protagonistin des hier zu besprechenden Krimis oder Cosy Crime oder Mischung aus Krimi und Spionageroman, sehr wahrscheinlich aber eher einer nicht ernst gemeinten Persiflage auf letztere, ist sicherlich eine ungewöhnliche Frau. Überhaupt und speziell für die Zeit, in der die Autorin ihre turbulente Geschichte spielen lässt. Wir schreiben nämlich das Jahr 1921 – und derart eigenwillige und unabhängige Frauen, die sich weder vor Tod und Teufel, noch gar vor der mit allen Rechten ausgestatteten Männerwelt fürchteten, waren damals dünn gesät, wurden, wenn sie sich schon erdreisteten, ihr eigenes, selbstbestimmtes Leben zu führen, nicht ernst genommen und trafen allenthalben auf Mauern der Indignation.
Nicht so Jackie, draufgängerische Privatdetektivin mit unwiderstehlichem Hang zu Juwelen und darüber hinaus mit unklarer Vergangenheit! Die macht gerade, was sie will und zeigt den Männern, wo es lang geht, oder, um sich eines hübschen Bildes zu bedienen, wo Barthel den Most holt. Durchweg! Es gibt nichts, worin sie es nicht zur Meisterschaft gebracht hätte, nichts, was sie nicht besser wüsste oder beherrschte, auf jeden Fall aber zumindest genau so gut wie die zwar präpotenten, aber eigentlich – bis auf eine Ausnahme freilich, wie der Leser früh genug herausfinden wird - schwächlichen Männer, mit denen sie es zu tun hat! Unheimlich, eine solche Frau, nicht wahr? James Bond und Sherlock Holmes, ein bisschen auch Hercule Poirot, in Personalunion – und keine Spur von der zwar möglicherweise blitzgescheiten, aber nach außen hin devoten, sich an die gesellschaftlichen Normeln und Verhaltensregeln ihrer Zeit haltenden üblichen Vertreterin ihres Geschlechts!
Liest man ihre, immer wieder in die Handlung eingestreuten, Tagebucheinträge, so wird mehr als ersichtlich, falls es dazu noch einer Bestätigung bedürfte, dass die – natürlich unwiderstehlich attraktive und schicke! - Heroine vor Selbstbewusstsein nur so strotzt! Also sollte, um endlich zu dem Roman, wie ich ihn der Einfachheit halber nenne, zu kommen, die Aufklärung eines, vorerst nur vermuteten Mordes an einer zu fettem Wohlstand gekommenen Engländerin mit zweifelhafter, auf alle Fälle aber recht elender Vergangenheit, und schließlich der tatsächlichen Tötung einer der wichtigeren Charaktere der Handlung, eigentlich ein Klacks sein. Ist es natürlich auch, wie man sich bald überzeugen kann, nachdem eine irritierende Nebenhandlung, die vom Wesentlichen ablenkt und für gehörige Unruhe unter den Beteiligten sorgt – eben jener Spionagepart -, endlich als das entlarvt wird, was sie ist, nämlich von Anfang bis Ende ein einziger Fake, wie man so gerne auf Neudeutsch sagt, ins Spiel geworfen von jemandem – wer das ist, muss man dann schon selbst herausfinden – aus purer Langeweile, wie mir scheint, oder als cleverer Schachzug, woran ich denn doch zweifle, oder einfach, um Unruhe zu stiften. Ein gewisser Menschenschlag, genauso, wie ein einschlägiger Berufsstand, tut das ja gerne....
Noch ein paar Bemerkungen zu den Herren der Schöpfung, die wir hier antreffen: da ist zum einen der unverschämt gutaussehende und ebenso unverschämt reiche englische Adlige Christopher, genannt Kit, seines Zeichens der Verlobte oder gar Ehemann der Schönen, wie er selber vermutet, denn er hält die verwegene Jackie für seine angeblich mit der Titanic versunkene Angetraute Diana, deren immensen Reichtum er nach ihrem tatsächlichen oder nur gefakten (schon wieder dieses Unwort!) Tod erbte und dem seinen, ohnehin schon beträchtlichen, beifügte. Ein bisschen wirr, das Ganze, aber sei's drum! Christopher also hält sich derzeit in Venedig auf, soll dort, im Auftrag des Patriarchen der Lagunenstadt, dem schönen und gar nicht so reinen und unbefleckten Kardinal Truffino, einem weiteren Protagonisten, ein wertvolles Gemälde restaurieren. Man sieht, auch Christopher hat neben seinem Reichtum und überdies einer unrühmlichen Vergangenheit, derer er sich aber, um ihm Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, aufs Ehrlichste schämt, noch gewisse andere Talente!
Aber zurück zu den restlichen Männern, von denen vor allem der brandgefährliche, skrupellose und brilliante Laszlo Baron von Drachenstein eine Rolle spielt, dereinst auf mysteriöse Weise mit Jackie verbandelt, und bei dessen Erscheinen Kit in Gedanken nach einem Bildhauer ruft, so schön und perfekt proportioniert ist er! Ja, der Deutsche wird dem guten Duke noch schwer zusetzen.... Genauso übrigens wie Jackies Onkel Daniel, der andere Teil der Detektei Dupont & Dupont, vordergründig jovialer Amerikaner, der aber selbstredend einiges zu verbergen hat und still und heimlich sein eigenes Süppchen kocht. Und wenn Christopher gehofft hatte, aus ihm die wahre Identität Jackies/Dianas herauskitzeln zu können, wird er noch seine blauen Wunder erleben....
Nicht vergessen werden sollte der englische Konsul in Venedig, Sir Alfred Purcell, bei dem Duke Christopher Quartier bezogen hat. 'Very british' ist er, doch, man ahnt es schon, in keiner Weise derjenige, den man hinter seiner aufrechten, zwar charmanten, aber doch stocksteifen Fassade vermuten würde. Sir Alfreds Gefährtin, eine exilierte russische Baronin oder Prinzessin, und seine beiden, seelisch wohl nicht recht ausbalancierten, Kinder müssen ebenfalls erwähnt werden, denn auch sie spielen ihre Rolle in dem Durcheinander, das sich vor den Augen des Lesers entfaltet und nach vielen gefährlichen Zwischenfällen schließlich doch noch entwirrt wird. Dies auf eine Art und Weise, die, man kann es nicht leugnen, in Atem hält, der es an Tempo und unvorhersehbarem Hakenschlagen nicht mangelt.
Die Lösung des Rätsels ist so überraschend wie weithergeholt und mich überhaupt nicht überzeugend – doch, eingedenk der starken Vermutung, dass die Autorin (auch?) in ihrem dritten Band um Jackie Dupont gewisse Genres auf die Schippe nimmt und gelegentlich ins Absurde treibt, wohl in Ordnung. Unterhaltend und mit viel Situationskomik gespickt ist „Tod am Canal Grande“ allemal, und gewinnt nicht nur durch einnehmende Schilderungen der venezianischen Lokalitäten, sondern nicht zuletzt durch einen sympathischen kleinen Protagonisten namens Sargent, dem cleveren Hündchen und Detektivpartner der so bezaubernden wie undurchsichtigen, Juwelen liebenden Detektivin und Superfrau, der vermeintlichen Jackie. Wie gesagt, was Genaues weiß man nicht. Es wird auch nicht aufgeklärt. Ist wohl so etwas wie ein running gag.... Jedenfalls, Sargent einzubauen war eine nette Idee, sorgt für heitere Momente und gibt der Geschichte unter zu vielen Reichen und Schönen mit ihren Luxusproblemen, fern von jeglicher, ziemlich sicher nicht rosaroten Realität der Zeit, in der sie spielt, ihre besondere Note!