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Karenina1

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2021

Alles und nichts

Gesammelte Werke
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Die Gesammelten Werke spielen in 3 Erzählsträngen: in der Gegenwart (wie sich am Schluss herausstellt ist die Gegenwart 2012 - vermutlich als die Autorin mit dem Mammutwerk began), der Vergangenheit und ...

Die Gesammelten Werke spielen in 3 Erzählsträngen: in der Gegenwart (wie sich am Schluss herausstellt ist die Gegenwart 2012 - vermutlich als die Autorin mit dem Mammutwerk began), der Vergangenheit und aus Auszügen eines Interviews.
Dabei geht es um Martin, einen Verleger, seine Frau Cecilia, die die Familie einfach so verlässt und verschwindet und Gustav, ein Maler und Freund der beiden. Und in der Gegenwart kommt noch Rakel dazu, die Tochter von Martin und Cecilia, die in einem Roman glaubt ihre Mutter wiederzuerkennen und sich auf die Suche macht.

Und das alles auf fast 900 Seiten. Ehrlich gesagt hat mich der Umfang des Buches und auch einzelner Kapitel abgeschreckt. Aber gleichzeitig ist die Geschichte auch gut und unterhaltsam geschrieben. Es geht um Literatur, das Erwachsenwerden und nebenbei werden zeitgeschichtliche Ereignisse mit eingestreut.

Und dann bleiben nach so vielen Seiten trotzdem noch so viele Fragen offen. Vor allem das Ende fand ich sehr unbefriedigend.
Auch wenn es gut geschrieben ist, gab es einiges was man sicher nicht so im Detail "gebraucht" hätte, bzw. ich mich nach dem Buch nun frage, ob ich eine Bedeutung übersehen habe.

Alles in allem hinterlässt es bei mir das Gefühl als hätten die Menschen der Geschichte trotz aller Nähe ihre Leben absolut getrennt voneinander verbracht. Aber wer weiss, vielleicht spiegelt das nur unsere Realität wieder?!

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Leichte Kost

Die Frau im Park
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Eine leichte Sommerlektüre von der ich mir mehr Tiefe erhofft hatte. Die Geschichte erzählt von Eva, die für ihre Tochter, die nach einem Autounfall im Rollstuhl sitzt, ihre Karriere als Schauspielerin ...

Eine leichte Sommerlektüre von der ich mir mehr Tiefe erhofft hatte. Die Geschichte erzählt von Eva, die für ihre Tochter, die nach einem Autounfall im Rollstuhl sitzt, ihre Karriere als Schauspielerin aufgegeben hat, und nun da die Tochter ausgezogen ist, sich ihrer Ehekrise bewusst wird und Ben begegnet.
Eine ziemlich vorhersehbare Geschichte mit oft hölzernen Dialogen ("Hallo Eva." "Hallo Johannes"....) und vielen Klischees. Leider fand ich keinen der Protagonisten wirklich sympathisch, vor allem die Freundin Ricarda fiel mir hier negativ auf. Und die Entwicklung zum Schluss schien mir auf zu wenige Seiten zusammengequetscht. Als trotzdem unterhaltsame und sich leicht lesende Urlaubslektüre sicherlich berechtigt, vor allem für diejenigen, die einen Bezug zu München haben, aber ansonsten leider keine Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 22.03.2021

Gute Idee, leider nicht überzeugend umgesetzt

Du kannst kein Zufall sein
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Josh wird von seiner Freundin verlassen und verliert somit auch seinen Job im Hotels seines "Schwiegervaters". Mit Ende 20 zieht er wieder bei seinen Eltern ein und seine Bewerbungsversuche bleiben zunächst ...

Josh wird von seiner Freundin verlassen und verliert somit auch seinen Job im Hotels seines "Schwiegervaters". Mit Ende 20 zieht er wieder bei seinen Eltern ein und seine Bewerbungsversuche bleiben zunächst erfolglos. In dieser Stimmung kommen die Gedanken, dass er nicht sonderlich gut darin ist Entscheidungen zu treffen und daher nimmt er sich vor, ein Jahr lang eine Münze entscheiden zu lassen.

Eine gute Grundidee. Und der Einstieg hat mir auch gut gefallen. Leider glaube ich dass der englische Humor unter der deutschen Übersetzung leider etwas gelitten hat und zum anderen wurde es ab der zweiten Häfte auch langweilig. Ich habe einige Absätze einfach übersprungen. Die Liebesgeschichte und das Ende ist dann doch sehr vorhersehbar.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Kompakt, aber oberflächlich

Happy Life Diät
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Als Einstieg in das "Self-Help Genre" würde ich das Buch empfehlen: es gibt einen guten Überblick über die Bereiche, die es für ein glückliches Leben braucht. Alles gute und hilfreiche Tipps - allerdings ...

Als Einstieg in das "Self-Help Genre" würde ich das Buch empfehlen: es gibt einen guten Überblick über die Bereiche, die es für ein glückliches Leben braucht. Alles gute und hilfreiche Tipps - allerdings auch nichts wirklich Neues. Dabei bleibt die Autorin außerdem an der Oberfläche.
Es ist leicht und schnell zu lesen. An vielen Stellen finde ich jedoch Verallgemeinerungen und Rückschlüsse, die für mich persönlich nicht stimmig sind. Vielleicht würden diese mehr Sinn machen, wenn sie näher erklärt werden würden. Dazu ein paar private Informationen über die Lebensgeschichte der Autorin, die jedoch für eine Autobiographie zu wenig sind. Und anbei noch schöne Fotografien von Shermine, die auf mich lediglich wie ein Marketing Tool wirken.

Da ich schon einige Bücher aus diesem Themengebiet gelesen habe, war dieses Buch leider nichts für mich.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Starker Anfang, zu langer Mittelteil

Das Mädchen, das rückwärts ging
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Ich mag, dass das Buch aus der Perspektive der Tochter und der Mutter geschrieben ist. Gerade am Anfang wird hier deutlich, wie viel Kinder bereits mitbekommen, aber es wird nicht drüber gesprochen. Der ...

Ich mag, dass das Buch aus der Perspektive der Tochter und der Mutter geschrieben ist. Gerade am Anfang wird hier deutlich, wie viel Kinder bereits mitbekommen, aber es wird nicht drüber gesprochen. Der mittlere Teil zieht sich sehr in die Länge und ist meiner Meinung nicht unbedingt notwendig. Das Ende wiederum kommt sehr abrupt und hätte noch ausführlicher sein können. Beinahe hätte ich in der Hälfte aufgegeben, wollte dann aber doch wissen, wie es endet. Nicht mein Fall.

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