Eine tolle Fortsetzung!
Meinung:
Bei mir ist zum Glück noch kein ganzes Jahr vergangen, seit ich den ersten Teil gelesen habe. So habe ich doch noch ganz gut im Kopf gehabt, was im Vorgänger passiert ist und bin auch gut wieder ...
Meinung:
Bei mir ist zum Glück noch kein ganzes Jahr vergangen, seit ich den ersten Teil gelesen habe. So habe ich doch noch ganz gut im Kopf gehabt, was im Vorgänger passiert ist und bin auch gut wieder in die Handlung gekommen.
Ella wartet immer noch auf die Rückkehr von Aris und ist dafür auf Kreta unterwegs, wo sie die geschichtlichen Anfänge der Atlanter ausgemacht hat. Und ihr Wunsch wird wahr, Aris kommt zurück zu ihr, aber die Ausgangssituation hat sich nicht gerade zum Besseren gewandt.
Es gibt eine Verschwörung innerhalb von Atlantis, die das Königshaus bedroht und auch von Außen droht Krieg mit Pacifika, einem anderen Unterwasserreich, das früher zu Atlantis gehört, sich dann aber abgespalten hat. Ich muss sagen, dass mir die Idee mit einem zweiten Unterwasserreich sehr gut gefallen hat, auch wenn es natürlich auch ein paar Klischees bedient hat. Denn, natürlich hat sich auch an der Ausgangssituation zwischen Ella und Aris nicht viel verändert. Sie lieben sich, aber es gibt keine Zukunft für sie, da Aris der Thronfolger ist.
Die Liebesgeschichte nimmt auch hier wieder einen großen Stellenwert ein, Ella hat viel Liebeskummer, aber auch Hochphasen, die wie im Auftakt auch toll von den sarkastischen Sprüchen ihrer inneren Stimme untermauert werden. Und trotzdem ist Ella immer noch selbstbewusst und schlagfertig und auch wenn ich ab und zu vielleicht doch mal kurz die Augen verdreht habe, ist sie mir einfach sympathisch und ich kann mit ihr mitfiebern.
Aber zum Glück kommt auch in diesem Teil die sonstige Handlung nicht zu kurz. Es gibt viel neues zu Entdecken, dabei auch viele Gefahren und Spannung, einige Verluste und auch tolle Nebenfiguren, die die Geschichte erst so richtig lebendig machen. Neben der Liebe spielt auch Freundschaft eine wichtige Rolle und eben auch wieder das Thema, dass man erst hinter die Hintergründe schauen sollte, bevor man sein Urteil fällt.
Die Wendungen waren dieses Mal eher offensichtlich, aber das hat dem Lesefluss und der Freude daran trotzdem keinen Abbruch getan.
Das Ende ist dieses Mal eher offen gehalten, wobei ich mir schon vorstellen kann, in welche Richtung es im Abschlussband gehen wird. In diesem Teil wurden schon ein paar Hinweise gegeben, durch die ich mir ein Happy End für Ella und Aris doch vorstellen könnte, aber ich bin gespannt, was mich erwarten wird und vor allem, welche Abenteuer drum rum sich die Autorin wieder ausdenkt.
Fazit:
Eine tolle Fortsetzung, die mir insgesamt sogar noch ein bisschen besser gefallen hat. Zwar nimmt die Liebesgeschichte wieder einen recht großen Stellenwert ein, aber die Geschichte drum rum hat trotz der vielen Gefahren und der Spannung wieder eine locker-leichte Atmosphäre. Dabei stehlen mir die besonderen Nebenfiguren immer mehr das Herz und ich finde es schön, dass trotz dem großen Fokus auf die Liebesgeschichte auch so viele andere Themen eine Rolle spielen und mich das Gesamtbild einfach überzeugt. Ich freue mich noch mehr von Atlantis kennenzulernen und bin gespannt, ob meine Überlegungen sich bewahrheiten werden. Somit gibt es für diesen Mittelteil knappe 5 Sterne.