Summer nimmt die Herausforderung an...
Summer arbeitet seit vielen Jahren mit traumatisierten Pferden. Außerdem gibt sie Kurse, was sie aber eher des Geldes wegen tut, denn ihre Leidenschaft gilt den Tieren. Leider muss sie in letzter Zeit ...
Summer arbeitet seit vielen Jahren mit traumatisierten Pferden. Außerdem gibt sie Kurse, was sie aber eher des Geldes wegen tut, denn ihre Leidenschaft gilt den Tieren. Leider muss sie in letzter Zeit mehr Kurse geben, denn das Gestüt braucht Geld um die Futterscheune herzurichten und Megan hat einen Deckhengst im Auge, der ihnen durch gute Zuchtergebnisse noch mehr Auftrieb geben könnte. So nimmt sie auch den Auftrag an, das schwer verunfallte Duo Ice und seinen Reiter Matt wieder zueinander zu bringen, da der Unfall das Vertrauen des Hengstes in seinen Reiter sehr erschüttert hat. Doch Matt steht ihr sehr skeptisch gegenüber und rechnet sich für die sechswöchige Therapie keinerlei Erfolgschancen aus. Allerdings beginnt sein Aufenthalt auf Silver Brook Stables auch ungewöhnlich. So hatte Summer am Abend zuvor erst ihren Freund Alec mit ihrer besten Freundin Carrie inflagranti erwischt und sich auf dem Weg zurück zur Ranch in einer billigen Steige besoffen, währenddessen hat sie Matt kennengelernt und sich zu einem One Night Stand hinreißen lassen. Nach einem solchen Start kann es ja nur besser werden...
Ella Thompson schreibt sehr flüssig und schafft es so, die Seiten nur so dahinfliegen zu lassen. Ihre Charaktere sind allesamt sympathisch und wenn nicht, so erfüllen sie eine wichtige Rolle in der Handlung. Die Landschaft auf Stonebridge Island wird wunderschön beschrieben, sodass sich der Leser sofort ein Bild der Umgebung machen kann.
Schon der erste Teil der Reihe konnte mich überzeugen, weshalb ich mit großer Vorfreude in den zweiten Teil gestartet bin - und ich wurde nicht enttäuscht! Obwohl ich kein großer Pferdefreund bin und diese eher nur aus der Ferne betrachte, fühle ich mich auf dem Gestüt der vier Frauen sehr wohl. Alles ist herzlich und der familiäre Zusammenhalt ist ständig spürbar, aber es wirkt nie kitschig oder übertrieben. Ich freue mich schon sehr auf den dritten und leider schon letzten Band der Reihe und werde ihn baldmöglichst lesen, denn auch wenn das Buch mit keinen allzu schlimmen Cliffhanger endet, so will ich doch wissen, wie es mit Benedict Morgan und seinen Racheplänen weitergeht.