Ein metafiktionaler Thriller
BUCHZunächst war ich etwas irritiert über die ungewöhnliche Schriftart und den Blocksatz, als ich das Buch aufschlug. Man gewöhnt sich aber relativ schnell daran.
In diesem Buch geht es um einen Wiener Kriminalbeamten, ...
Zunächst war ich etwas irritiert über die ungewöhnliche Schriftart und den Blocksatz, als ich das Buch aufschlug. Man gewöhnt sich aber relativ schnell daran.
In diesem Buch geht es um einen Wiener Kriminalbeamten, der den Mord an einer hohen Beamtin aufklären soll. Am Tatort findet er ein Buch, das ihn magisch anzieht und das er heimlich an sich nimmt. Zuhause liest er darin und muss erkennen, dass sein Leben, der Mord und auch die Bechreibung desselben darin vorkommen. Nun weiß er auch, wer der Mörder ist - kann ihm aber leider nichts beweisen. Er begibt sich auf die Suche nach ihm und irgendwann kommt es dann zur Konfrontation, die nicht gut ausgeht.
Obwohl ja schon ziemlich bald klar war, wer der Mörder ist, konnte ich nicht aufhören zu lesen, da doch eine gewisse Spannung vorhanden war. Was mich sehr gestört hat, waren die unendlichen Beschreibungen jedes Raums, jeder Tür, jedes Möbelstücks. Dazu die Aufzählungen des Werdegangs der einzelnen Polizisten, was irrelevant für die Geschichte ist. Leider kamen auch recht viele Rechtschreibfehler darin vor, die - wie ich gelesen habe - in einer Neuauflage ausgebessert werden sollen.
Die Idee mit dem Buch, das sich über Nacht selbst schreibt, fand ich ganz gut. Das Buch lässt sich leicht und schnell lesen, wenn mich auch anfangs die Schrift etwas gestört hat. Insgesamt könnten leicht ein paar Seiten durch überflüssige Wiederholungen und Beschreibungen eingespart werden.