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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2022

Leider nicht ganz überzeugend

Fighting Hard for Me
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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und leider konnte es mich nicht ganz so begeistern wie erhofft. Für mich ist es der schwächste Band der Reihe und kommt für mich nicht an Band 1 und 2 ran. Der Schreibstil ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und leider konnte es mich nicht ganz so begeistern wie erhofft. Für mich ist es der schwächste Band der Reihe und kommt für mich nicht an Band 1 und 2 ran. Der Schreibstil von Bianca ist super schön, leicht und angenehm und es war schön, wieder zu der vertrauten Wohlfühlatmosphäre und den Charakteren zurückzukehren. Es hat sich angefühlt wie nach Hause kommen. Erzählt wird aus der Sicht beider Protagonisten was ich sehr mochte, vor allem die Gedanken von Cole haben mir gefallen, da er einfach so süß für Sophie schwärmt und man seine Unsicherheit spürt.

Cole und Sophie sind für mich sympathische und liebevolle Protagonisten, die ich auch in Band 2 schon lieb gewonnen habe. Man spürt die tiefe Freundschaft, die, die beiden verbindet.
Sophie ist intelligent, liebenswert und oftmals tollpatschig. Sie hat Angst zu sich und ihren eigenen Wünschen und Gefühlen zu stehen, und vor allem davor alles zu verlieren. Ich muss sagen, dass ich zwischendurch etwas von ihrem Verhalten genervt war und ich ihre Gedanken und Taten nicht immer nachvollziehen konnte. Da fand ich ihr Verhalten oft etwas unreif und naiv. Cole mag ich sehr gerne und ich konnte seine innere Zerrissenheit mit seinen Gefühlen verstehen. Er ist cool, lebt für seine Berufung als Gamingdesigner und für den Moment. Ihm fehlt oft der Ernst des Lebens. Ich hätte mir von ihm mehr Kampfgeist und Schlagfertigkeit gewünscht.
Beide machen es sich unnötig schwer und stehen sich selbst im Weg. Ich hätte mir von Cole und Sophie mehr Initiative gewünscht und eine Gefühlsexplosion.

Die Geschichte hat für mich toll begonnen, aber leider hat es sich nicht so entwickelt wie ich erhofft hatte. Die Spannung und die großen Emotionen haben mir gefehlt. Die Handlung bleibt lange auf der Stelle und geht wenig voran und vieles wiederholt sich. Für mich ist die Idee und das Potenzial der Geschichte nicht ganz ausgeschöpft, da hätte ich mir von Anfang an einen anderen Aufbau gewünscht, der es spannender und prickelnder gemacht hätte. Die Charaktere entwickeln sich für mich zu wenig weiter, sodass man kaum Veränderung spürt und leider auch nicht die großen Gefühle. Gerade der 12-Punkte-Plan, der eine große Rolle in der Handlung spielt, erschließt sich mir nicht ganz. Das Ende mit allen Charakteren aus der Reihe war ein schöner Abschluss.

Das Buch hat trotz allem, seine humorvollen, unterhaltsamen und bewegenden Momente. Und es gibt ein paar Gänsehaut-Momente, die ich geliebt habe. Insgesamt ist es eine schöne und leichte Friends-to-Lovers Geschichte die ich wirklich gerne gelesen habe. Eine Story die zeigt, dass aus tiefer Freundschaft, eine innige Liebe werden kann. Für mich ein nettes Buch für zwischendurch.
3,5/5

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2021

Hatte mehr erwartet

Glass Castle Prince
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„Class Castle Prince“ hat meine Erwartung leider nicht erfüllen können. Es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch, die aber leider nicht ganz rund ist. Die Thematik und die Idee der Geschichte finde ...

„Class Castle Prince“ hat meine Erwartung leider nicht erfüllen können. Es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch, die aber leider nicht ganz rund ist. Die Thematik und die Idee der Geschichte finde ich richtig toll, aber in meinen Augen wurde das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft. Die Atmosphäre und Kulisse haben mir gut gefallen und sind schön beschrieben. Auch der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen und erzählt wird aus der Sicht der Protagonistin Charlotte. Die Geschichte hat trotz aller Kritik, seine schönen und tollen Momente, die ich geliebt habe und die teils auch berührend und vor allem humorvoll sind.

Charlotte und Edward sind für mich sympathische und unterschiedliche Protagonisten. Charlotte ist selbstbewusst, liebevoll, ehrgeizig und hat mir mit ihrer direkten und schlagfertigen Art dem Prinzen gegenüber imponiert. Aber oft war sie mir auch zu naiv und ich konnte ihrer Gefühle und ihren Plan nicht ganz nachvollziehen.
Edward mochte ich sehr. Er ist liebevoll, hat ein großes Herz, übernimmt Verantwortung und versucht Charlotte immer zu beschützen. Neben seiner liebenswerten Art, hat er vor allem auch einen doch etwas speziellen Humor, der immer wieder unterhaltsam ist. Gerade das erste Aufeinandertreffen mit der Bratpfanne war schon wirklich witzig.
Die Beiden sind Charaktere mit viel Potenzial, die im Verlauf der Geschichte leider etwas an Entwicklung und Glaubwürdigkeit verlieren. Für mich sind sie einerseits echt toll, aber anderseits auch widersprüchlich, gerade was bestimmte Situationen angeht. Gerade ihre Gefühle ändern sich schnell und bleiben bis zuletzt ehr oberflächlich. Dadurch konnte man sich nicht in die Beiden hineinversetzen.

Am Anfang ging es mir alles etwas zu langsam und gegen Ende dann dafür zu schnell. Ab der Hälfte des Buchs, überschlagen sich die Ereignisse und die Spannung, die zu Beginn da ist und einen neugierig gemacht hat, geht verloren. Am Ende löst sich nach kurzem Drama, alles zu leicht und überstürzt auf. Obwohl ich sagen muss, dass die letzten Kapitel und das Ende wirklich schön waren und mir genau das Gefühl vermittelt haben, was ich mir das ganze Buch über gewünscht hätte.

Insgesamt trotz allem eine schöne royale Liebesgeschichte, die ich gerne gelesen habe und mir schöne Lesestunden beschert hat. Aber leider konnte das Buch mein Herz nicht so erreichen wie gehofft.
3,5/5

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.11.2021

Toller Reihenauftakt

Kingsfall
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Prestige - Kingsfall“ ist der Auftaktband einer Reihe. Der lockere und leichte Schreibstil von Katie Weber hat mir den Einstieg in die Geschichte leicht gemacht und auch das Setting hat mir gut gefallen. ...

Prestige - Kingsfall“ ist der Auftaktband einer Reihe. Der lockere und leichte Schreibstil von Katie Weber hat mir den Einstieg in die Geschichte leicht gemacht und auch das Setting hat mir gut gefallen.

Savannah und Kaylan sind beide selbstsicher, wissen sich zu behaupten und lassen sich nicht unterkriegen. Sie haben das Herz am rechten Fleck, sind sympathisch und zwischen den beiden entsteht ein Knistern.
Savannah ist toll, sie steht für sich hin, lässt sich nichts gefallen und ist mutig. Sie ist vor allem schlagfertig, kämpferisch und um keine Antwort verlegen.
Kaylan ist der typische Anführer einer Clique, er ist der King, der Bad Boy. Seine Anfangs doch unnahbare und kühle Art, die ihn mysteriös erscheinen lässt, mochte ich sofort und schnell lernt man ihn auch von einer anderen Seite kennen. Sein Bild nach außen trügt, denn in ihm steckt viel mehr. Durch Savannah entdeckt man an ihm die sensible und Gefühlvolle Seite, die einem zeigt, dass er sich letztendlich auch nur nach Liebe und Nähe sehnt. Die beiden sind sich ähnlicher als gedacht, bieten einander die Stirn, und geben sich aber auch gegenseitigen Halt und Zuversicht.

Der Klappentext verspricht unglaublich viel, nur war es in meinen Augen nicht ganz umgesetzt. Die Geschichte hätte noch mehr Potenzial gehabt. Leider war mir das Ende zu abrupt und schnell und auch die tiefen Emotionen die beschrieben wurden, kamen mir zu kurz. Gerade weil die Protagonisten so selbstbewusst sind, hätte ich mir mehr Konflikt und Drama gewünscht. Man erfährt mehr über Prestige und deren Vorstellungen. Dennoch ist mir am Ende nicht ganz klar, wer sie wirklich sind.

Eine Geschichte, die ich gerne gelesen habe und die einen in eine Welt an der Uni zwischen Schein und Sein entführt. Das Buch lebt von seinen authentischen Charakteren und dem lebhaften Schreibstil. Ich freue mich schon in den Folgebänden die anderen Charaktere und deren Geschichte kennenzulernen, und vor allem fragt man sich welche Geheimnisse noch ans Licht kommen.
3,5/5

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2021

Schönes Wohlfühlbuch

Was wir in uns sehen - Burlington University
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„Was wir in uns sehen“ ist Band 1 einer Dilogie, so wie auch ein Spin-off zur Truth North-Reihe. Aber auch ohne Vorkenntnisse, lässt sich sich die Geschichte sehr gut lesen.
Es ist eine „Friends-to-Lovers“ ...

„Was wir in uns sehen“ ist Band 1 einer Dilogie, so wie auch ein Spin-off zur Truth North-Reihe. Aber auch ohne Vorkenntnisse, lässt sich sich die Geschichte sehr gut lesen.
Es ist eine „Friends-to-Lovers“ Geschichte, die auf eine leichte und schöne Weise erzählt wird. Anfangs habe ich etwas gebraucht um mit dem Schreibstil warm zu werden, aber mit der Zeit fiel es mir immer leichter. Sarina Bowen schreibt auf eine lockere und bildhafte Art, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Erzählt wird die Geschichte im Wechsel aus der Sicht beider Protagonisten, so kann man sich gut in die Gedanken hineinversetzen. Das Setting hat mir wirklich gut gefallen, gerade der Wechsel zwischen der Uni in der Stadt und dem Landleben auf der Farm, fand ich sehr erfrischend und hat eine familiäre Stimmung geschaffen. Es ist auf jeden Fall ein Wohlfühlbuch, dass einem eine tolle Herbststimmung vermittelt.

Die Protagonisten Chastity und Dylan sind beide so unterschiedlich, passen aber auf eine besondere Art doch wieder zusammen. Ihre Annäherung und Liebe entwickelt sich durch ihre intensive Freundschaft immer mehr und lässt etwas Zartes entstehen.

Chastity hat es durch ihre schwere Vergangenheit und die Erlebnisse in der Sekte, in der sie aufgewachsen ist, nicht leicht. Sie ist ein wenig unerfahren was das Leben angeht. Aber sie macht eine tolle Entwicklung durch und lernt für sich einzustehen und sich im Leben zu behaupten. Sie ist so herzlich und liebevoll, sodass man sie einfach mögen muss und mit ihr mitfiebert.
Dylan ist mir nicht ganz so sympathisch wie Chastity. Ich fand ihn anfangs doch etwas oberflächlich und unnahbar. Er hat Angst sich zu binden und sich auf etwas festes einzulassen. Aber im Laufe der Geschichte lernt man sein wahres Ich immer besser kennen und merkt, dass auch er mit seiner Vergangenheit kämpft und den richtigen Platz im Leben sucht. Er ist hilfsbereit, loyal, humorvoll und verständnisvoll. Gerade gegen Ende, fand ich ihn sehr liebenswert. Durch Chastity lernt er seine Gefühle zu zulassen und sich zu öffnen.
Zusammen haben die Beiden mir gut gefallen und die Momente waren sehr erfrischend. Nur leider konnte ich mit ihnen nicht immer eine Bindung aufbauen und auch nicht alle Handlungen nachvollziehen.
Als Nebencharakter muss ich Ellie und Rickie erwähnen. Beide sind so sympathisch, offen und loyale Freunde, die Chastity und Dylan immer zur Seite entstehen. Besonders Rickie habe ich ins Herz geschlossen.

Die Handlung hat mir insgesamt gut gefallen, obwohl mir teilweise doch zu viel passiert ist, gerade im letzten Drittel. Da hätte ich mir gewünscht, dass manche Themen, gerade bei der Farm, doch mehr Raum bekommen und man mehr darauf eingegangen wäre. Das Ende war mir dann leider zu schnell abgehandelt, besonders der Epilog war mir etwas zu lieblos. Da hat mir etwas der Spannungsbogen gefehlt.

Ich finde es schön, dass sich am Ende alles gefügt hat und jeder der Charaktere seinen Weg für sich gefunden hat. Durch das Ende ist man auf jeden Fall neugierig auf Rickie und Daphnes Geschichte!
Insgesamt fand ich es eine schöne und unterhaltsamer Geschichte. Emotional und auch von der Handlung konnte es mich leider nicht ganz überzeugen und mitreißen, aber dennoch war es wirklich sehr schön und hat mir tolle Lesestunden bereitet!
3,5 / 5

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  • Handlung
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  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 19.08.2021

Tolle Grundidee müssen aber leider nicht ganz so gut umgesetzt

The Run 1: Die Prüfung der Götter
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Um mit etwas Positivem zu starten. Ich liebe das Cover wirklich sehr und habe mich auf den ersten Blick verliebt. Auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen, wodurch ich das Buch unbedingt lesen wollte ...

Um mit etwas Positivem zu starten. Ich liebe das Cover wirklich sehr und habe mich auf den ersten Blick verliebt. Auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen, wodurch ich das Buch unbedingt lesen wollte und große Erwartungen hatte, aber leider wurden sie nicht erfüllt. Der Einstieg in die Geschichte, ist mir nicht ganz so leicht gefallen, da man doch recht schnell mitten in das Geschehen rein stolpert und dadurch etwas überfordert ist. Der Schreibstil hat es mir am Anfang auch nicht leicht gemacht, aber im Laufe des Buches habe ich mich damit zurecht gefunden und als sehr passend für die Geschichte empfunden. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von der Protagonistin Sari, also Ich-Perspektive. Das Setting finde ich interessant, da es doch sehr abwechslungsreich ist und man sich durch die detaillierte Beschreibung, alles gut vorstellen kann und immer wieder neue Landschaften erlebt. Die Handlung selbst finde ich von der Idee wirklich toll, gerade der „Run“, bei dem man verschiedene Aufgaben bewältigen muss und die Verbindung mit den Göttern und deren Vorgeschichte, haben mir gut gefallen und sind spannend.
 
Sari ist eine sympathische Protagonistin, die sich ihrem Leben und ihrem Schicksal stellt und nicht aufgibt. Sie hat es nicht leicht, und schafft es dennoch Ruhe zu bewahren. Aber manchmal ist sie mir auch etwas zu naiv gewesen und hat sich durch ihre sture Art unnötig in Gefahr gebracht.
Keeran finde ich als Charakter echt interessant. Anfangs ist er sehr geheimnisvoll und man weiß lange nicht wer er ist oder wie er wirklich ist. Man lernt ihn nach und nach kennen und ist immer wieder aufs neue überrascht was man erfährt, dadurch weiß man nie wirklich auf wessen Seite er steht.
Für mich sind die beiden besondere und einzigartige Protagonisten. Die Verbindung, die die beiden haben hat mir gut gefallen und gezeigt, dass Liebe nicht verloren geht und vieles meistern und überstehen kann.
Einige Nebencharaktere kamen auch vor, ich konnte zu diesen nur nicht wirklich eine Bindung aufbauen, da man einfach zu wenig über sie erfahren hat.
 
Die Handlung ist auf jeden Fall interessant und hält immer wieder überraschende Wendungen bereit. Aber das Buch hat vom Inhalt her eine doch recht große Geschwindigkeit, dass man in kürzester Zeit viele Informationen erhält, die für mich zu viel waren. Man erfährt so viel, beispielsweise über die Gaben und deren Fähigkeit der einzelnen Charaktere, dass man es einerseits nicht verarbeiten kann oder nicht wirklich versteht. Es ist mir alles etwas zu unklar und ungenau, man hat das ganze Buch über immer wieder viele Fragen, die auch bis zum Ende nicht ganz geklärt werden. Das Ende selbst hat mir gut gefallen, aber auch da hat mir eine Aufklärung gefehlt, wie es jetzt nach allen Dramen weitergeht.
 
Am besten haben mir wirklich die Grundidee der Geschichte und die Protagonisten gefallen. Für mich hat das Buch unglaublich viel Potenzial, das leider zu wenig ausgeschöpft wurde oder dem es gut getan hätte, mehr Seiten oder 2 Bücher daraus zu machen. Dann hätte man als Leser die Möglichkeit bekommen, vieles einfach besser zu verstehen.
Dennoch ist es ein spannendes und überraschendes Buch mit viel Abwechslung.
3,5/5

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