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Veröffentlicht am 26.12.2021

Bitte als Anime Adaption, danke.

Todesboten - Seelenweiß (Band 1)
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Shiro ist der perfekte Todesboten. Einsam kümmert er sich um die ruhelosen Seelen dieser Welt, streift von Ort zu Ort, geht keinerlei Bindungen ein. Er lebt strikt nach den Regeln seiner Rasse: Kein Mitleid. ...

Shiro ist der perfekte Todesboten. Einsam kümmert er sich um die ruhelosen Seelen dieser Welt, streift von Ort zu Ort, geht keinerlei Bindungen ein. Er lebt strikt nach den Regeln seiner Rasse: Kein Mitleid. Keine Liebe. Keine Gefühle. So hat Shiro es auch lieber, denn er braucht niemanden.
Doch seine kalte Welt bekommt risse, als bei einem Massaker ein ganzes Dorf ausgelöscht wird und dabei alle Seelen spurlos verschwinden. Shiro will dem auf den Grund gehen, aber der einzige, der ihm dabei helfen kann, ist sein ungehobelter Kollege Veit, der auf die Werte der Todesboten pfeift. Dennoch müssen die beiden zusammen, um das Rätsel um die gestohlenen Seelen zu entwirren. Dabei stoßen sie auf immer Unklarheiten und noch ahnen, dass das Schicksal der Welt davon abhängt. Ob dieses ungleiche Duo ein Lösung finden wird?
Wer Sarkasmus, eindeutige Zweideutigkeit, Kraftausdrücke und Animes bzw. Mangas auf den Tod nicht ausstehen kann, tja… dann verpasst du eindeutig was ^^.
Shiro ist introvertiert, still, kühl und zeigt selten seine Gefühle nach außen, dabei hat er einen sehr starken moralischen Kompass, nach dem er sich richtet, und wenn mal was passiert, das diesen widerspricht, kann es schnell passieren, dass es Shiro aus der Bahn wirft. Doch hat er auch gleichsam etwas richtig liebenswerte an sich und ich konnte beim Lesen richtig mit ihm mitfühlen. Zudem wandelt er sich im Laufe der Geschichte ebenfalls und lernt langsam sich gegenüber anderen zu öffnen und auch seine Prinzipen mal zu überdenken.
Veit ist definitiv Shiros absoluter Gegenpart. Er ist laut, quasselt ohne zu denken und pfeift auf alle Regeln. Es gab mehr als einen Moment, indem ich ihm eine scheuern wollte, aber gleichzeitig hab ich ihn ebenfalls lieb gewonnen, da er eine dieser gefüllten Seelen ist, der man ein fach gerne helfen möchte. Dazu hat er mit die besten Sprüche drauf und die Art, wie er Shiro auf die Palme bringt ist einfach herrlich. Zwar trifft er so einige Entscheidungen, für die ich ihm gerne eins mit dem Katana überziehen will, besonders zum Ende hin, jedoch verstehe ich auch, wieso er welche Entscheidung trifft, auch wenn die mir nicht gefällt.
Die Chemie zwischen Shiro und Veit ist anfangs ziemlich explosiv, wobei sich das im Verlauf der Geschichte nicht wirklich ändert ^^. Die beiden zanken sich ziemlich oft, jedoch entsteht auch eine Freundschaft zwischen den beiden, wodurch ihre Wortgefechte umso witziger sind. Auch gibt es da einen gewissen Funken den beiden und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil, um zu sehen, wie dieser (hoffentlich) endlich entflammen wird.
Bezüglich Gegensätze-ziehen-sich-an übertreffen Amariel und Vio Shiro und Veit, jedoch in der Symbolik etwas bisschen sehr ^^. Wobei die beiden sich öfters anziehen als Shiro und Veit, die sich leider viel zu oft abstoßen (Hier blutet das Shipper-Herz). Amariel und Vio werden während der Handlung zu den Wegbegleitern der beiden Todesboten und holy moly die beiden haben es drauf! Beide sind Badass, Ama liebenswert und Vio ein ungehobelter Kerl, den man dennoch irgendwie mag. Obwohl kann Vio hat definitiv einige Momente, indem er einfach recht hat mit dem was er sagt und schon beinah weiße wirkt, wie ein heißer, junger, Rocker-Dumbeldore mit einem Vokabular, für das jeder Priester ihm eine klatschen würde. Aber, wenn es um Ama geht, bleibt er zwar ungehobelte, doch setzt er sich für sie ein und die beiden sind ein Power-Paar, das sich entweder killt oder übereinander her fällt… oder beides gleichzeitig, das treue ich den echt zu XD.
Das Wordbulding des Buches hat es ebenso in sich und die Liebe zu diesem ist deutlich zu spüren. Besonders das Konzept der Todesboten ist faszinierend, wobei ich dennoch schon noch einige offene Fragen haben, die hoffentlich im nächsten Teil beantwortet werden. Dazu ist der Schreibstil der Geschichte äußerste ungewöhnlich und das im aller besten Sinne. Er ist eine Mischung aus altertümlicher Sprachweise und modernen Kraftausdrücken ohne einem Blatt vorm Mund. Hinzu hat mich manchmal an die Sprachweisen aus „The Witcher“ von Netflix erinnert^^, was mir sehr gefällt. Darüber hinaus ist dieses definitiv etwas für Manga bzw. Animes Fan, denn schon alleine im meinem Kopf hab ich mir alles Ereignisse in Anime-Gestaltung vorgestellt.
Das Ende des Buches konnte ich in gewissen Zügen bereits ahnen, dennoch hat es mich emotional völlig mit genommen und ich will den nächsten Teil schnellst möglich lesen können
Alles in allem habe ich nichts an diesem Buch zu nörgeln. Es ist ein spannend fesselnder Reihen Auftakt, birgt eine Achterbahn der Gefühle und ist für mich schlicht ein Highlight.

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Veröffentlicht am 28.11.2021

Ein Märchen Sachbuch mit Witz

Psycho im Märchenwald
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Die Kulturwissenschaftlerin Alexa Waschkau und der promovierte Psychologe Sebastian Bartoschek gehen den kulturhistorischen Wurzel der grimmischen Märchen auf die Spur sowie die psychologischen Deutungen. ...

Die Kulturwissenschaftlerin Alexa Waschkau und der promovierte Psychologe Sebastian Bartoschek gehen den kulturhistorischen Wurzel der grimmischen Märchen auf die Spur sowie die psychologischen Deutungen. So klären sie auch, wieso die Menschen seit Jahrhunderten von Märchen fasziniert sind und wie viel Märchen in uns steckt.
Durch dieses Buch habe ich seit langem mal wieder die Märchen meiner Kindheit gelesen und sogar einpaar Märchen, die ich zwar vom Namen kannte, aber nie gelesen hatte.
Das Buch teilt sich so auf, dass zunächst das Märchen niedergeschrieben ist, woraufhin Alexa Waschkau die Hintergrunde und Herkunft des Märchen erläutert und dann fasst Sebastian Bartoschek einige seiner Gedanken und psychologischen Deutungen zusammen.
Zum Anfang ist es ein wenig gewöhnungsbedürftig die Märchen zu lesen, da diese anscheinend mit der ursprünglichen Rechtschreibung festgehalten wurden. Woran ich mich, aber nach den ersten paar Märchen, recht schnell gewöhnt habe.
Die historischen Ursprünge werden kompakt und gut verständlich wieder gegeben und sorgen nun für so einiges an neuem Funfact-Wissen.
Die psychologischen Deutungen Bartoscheks sind gleichsam informativ und lehrreich (früher sind mir die zahlreichen Zweideutigkeiten nie aufgefallen.). Dabei wirken diese nimmer trocken oder langweilig, da Bartoscheks eine menge an Humor mit reinpackt. Hierbei muss ich raten, auf jeden Fall sowohl das Vorwort, wie auch die Fußnoten zu lesen, da gerade diese so einige Lacher verursachen.
Generell fühlte es sich bei diesem Buch weniger an ein Sachbuch zu lesen, sondern mehr, als würden zwei Freunde einen über die verschieden Märchen in einer kleinen gemütlichen Runde aufklären.
So ist dies ein lehrreiches, witziges Sachbuch, dass einen neuen Blickwinkel auf die Märchen unsere Kindheit wirft.

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Veröffentlicht am 27.11.2021

Diese Geschichte bleibt im Kopf.

Das Buch der Augen
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Nach einem Studienabbruch kehrt Renia nach Berlin zurück, ohne Perspektive, Freunde oder einer Wohnung. Doch dann bekommt sie eine Wohnung von ihrer Großtante angeboten, wenn Renia ihr hilft ihre Biografie ...

Nach einem Studienabbruch kehrt Renia nach Berlin zurück, ohne Perspektive, Freunde oder einer Wohnung. Doch dann bekommt sie eine Wohnung von ihrer Großtante angeboten, wenn Renia ihr hilft ihre Biografie zu schreiben. So stößt Renia auf so einige Familiengeheimnisse und fragt sich, ob diese Bilder einer düsteren Parallelwelt wirklich nur ihrer Einbildung entsprangen. Und ob sie gegen diese vermeintlichen imaginären Monster kämpfen kann, wenn ein Teil von ihr gar nicht überleben will?
Puhhh… Nach diesem Buch fühlte ich mich einfach puhh.
Es zog mich in so eine dichte Atmosphäre, die zwar etwas drückend ist, doch gleichzeitig auch soo fesselnd.
Renia ist mal eine ganz andere Art von Protagonisten, die ich so vorher noch nicht erlebt habe, besonders im Urban Fantasy. Einerseits sieht sie die Menschheit und alles als verloren an, doch dann gibt es auch Momente, in denen sie sagen ankämpft. Ihr inneres Chaos wird verdammt gut dargestellt. Zudem werden ihre Bilder von der roten Welt fließend in ihren Alltag mit eingebunden, wodurch es mich einen überaus realistischen Eindruck macht und schon glauben lassen könnte, dass Bilder dieser roten Welt oder dieser Dämonen wirklich so in unserem alltäglichem Leben existieren könnte.
Ebenso wird authentisch, meiner Meinung nach, da ich überhaupt keine Ahnung von dieser Thematik habe, das Thema Anorexie behandelt bzw. wird der Verlauf/Auswirkung dieser Krankheit bei Renia sehr nachvollziehenden beschreiben, wodurch Renia allgemein besser verständlich wird. Allgemein ist Renia facettenreich und die Thematik der Anorexie übernimmt keine Überhand in der Geschichte.
Das generelle Wordbulding der drei Ebene ist überaus interessant gestaltet, wobei die rote Welt für mich am schaurigsten ist, obwohl diese am wenigstens direkter Schauplatz ist.
Während der Geschichte schließt Renia auch ein paar neue Freundschaften und ihre Freundschaft mit Jonathan find eich absolut knuffig, denn irgendwie liegen die beiden für mich auf einer Wellenlänge und die Chemie zwischen ihnen stimmt einfach. Dazu ist das Faultierlied einfach the best.
Außerdem ist die kleine Lovestory, die Renia mit Roisín bekommt, einerseits echt niedlich und gleichzeitig gar nicht aufgesetzt und so überdramatisch, wie es bei anderen Büchern aus dem Genre passieren kann.
Allgemein besitzt dieses Buch eine Authentizität, die schon beinah gruselig auf mich wirkt, da so einige verrückte Dinge passieren, doch, durch den Schreibstil und der Erzählweise, irgendwie völlig plausibel erscheinen, als könnte es jeder Person passieren. Gerade das Ende macht es deutlich, denn das hier ist kein „Und lebten glücklich bis an Ende“- Ende, zwar hat das Ende einen relativ guten Ausgang, aber es setzt auch den Beginn eines neuen Lebensabschnitt für Renia und wie genau dieser aussieht ist ungewiss, auch wenn ich als Leserin ihr nur das Beste wünsche.
Alles in allem ist das hier eine packende Geschichte mit so einigen tiefsinnigen Themen, die mir noch einige Zeit im Kopf bleibend wird.

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Veröffentlicht am 26.11.2021

Wundervoll witzige Geschichte mit einigen tiefsinnigen Botschaften.

Heartbreak Boys
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Der laute und schillernde Jack und der tollpatschige und mürrische Nate haben nicht viel gemeinsam, außer der Tatsache, dass ihre jeweiligen Freunde eine Affäre mit einander haben, welche am Abend des ...

Der laute und schillernde Jack und der tollpatschige und mürrische Nate haben nicht viel gemeinsam, außer der Tatsache, dass ihre jeweiligen Freunde eine Affäre mit einander haben, welche am Abend des Proms auffliegt. Nun sind Dylan und Tariq zusammen, während Jack und Nate mit gebrochenen Herzen zurück bleiben. Diese Gemeinsamkeit nutzen die Jungen und üben unter dem Instagram-Account @TheHeartbreakBoys Rache an ihren Exen aus. Dazu kommt noch ein Roadtrip quer durch England, der selten gradlinig verläuft, und das Chaos ist perfekt.
Wäre ich, während des Lesen gefilmt worden, dann hätte man mich die meiste Zeit über lachen gesehen. Diese Geschichte sprüht nur so vor Humor und Spaß, hat aber auch gleichzeitig einige ernste Momente und spricht so manches ernsthaftes Thema an.
Jack und Nate sind auf den ersten Blick vollkommen verschieden und auch auf dem zweiten und dritten Blick. Jack ist eine schillernde Persönlichkeit, die kein Blatt vorm Mund nimmt und sich nicht verstellen will, aufgrund von gesellschaftlichen Konventionen. Wohingegen Nate ist mehr introvertiert und verschlossen, wodurch so einige Lachkrämpfe beim Lesen vorprogrammiert sind. Diese Jungs sind einfach wie Feuer und Wasser, wenn sie aufeinander treffen knallt und zischt es. Doch gibt es Dinge, welche die verbinden, wie ihre ehemalige Freundschaft und die Tatsache, dass ihre jeweiligen Freunde eine Affäre miteinander haben. Dabei sind die Reaktionen der Jungen darauf sehr unterschiedlich. Jack ist einfach fuchsteufelswilde wild auf seinen Ex Dylan, während Nate trübseligem bläst und am liebsten wieder mit Tariq zusammen kommen möchte. Daher scheint es zunächst wenig sinnig, dass Jack und Nate zusammen Rache an ihren Exen ausführen wollen, doch gerade wie es in der Geschichte abläuft, wirkt es wiederum sehr sinnig.
Dabei ist die Entwicklung dieser gebrochen Herzen überaus schön mit zu verfolgen. Nate schafft es immer weiter aus seinem Schneckenhaus heraus und akzeptiert sich selber mehr so wie er ist.
Jack scheint am Anfang sehr selbst sicher, was er bei weiten Teilen auch ist, doch besitzt er einen so weichen und sensiblen Kern, denn man im Verlaufe der Geschichte immer besser verstehen lässt. Er erlitt aufgrund seines Outing mit 13 Jahren und seiner lauen Persönlichkeit lange Zeit unter Mobbingattacken, weswegen er auch tief verwurzelte Selbstzweifel hängt. Daher hat er öfters das Gefühl es nicht Wert zu sein geliebt zu werden, doch während dieses Roadtrip und der wieder erweckten Freundschaft zu Nate lernt er, dass er es eben doch wert ist, egal was andere sagen.
Wo ich zu seinem Ex-Freund Dylan komme… Ich will diesen Typen am liebsten verdroschen. Nicht nur, dass er Jack betrogen hat, nein er muss auch noch ein völliger Mistkerl zu Jack sei und ihm so fiese Dinge N den Kopf schmeißen, wobei er sich selbst manchmal als das Opfer darstellt und anscheinend keinerlei Reue empfindet, wodurch ich mich wirklich frage, wieso er überhaupt mit Jack zusammen war, wenn er anscheind nichts von ihm hält.
Tariq, Nate’s Ex-Freund, kann ich wenigstens nachvollziehen, er erklärt Nate, wie er sich fühlt und wie die Äffare zustande gekommen war. Seinen Betrug kann nicht schön geredet werden, aber wenigstens hat er sich nach der Offenbarung der Äffare nicht wie ein Mistkerl benommen, wodurch er mir auch um einiges sympathischer ist als Dylan.
Mein absoluter Liebling ist Jacks Cousin Elliot. Er ist so ein knuffiger Wollebrocken. Ähnlich wie Jack nimmt er kein Blatt vor dem Mund, wobei er teilweise noch ungefilterter redet als Jack. Er sagt wortwörtlich alles, was ihm durch den Kopf geht, dazu noch ist er so voller Energie und Lebensfreude, dass es einfach ansteckend ist.
Was mir an diesem Buch auch besonders gefällt, ist, wie dort mit dem Thema Social-Media umgegangen wird. Da wird hinter die schillernde Fassade der Influrencer geschaut und zeigt deutlich die Schattenseiten auf.
Alles in allem eine super Geschichte über Selbstfindung, Freundschaft und dem Leben mit dem sommerlichem Flair eines Roadtrip und jeder menge Humor.

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Veröffentlicht am 15.11.2021

Magisch, romantisch, spannend, Ich will einen zweiten Teil.

Witches & Hunters
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Neuer Wohnort, neues Leben, neu Identität, braucht Cataleya, um dem ihre Familie einem schrecklichem Verrat zum Opfer fiel und um ihre magischen Kräfte zu verstecken, damit sie in Sicherheit sein kann. ...

Neuer Wohnort, neues Leben, neu Identität, braucht Cataleya, um dem ihre Familie einem schrecklichem Verrat zum Opfer fiel und um ihre magischen Kräfte zu verstecken, damit sie in Sicherheit sein kann. Doch macht ihr dann Alistair mit seinem einnehmenden Lächeln und seinem dunklen Geheimnis einen strich durch die Rechnung. Denn er ist ein Hexen und müsste somit Jagd auf Cataleya machen, eigentlich…. Jedoch sorgen ihre Gefühle für Chaos und keiner der beiden ahnt, dass es noch jemand auf Cataleya abgesehen hat.
Na gut, als ich den Klappentext Mal gelesen habe, hätte ich nicht damit gerechnet, dass Cat und Alistair bereits zusammen sind am Anfang der Geschichte. Ich hätte eher so ein richtig heftiges Enimes-to-Lovers mit vielem hin und her sowie einer fetten Portion Drama bekommen würde. Was hab ich bekommen? Eine fette Portion Drama, ein wenig hin und her und eine absolut süß/tolle Liebesgeschichte. Jap, es gibt so einige Problem und Krisen, dadurch dass Cat und Alistair auf verschieden Seiten stehen, aber verdammt sie wachsen auf sehr an ihren Problem.
Bei Cat ist sehr schnell zu merken, dass sie mit Leib und Seele eine Hexe ist genauso wie stur und gerade Wegs durch die Wand. Nach den Verlusten, die sie überleben musste, will sie mit allen Mitteln ihren Zirkel beschützten, auch wenn sie dabei die Nebenfaktoren nicht bedenkt und dadurch gerade einen von ihren versehentlich wehtut. Doch lernt sie ebenfalls aus ihren Fehlern, weswegen ich sie als Protagonisten so lieb hab. Sie ist eine überaus mächtige Hexe, aber sie lässt sich nicht von dieser Macht beherrschen und bleibt menschlich mit all ihren Fehlern.
Alistair ist schnell anzumerken, dass er nicht vollkommen hinter den Hexenjägern, der Bruderschaft, steht sowie seinem Vater, Armin Archer der Anführer der Bruderschaft. Doch befindet sich in einem Zwiespalt zwischen den Tradition und Werten, mit denen er aufgewachsen ist, sowie der Realität, dass er unschuldige Frauen und Mädchen meucheln soll. Übertragen darauf, dass seine Freundin eine Hexe, die nicht dem vermitteltem Bild seiner Familie übereinstimmt. Wodurch sein moralischer Kompass ordentlich auf die Probe gestellt wird. Dabei sind seine Brüder nur semi hilfreich.
Meine Meinung zu seinem älterem Bruder ,Aiden, ist sehr schwankend. Eine lange Zeit über benimmt er sich, wie der mustergültige Jäger und Papasöhnchen, weshalb ich ihm öfter gerne nur eine geknallt hätte. Zum End hin erst entwickelt er sich zu einer Person, die schon leiden könnte. Trotz seines Zynismus. Zudem liebe ich seine Schlagabtausche mit Merope, einer Hexe aus Cats Zirkel, denn deren Verhältnis hat einen sehr miesen Start, was zu umso lustigeren Streitgesprächen zwischen ihnen führt, gerade deswegen auch, da Merope sich nichts von ihm gefallen lässt und ihm mal richtig Kontra gibt, was den eigentliche selbstsicheren und selbstgerechtesten Jäger in seine Schranken weißt. Die beiden haben da auch so einen Funken, aufgerundet ich mir bei den so eine richtige schöne Enimes-to-Lover-Story vorstellen könnte.
Was mir an diesem Buch außerdem zu gefällt, wie super die Dynamik zwischen den Figuren ist. Cats Zirkel ist eine richtige kleine Familie, obwohl sie noch nicht mal ein Jahr kennen, ist die Verbundenheit zwischen ihnen deutlich zu spüren. Ebenfalls die Beziehung der Archer-Brüder ist super. Gerade wenn, die drei einfach nur Brüder sind, die im Dinner Saints and Sinner abhängen und mit rumalbern. Zudem ist die Beziehung zwischen Cat und ihrem sprechenden Kater,Rufus, super süß und gleichzeitig etwas traurig, da er der letzte Lebende aus Cataleyas ursprünglicher Familie ist.
Allgemein erschafft die Autorin zu jeder Situation die passende Atmosphäre, wodurch ich umso besser in die Geschichte eintauchen könnte beim Lesen. Ich war beim Lesen so gefangen in der Geschichte, dass ich es nicht glauben konnte bzw. wollte, dass dieses Buch ein End hat.
Womit ich zu meinem einzigen komme… Dieses Buch erzählt perfekt, die Geschichte es erzählen soll und gleichzeitig lässt es so viel Raum für weitere Geschichten, weswegen ich mir unbedingt einen weiteren Teil oder noch mehr wünsche! Denn die Autorin hat nicht nur den Protagonisten cat und Alistair eine fantastische Bühne geben, sondern auch jeder der Nebenfigur Zeit zum strahlen geben, weswegen ich unbedingt mehr von ihnen lesen möchte.
Außerdem schlägt der Humor immer zu super gut zu. Mehr als einmal hab ich mich vor lachen geschüttelt und das dort aufgebaute Konzept der Magie ist faszinierend.
So kann ich zum Schluss nur sagen, wie viel Spaß ich beim Lesen dieses Buch hatte, denn es hat mich unterhalten, mich leiden lassen, mich mit seinem Charme verzaubert und mich an seine Figuren gebunden.

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