Eine atemberaubende Reise außerhalb der Komfortzone!
ForbiddenEins vorab:
Das Buch ist keine leichte Kost und hat ein sehr "pikantes" Thema - ja, so drücke ich es wohl am besten aus. Man muss sich auf die Geschichte einlassen können und mit möglichst wenig Vorbehalten ...
Eins vorab:
Das Buch ist keine leichte Kost und hat ein sehr "pikantes" Thema - ja, so drücke ich es wohl am besten aus. Man muss sich auf die Geschichte einlassen können und mit möglichst wenig Vorbehalten anfangen zu lesen, nur dann, glaube ich, kann man diese unfassbare Geschichte fühlen und tatsächlich irgendwann ein Stück weit nachvollziehen.
Es geht um das Geschwisterpaar Maya und Lochan Whitely, die zusammen mit ihrer Mutter und ihren drei Geschwistern in einer heruntergekommenen Wohnung wohnen. Während die Mutter zunehmend ein Alkoholproblem entwickelt und sich der Familie immer mehr entflieht, bleibt die Verantwortung für die jüngeren Geschwister an den beiden hängen. Neben Schule und Haushalt übernehmen diese die Erziehung der Kinder. Nach einer Zeit stellen die beiden fest, dass sie Gefühle füreinander entwickeln und auch wenn sich beide dagegen wehren, scheint eine große Eskalation unaufhaltsam und unvermeidbar näher zu rücken..
Lochan hat mich sehr berührt: Er leidet an einer Art Sozialphobie, die es ihm schwer macht, mit anderen zu kommunizieren. Die Beziehung zu Maya und zu seinen Geschwistern ist das einzige, das ihm irgendwie einen Sinn im Leben gibt.
Maya war ein unfassbar starkes und sympathisches Mädchen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Mehr möchte ich auch erstmal nicht sagen, denn das würde eventuell spoilern.. Nur so viel: Ich habe die Geschichte förmlich inhaliert, sie war unfassbar gut geschrieben und zum Schluss habe ich so sehr auf ein Happy End gehofft - auch wenn man weiß, dass das realistisch betrachtet einfach nicht möglich ist.
Ich empfehle dieses Buch jedem weiter, der offen für ungewöhnliche Leseerlebnisse ist und keine Angst vor hochemotionalen Geschichten hat! Ich vergebe 5 / 5 Sternen! - „Wie kann sich etwas so Falsches so richtig anfühlen?“