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Veröffentlicht am 03.05.2017

Ein Buch mit vielen Facetten

Das Institut der letzten Wünsche
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Zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben fällt mir absolut nicht leicht. "Das Institut der Wünsche" ist ein besonderes Buch. Es behandelt ein trauriges Thema, was von sehr vielen Menschen gemieden wird. ...

Zu diesem Buch eine Rezension zu schreiben fällt mir absolut nicht leicht. "Das Institut der Wünsche" ist ein besonderes Buch. Es behandelt ein trauriges Thema, was von sehr vielen Menschen gemieden wird. Den Tod. Das Sterben von Alt und Jung an Krankheiten, die nicht mehr heilbar sind.

Mathilda Nielsen arbeitet im Institut der letzten Wünsche. Ingeborg Wehser gehört das Institut und die beiden Frauen leben für das Institut. Eine Einrichtung, die den Menschen, die in den nächsten 6 Monaten sterben, werden einen letzten Wunsch erfüllen. Egal ob Weihnachten im August, Schnee im Frühling oder eine Reise ans Mittelmeer ... Mathilda und Ingeborg machen es möglich. Mathilda ist ein sehr liebenswerter Charakter, der das ganze Buch auflockert. 25, beinahe Ärztin und sie näht Kindermotive auf ihre Kleidung, um sich na ihre Kindheit zu erinnern oder auch nicht. Mathilda ist ein bisschen verrückt. Während man vieles andere entdeckt, bleibt sie eigentlich ein Geheimnis. Warum sie so ist, wie sie ist. Manchmal war das ganz schön anstrengend ihren verworrenen und springenden Gedanken zu folgen. Immer an ihrer Seite ist ihr Hund Eddie. Ein wirklich niedliches Kerlchen und das verbunden mit Mathildas Eigenart ihn wie einen Menschen zu behandeln kann man ihn nur in sein Herz schließen. Er ist aber auch wirklich immer mit dabei. Ingeborg ist ihre Chefin und eine Freundin. Sie lässt sich eigentlich immer etwas einfallen, um die verrücktesten Wünsche der Klienten zu erfüllen. Sie ist hart aber herzlich. Beim Lesen kam es mir so vor als könnte ihr niemand etwas anhaben und alles würde an ihr Abprallen aber manchmal kam ihre weiche Seite zum Vorschein und man merkte, dass sie auch anders kann. Außerdem hat sie eine sehr schöne sarkastische Art an sich und brachte mich damit immer wieder zum Lachen.

Birger Raavenstein ist ein Klient des Instituts. Er möchte seinen letzten Wunsch erfüllt haben. Seine ehemalige Geliebte Doreen Taubenfänger und sein Kind soll Mathilda suchen. Obwohl Birger sterben wird, hat er eine sehr humorvolle und richtig sympathische Art an sich, die dafür verantwortlich ist, dass man ihn mag. Man kann einfach nicht anders. Mathilda verliebt sich in diesen Mann, der 15 Jahre älter ist als sie und möchte alles tun, um seinen Wunsch zu erfüllen.

Um was geht es in dem Buch? Das ist gar nicht so einfach zu sagen. Das Sterben? Letzte Wünsche? Die Suche nach einer bestimmten Person? Das alles beschreibt nicht annähernd die Vielfalt des Buches. Mathilda sucht Doreen aber nicht vordergründig. Die Suche ist immer ein Teil der Geschichte aber Mathilda und Ingeborg haben auch noch andere Klienten, die ihre Wünsche erfüllt bekommen möchten und gemeinsam begleitet man die beiden Frauen dabei. Immer wieder tauchen liebenswerte Charaktere auf, die bald sterben werden aber trotzdem dem Institut helfen und sich helfen lassen. Eingestellt hatte ich mich auf einen wirklich traurigen Roman, bei dem ich nur mit Taschentüchern und verheulten Augen dasitzen aber das war absolut nicht der Fall. Ab und zu stiegen mir die Tränen in die Augen aber erst zum Schluss konnte ich nicht mehr anders als zu weinen … um Mathilda, um Birger … um die ganze Geschichte. Zwischendrin war die Geschichte nämlich sehr unterhaltsam. Spannend, weil ich wissen wollte, was es nun mit Doreen auf sich hat? Wie geht es mir Birger weiter? Was wird aus dem Institut? Der Junge mit dem blauen Haaren, was ist mit ihm? Immer wieder tauchten Fragen auf, auf die ich eine Antwort haben wollte. Zum Nachdenken regt das Buch auch an, den es gibt eine Zeit, da gerät das Institut in Verruf. Aktive, passive Sterbehilfe, Suizid … all das wird angeschnitten … all das sind ziemlich bedrückende Themen, die in die Handlung eingearbeitet werden. Und dann das Ende. Das Ende hat mich überrascht, weil ich es so nicht erwartet habe. Der fantastische Schreibstil von Antonia Michaelis gibt einem dann den Rest und man fliegt durch die Geschichte. Ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit
„Das Institut der letzten Wünsche“ ist ein Buch mit vielen Facetten. Bedrückende Themen schweben als graue Wolke über der Geschichte aber immer wieder wird es aufgelockert durch die liebenswerten Charaktere, lustige Sprüche und witzige Szenen. Trotz allem regt es zum Nachdenken an. Nachdenken über das Sterben, den Tod, die Protagonisten und das Institut der letzten Wünsche.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Mythisches, Götter, Bruderschaften

Der Kuss der Göttin
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Wenn ich dieses Buch mit drei Worten beschreiben müsste, würden mir sofort folgende einfallen: rasant, mystisch und verworren.

Er versuchte nicht, die Passagiere anzuschnallen oder ihnen zu helfen; er ...

Wenn ich dieses Buch mit drei Worten beschreiben müsste, würden mir sofort folgende einfallen: rasant, mystisch und verworren.

Er versuchte nicht, die Passagiere anzuschnallen oder ihnen zu helfen; er stand nur da, seltsam reglos inmitten des Chaos, und schaute aus dem Fenster, während ihm zwei Tränen über die Wangen rollten.
Da wusste ich, wir würden alle sterben.

(Seite 6)

Die Geschichte von "Der Kuss der Göttin" beginnt gleich interessant. Man lernt erst einmal die Hauptprotagonistin Tavia kenne. Sie war in einen Flugzeugabsturz verwickelt und hat als EINZIGE überlebt. So beginnt die Handlung und das sorgt schon einmal dafür, dass der Leser sich auf das Buch konzentriert. Durch den leichten und wirklich angenehm zu lesenden Schreibstil fliegen die Seiten nur so dahin.

Ich möchte auch gar nicht zu viel verraten, den hier bei diesem Buch ist es einfach nur schwer nicht zu Spoilern. Ich kann aber schon einmal sagen, dass Tavia ein sympathischer Charakter ist. Sie ist stark aber hat schwere Verluste erlitten und durch den Flugzeugabsturz hat sie auch mit ihrem Körper zu kämpfen. Trotz allem kämpft sie um ihr Leben, steckt in aussichtslosen Situationen und sie hat mit Verrat, Verlust und Liebe zu kämpfen.

Benson ist auch ein wichtiger Bestandteil der Handlung. Er folgt Tavia und hilft ihr, wo er nur kann. Er ist ebenfalls ein sehr sympathischer Charakter, finde ich. Auf mich wirkt er wie ein richtiger Bibliotheks Nerd, vom Aussehen wie auch vom Verhalten her. Er ist klug, durchdenkt alles und ist freundlich. Im Laufe der Handlung passiert noch einiges mit ihm aber ich kann nur versprechen, dass es nicht langweilig wird.

Er ist weg.
Ich bin allein.
Und ein Teil meines Herzens, den ich nicht kannte, zerbricht.

(Seite 222)

Dann gibt es noch diesen ominösen Quinn, wer ist er und was will er von Tave. Er spielt ebenfalls eine sehr große Rolle. Er ist sozusagen der Auslöser für alles und dazu kommt noch, dass er verdammt wichtig ist, für den weitern verlauf der Geschichte.

Was die Geschichte angeht, kann ich nur sagen, dass es nie langweilig wird. Es ist von Anfang an etwas los und man lüftet ein Geheimnis nach dem anderen und macht immer wieder neue Entdeckungen. Manche Tatsachen überraschen einen vollkommen und andere wiederum werden vorsichtig eingeschoben, sodass man eine Ahnung hat, was passiert ehe sie dann endgültig enthüllt werden aber das macht dieses Buch so gut. Die Handlung ist durchweg interessant und soweit habe ich auch keinerlei Logikfehler bemerkt. Das Einzige, was nicht wirklich rauszulesen ist, ist die Zeitbegrenzung. Wie lange alles dauert, aber so etwas ist eigentlich auch nebensächlich, sofern es nicht relevant für die Handlung ist.

Fazit:
Dieses Buch kann ich einfach jedem Fantasy freund empfehlen. Mythisches, Götter, Bruderschaften, Verschwörungen, Liebe und Seelenverwandtschaft. Es vereint sich alles in diesem Buch. Es sind verdiente 5 Eulchen und ein Lesehilight!

Veröffentlicht am 03.05.2017

Spannend bis zur letzten Seite

Nemesis
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"Nemesis: Hüterin des Lichts" erinnerte mich vom Klappentext her an Sword Art Online. Es ist aber nicht die ganze Story, die mich daran erinnert, sondern nur die ersten paar Seiten. Das, WIE Eve in die ...

"Nemesis: Hüterin des Lichts" erinnerte mich vom Klappentext her an Sword Art Online. Es ist aber nicht die ganze Story, die mich daran erinnert, sondern nur die ersten paar Seiten. Das, WIE Eve in die andere Welt kommt. Der Rest ist komplett anders. Evelyn, die Top 3 der weltbesten Gamer, darf eine neue Erfindung testen. Einen Chip, der es ihr ermöglicht direkt in die Spielwelt einzutauchen. Die Freude ist groß, als sie es endlich ausprobieren darf und ihr Geist sich in die neue Welt aufmacht, jedoch kommen schon bald die ersten Schwierigkeiten auf sie zu.

Eve ist ein Charakter, mit dem ich mich sofort und auf der Stelle anfreunden konnte. Ihre taffe, leicht sarkastische Art war wunderbar erfrischend. Sie ist anfangs etwas überheblich, weil sie ja die einzige Gamerin ist, die es in die Top 10 geschafft hat aber das legt sich im Laufe der Geschichte. Ich hatte auch ehrlich damit gerechnet, dass es sich noch etwas weiter durchs Buch zieht, aber nein. Eve überrascht den Leser mit einer Bandbreite an Emotionen. Sie ist witzig, mutig, stark, loyal und nimmt kein Blatt vor den Mund. Es ist eine schöne Mischung an Emotionen, die man von Eve kennenlernen darf.

Unterstützt wird die Hüterin von ihren 4 Wächtern, die man nach und nach kennenlernt. Als erstes begegnet man Lucian, dem wohl wichtigsten ihrer Wächter. Zu ihm hat sie eine ganz besondere Verbindung. Eine sehr tiefe und innige Bindung, die sehr schnell deutlich wird. Lucian ist ein grandioser Charakter. Gut aussehend, stark und loyal. Man lernt seine weiche Seite kennen, seine Liebe zu seiner Familie und seine Loyalität der seltsamen Hüterin gegenüber. Er hat mich ab und an überrascht und manchmal hätte ich den Sturkopf auch gerne geschüttelt, damit er endlich einsieht, was er gerade angerichtet hat.



Vincent ist der zweite Wächter, dem wir ziemlich schnell begegnen und bei ihm war ich anfangs etwas unsicher. Er war okay aber etwas nervig, dann verlor er eine Menge Sympathiepunkte, nur um sie innerhalb von Sekunden wiederzugewinnen. Vincent mochte ich danach sehr aber ich hatte das Gefühl, dass seine Rolle dann zu einem Statisten wurde und er nicht mehr richtig für die Handlung wichtig war. Zu Wächter 3 und 4 verrate ich nichts, die beiden müsst ihr mit Eve selber entdecken.

Der Klappentext spiegelt die Handlung sehr gut wieder. Wir begleiten Eve auf ihrer Erkundung des Spiels und ihrer göttlichen Mission. Ich bin zwar selber keine wahnsinnig große Gamerin, aber ich mochte den Vergleich mit Rollenspielen und die Anspielungen auf Spiele und Serien sehr. Es hat dadurch noch mehr Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen. Die Autorin hat es ziemlich schnell geschafft, mich in die Welt zu ziehen und mich dazu gezwungen weiterzulesen. Ich wollte Wissen was Eve, als Nächstes erlebt, wollte wissen, wer ihre restlichen Wächter sind und wie sich alles nun auflöst und eines kann ich sagen das Ende ... das Ende ist anders als erwartet. So ganz kann ich immer noch nicht sagen, ob es mir gefällt oder nicht. Davon abgesehen hat das Lesen von "Nemesis" unheimlich spaß gemacht und es war von der ersten bis zur letzten Seite spannend!

Veröffentlicht am 03.05.2017

Es lohnt sich!

Mein bester letzter Sommer
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"Mein bester letzter Sommer" ist ein Buch, was schwer im Magen liegt. Anne Freytag erzählt uns eine wunderschöne und gleichermaßen traurige Geschichte. Sie gibt uns Teskar. Tessa und Oskar zwei grandiose ...

"Mein bester letzter Sommer" ist ein Buch, was schwer im Magen liegt. Anne Freytag erzählt uns eine wunderschöne und gleichermaßen traurige Geschichte. Sie gibt uns Teskar. Tessa und Oskar zwei grandiose Charaktere, mit denen ich sehr viel erleben durfte, wir freuten uns zusammen, wir weinten und uns wurde das Herz gebrochen. Es ist eine wunderbare Mischung aus Trauer, Abschied nehmen und die Wut über die Ungerechtigkeit.

Tessa ist ein schwieriger Charakter. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie gar nicht so einfach zu schreiben war. Sie ist sterbenskrank und demnach rufen ihre Reaktionen manchmal keine Sympathie hervor. Gerade das macht sie aber so perfekt. Keiner kann ihr vorschreiben, wie sie sich zu verhalten hat, weil niemand weiß, wie es ist zu sterben. Tes macht im Laufe der Reise eine wunderbare Entwicklung durch. Sie lernt zu lieben und zu leben und das, obwohl sie nur noch wenige Wochen hat. Oskar zeigt ihr all das ... Oskar ist ihr Stern am Horizont und ich konnte ab der ersten Sekunde verstehen warum.



Oskar ist atemberaubend. Einer der wohl besten Charaktere überhaupt und der Held von "Mein bester letzter Sommer". Er ist ein sehr starker und mutiger Charakter. Obwohl er schon schreckliches in seinem Leben erlebt hat, entscheidet er sich dafür Tessas Freund zum Sterben zu sein. Er entscheidet sich dafür die Zeit mit ihr zu verbringen und sich in sie zu verlieben, obwohl keine Hoffnung auf ein Happy-End besteht. Obwohl er das alles weiß, ist er für Tessa da. Er steht ihr zur Seite und zeigt ihr noch einmal, was es heißt zu leben. Deshalb organisiert er einen Roadtrip nach Italien und erfüllt ihr einen Wunsch.

Anne baut die Krankheit von Tessa sehr gut mit in die Geschichte ein. Sie ist immer präsent, man kann sie nicht vergessen und weiß, was am Ende auf uns und Teskar zukommt. Ich mochte es sehr, dass man im Laufe der Geschichte auch Oskar hinter die Fassade schauen konnte und noch mehr über ihn erfahren durfte. Aber nicht alles ist traurig. Die Reise durch Italien ist wunderschön beschrieben und es kommen richtige Sommergefühle auf, die man nicht mehr loslassen möchte. Außerdem erleben wir die erste große Liebe von den beiden. Sowohl Tessa als auch Oskar hat es hoffnungslos erwischt und diese Liebe ist so bittersüß und rein. Man weiß, dass dieses Buch kein Happy-End haben wird und ich war hin und her gerissen zwischen Weiterlesen und Aufhören. Ich wollte, dass die Zeit stehen bleibt.

Fazit
Es lohnt sich! So traurig die Geschichte von Tessa und Oskar auch werden wird, der Weg bis zum Schluss ist grandios. Es ist eine Geschichte voller zauberhafter aber auch herzzerreißender Momente.

Veröffentlicht am 03.05.2017

Verliebter Bücherwurm

Verknallt hoch zwei
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Bücherwurm Susan erwischt es in Band 5 der Grover-Beach-Reihe. Ich mochte sie von Anfang an, weil sie - war klar - ein Bücherwurm ist. In dem Fall sind wir auf einer Wellenlänge. Sie kann immer und überall ...

Bücherwurm Susan erwischt es in Band 5 der Grover-Beach-Reihe. Ich mochte sie von Anfang an, weil sie - war klar - ein Bücherwurm ist. In dem Fall sind wir auf einer Wellenlänge. Sie kann immer und überall ein Buch lesen, auch wenn ihre Mannschaft Fußballtraining hat und sie nur zuschauen darf. Durch ein Ereignis in einem Vorgängerband hat sich Susan am Knie verletzt und fällt somit für mehrere Wochen beim Fußballspiel aus. Es wird aber einen Ersatzspieler geben. Ethan Donavan. Nur leider sorgt er für eine Menge Verwirrung bei Sue. Ethan hat nämlich einen Zwillingsbruder. Chris Donavan, selbst ernannter Frauenheld. Irgendwann findet sich Susan dann zwischen beiden wieder. Ethan oder Chris? Wer ist ihr Traummann?

Susan Miller ist ein liebenswerter Charakter. Sie mochte ich schon in den Vorgängerbüchern. Hoffnungslos romantisch, immer ein Buch dabei und immer ausgeglichen und freundlich. Sie hasst es, dass sie jetzt eine lange Auszeit vom Fußball vor sich hat und Ryan Hunter auch noch einen Ersatz für sie organisieren musste. Es dauert aber nicht lange da freundet sie sich nicht nur mit Ethan an, sondern verliebt sich auch noch Hals über Kopf in ihn und schon wird aus ihre ein nervöses aber auch ein bisschen naives Nervenbündel. Und als dann auch noch Chris auftaucht und der Krach in ihrer Familie überhandnimmt, wird sie kratzbürstig und man lernt eine andere Seite an Sue kennen.

Ethan ist aber auch ein Schnuckelchen. Sieht gut aus, ist nett und liebenswert und an Susan interessiert. Man kann ihre Schwärmerei also verstehen. Leider ist Ethan aber auch schüchtern und er brauchbar ziemlich lange, bis er den ersten Schritt macht. Chris ist sein Zwillingsbruder und auf den ersten Blick komplett anders. Frauenaufreißer und sehr von sich überzeugt. Er hat sich in den Kopf gesetzt, Sue seiner Liste der Eroberungen hinzuzufügen. Chris ist charmant und witzig. Man lernt an ihm aber auch noch andere Seiten kennen. Er kann aber auch liebenswert und fürsorglich sein. Gerade was seine Familie angeht. Er würde alles für seine Mutter oder seinen Bruder machen. Dazu kommt, dass er ein fantastischer Koch ist.

Die Liebe Sue ist von beiden Brüdern angetan. Beide gut aussehend und ,anfangs, unterschiedlich wie Tag und Nacht. Der Eine macht sie nervös oder bringt sie zur Weißglut und der bei dem anderen ist es wie Seelenverwandtschaft und sie kann sie selbst sein. Aber alles kann sich ändern. Die Geschichte habe ich verschlungen, weil sie einfach so schön zu lesen ist. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und die Zwillinge wurden mit jeder Seite immer sympathischer.