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Veröffentlicht am 28.11.2021

überraschend spannend

Hyde & Seek: Jake
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„Hyde&Seek: Jake“ ist der Auftaktband der neuen Reihe von Layla Frost. Allerdings ist es ein Spin-Off der Until Us Reihe. Dabei sind Vorkenntnisse allerdings nicht nötig, da wir die Jungs vom Hyde´s nur ...

„Hyde&Seek: Jake“ ist der Auftaktband der neuen Reihe von Layla Frost. Allerdings ist es ein Spin-Off der Until Us Reihe. Dabei sind Vorkenntnisse allerdings nicht nötig, da wir die Jungs vom Hyde´s nur kurz kennengelernt haben. Schön die Verbindung zu kennen, ist aber kein muss.

Ich habe jetzt schon ein zwei Bücher der Autorin gelesen und bin ihrem Schreibstil verfallen. Sie schafft es alles sehr authentisch zu schreiben und ich war in den Seiten gefangen.

In diesem Band geht es um Piper und Jake.

Piper, die ehrgeizige junge Frau, die so gar nicht das Klischee der Püppchen fällt. Sie ist rockiger, ihr Kleidungsstil ist nicht mainstream und auch von ihrer Art ist sie zwar frech, aber doch auch süß.

Jake ist der mürrische, distanzierte Kerl, der einen ordentlichen Befehlston an sich hat. Allerdings merkt man schnell, dass er dahinter fast schon ein Softie ist. Eine ziemlich süße Kombination, die ihn umso interessanter macht.

Das erste Aufeinandertreffen der Beiden ist amüsant und doch kann man das Kribbeln schon spüren.

Viel zum Inhalt schreibe ich nicht, denn ich möchte euch nicht Spoilern. Was ich aber sagen kann, es wird spannend. Der Plot Twist hat mich tatsächlich überrascht, was nicht so oft passiert. Schockmomente, Schnappatmung und Spannung waren hier on Point.

Auch wenn ich Jake und Piper ab und an gerne geschüttelt hätte, Jake etwas öfter, muss ich gestehen, dass mich die Story überraschen konnte. Ganz besonders die Nebencharakter haben dem Buch eine Leichtigkeit und Humor verliehen. Vor allem Kase.

Für mich gab es ein zwei Längen im Buch und ohne Kase und die anderen Jungs, wären diese ziemlich zäh gewesen.

Was mir hier auch sehr aufgefallen ist sind die kleinen Fehlerchen. Nichts gravierendes und keine Rechtschreibfehler, aber immer mal wieder fehlt ein Buchstabe.

Mein Fazit:
Die Story und der Schreibstil konnten mich völlig begeistern, aber es gab hier und da etwas zähe Momente. Allerdings konnten die Nebencharakter das ein wenig ausbügeln.
Eine wirklich tolle Story, die mich aber nicht so ganz umhauen konnte.

3,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Zum wegsnacken

Lovett Island. Sommerflüstern
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Meine Meinung:
„Lovett Island: Sommerflüstern“ ist der dritte und finale Band der Lovett-Reihe. Dieser kann nicht unabhängig gelesen werden, da die Vorkenntnisse dringend nötig sind, um die Geschichten ...


Meine Meinung:
„Lovett Island: Sommerflüstern“ ist der dritte und finale Band der Lovett-Reihe. Dieser kann nicht unabhängig gelesen werden, da die Vorkenntnisse dringend nötig sind, um die Geschichten zu verstehen.
Und ja, ihr habt richtig gelesen. Geschichten. Mehrzahl.
Das ist auch das, was diese Reihe so anders macht. Hier treffen drei Geschichten aufeinander und werden nicht nacheinander erzählt. Dabei haben wir demnach auch mehrere Protagonisten. Für alle, die Band eins und zwei kennen, ist das nichts Neues und im weiteren Verlauf meiner Rezension werdet ihr auch nicht gespoilert. Solltet ihr aber noch die vorherigen Bände noch nicht gelesen haben, ihr sie aber noch lesen möchtet, solltet ihr ab hier nicht mehr weiter lesen.

Auch im dritten Band geht es um Maci und Trevor, Violet und Brent und Blair und Ezra.
Ziemlich viele Protagonisten, die immer wieder abwechselnd aus ihrer Sicht die Storys erzählen. Aber das klingt nur so verwirrend. Ich habe im ersten Band etwas gekämpft, aber jetzt habe ich keinerlei Probleme gehabt mich zurecht zu finden. Ich habe es sogar lieben gelernt.

Nach dem üblen Cliffhanger von Band 2 war ich natürlich total neugierig wie es weiter geht. Gerade Maci und Trevor, die eigentlichen Maincharacter, sind mir so sehr ans Herz gewachsen und ich habe gebibbert und war selbst voller Sorge. Nach einigem hin und her haben die Beiden ihren Weg gefunden und jetzt kurz vorm Ziel könnte alles zu spät gewesen sein. Das wollte ich nicht akzeptieren. Und so las ich völlig gespannt weiter. Seite um Seite, Geschichte um Geschichte. Denn die Autorin schafft es mit links die Spannung ins Unermessliche zu ziehen. In dem sie z.B. noch ein Kapitel von Blair dazwischen schiebt, oder Violet und Brent auf Reise schickt.

Das war einerseits auch wirklich schön mitverfolgen zu können, aber ich wollte mehr zu Maci und Trevor lesen.

In diesem Band passiert wirklich viel und das in kürzester Zeit. Alle drei Plot Twists kommen zusammen und mein Kopf war voll. Ich konnte all das Geschehene nicht sacken lassen, weil es Schlag auf Schlag weiter ging. Für mich war das leider zu viel. Oben hatte ich ja geschrieben, dass ich die vielen Protagonisten lieben gelernt habe. Gerade Band zwei hat mich völlig von den Socken gerissen, aber hier hat mich gerade das ein wenig gestört. Zumindest in Sachen Tiefe. Denn durch die Wechsel konnte ich dem einen Geschehen gar nicht diese Zuwendung geben, die sie verdient hätte, weil es schon im nächsten Kapitel wieder um eine ganz andere Situation ging. Schade.

Mir haben ein paar Abschlüsse gefehlt. Gerade bei Blair und ihrem Vater ist doch noch nicht alles geklärt. Beendet ja, aber nicht geklärt.
Da wir bei drei Storys im Verlauf der Reihe lesen durften, hätte ich mich auch sehr über Epiloge gefreut, die Bezug auf alle drei nehmen. Hier wird aber wieder deutlich, das Trevor und Maci die eigentlichen Protagonisten sind. Hier hätte ich gerne noch einen Abschluss gehabt. Wie sich alle entwickelt haben.

Nichts desto trotz war es mal wieder zum Träumen schön. Gerade mit dem Setting, das einem in der kalten Zeit noch ein paar Urlaubsvibes ermöglicht, war es super entspannt.

Die Nebencharaktere haben das Ganze noch abgerundet. Gerade ein zwei Personen haben eine tragende Rolle und das völlig zu recht. Auch sie habe ich in mein Herz geschlossen.

Mein Fazit:
Wer ein Buch zum Abschalten und genießen sucht und nicht diese geballte Dramatik benötigt, ist hier absolut richtig. Spannung, Spaß und Spiel! Jedoch für mich leider der schwächste Band der Reihe.

3,5/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 24.10.2021

zu wenig Story

Very Bad Liars
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"Very Bad Liars" ist der dritte Band der Kings-Reihe und kann NICHT unabhängig gelesen werden. Das Cover ist wunderschön und fügt sich hervorragend in die Reihe ein.

Und auch der Schreibstil ist gewohnt ...

"Very Bad Liars" ist der dritte Band der Kings-Reihe und kann NICHT unabhängig gelesen werden. Das Cover ist wunderschön und fügt sich hervorragend in die Reihe ein.

Und auch der Schreibstil ist gewohnt flüssig und bildhaft. Die Kapitel sind immer wieder im Wechsel und aus der Sicht der Charaktere geschrieben.

Ich kann hier recht wenig zum Inhalt schreiben, denn es ist ein Teil einer Reihe und so kommen zwangsläufig Spoiler vor, daher halte ich mich recht kurz und gehe nicht in Detail.

Nachdem ich Band eins so gefeiert habe und auch Band zwei richtig gut fand, war ich natürlich neugierig und habe sehnlichst auf den dritten Band hingefiebert. Es ist eine regelrechte Sucht geworden. All diese Geheimnisse und Wendungen, haben mich unheimlich neugierig gemacht.

Jane hat es geschafft, mich in ihren Strudel aus Verwirrung zu ziehen. Ich bin mittendrin und bin doch irgendwie zwiegespalten. Dieses nicht wissen was kommt, treibt die Spannung natürlich auf die Spitze. Die erste Hälfte habe ich gelesen, als ob der Teufel hinter mir her ist. Oder die Kings. Die Spannung baut sich auf und es kam immer etwas unvorhergesehenes. Baut damit weitere Fragezeichen im Kopf auf. Daher hatte ich hohe Erwartungen und konnte den Knall gar nicht abwarten.

Nur leider kam dieser, für mich, nicht. Bzw. Viel zu spät. Ich habe mir so gewünscht, dass Mable zu sich selbst steht, nein, für sich einsteht, denn sie hat immer mal wieder diese Stärke gezeigt. Aber sobald einer der Kings ein bisschen freie Haut gezeigt hat, ist sie eingeknickt.
Schade, denn das macht sie etwas unglaubwürdig. Sie verfällt immer wieder in ihr naives denken. Ein wahrer Teufelskreis. Irgendwann habe ich leider nur noch mit den Augen rollen können, denn auch die Geschichte dreht sich im Kreis. Es passiert gefühlt nichts neues und all die Geheimnisse bleiben Geheimnisse. Klar gibt es ein zwei Wendungen, aber so richtig fesseln konnten diese Happen mich nicht.

Vielleicht gehört diese Verwirrung dazu und der nächste Band knallt richtig. Vielleicht ist auch nur die Ruhe vor dem Sturm?

Auch hier gibt es eine Menge explizite Szenen, die wirklich gut sind. Nur für mich war das Verhältnis zwischen Story und dieser Szenen nicht ausgewogen.

Mein Fazit:

Für mich war es leider der bisher schwächste Band der Reihe. Mir gab es ein bisschen zu wenig Story, ich weiß nicht genau was ich von Mable, den Kings und Harper halten soll.

3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Ava und ich werden keine Freunde

Not Yours to Take
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Klappentext:
Ava ist jung, zielstrebig und fest entschlossen, die Karriereleiter bei der NASA emporzuklettern. Doch ihr neuer Boss ist niemand Geringeres als Trey Ward: der arrogante, attraktive Kerl, ...

Klappentext:
Ava ist jung, zielstrebig und fest entschlossen, die Karriereleiter bei der NASA emporzuklettern. Doch ihr neuer Boss ist niemand Geringeres als Trey Ward: der arrogante, attraktive Kerl, der Avas Highschool-Zeit vor Jahren zum Albtraum werden ließ. Erneut bringt seine provokante Art sie regelrecht um den Verstand – aber überraschenderweise auch ihr Herz zum Rasen ...
Meine Meinung:
Das Cover ist sagenhaft schön! Es lädt zu tollen Lesestunden ein und in Kombination mit dem Klappentext hat es mich wahnsinnig neugierig gemacht. Eine Office Geschichte und dann auch noch die NASA. Musste ich unbedingt lesen.
"Not Yours To Take" ist mein zweites Buch der Autorin und auch hier war der Schreibstil wieder unglaublich flüssig und sehr angenehm zu lesen. Ich bin durch die Seiten geflogen. Allerdings nicht ganz so schnell wie es der Scheibstil zugelassen hätte. Dazu aber gleich mehr.
Alles wurde wunderbar bildhaft und real dargestellt. Ich konnte mir die Charaktere und auch das Setting super vorstellen.
Und wenn wir schon bei den Charakteren sind. Die Protagonisten sind hier Ava und Trey.
Trey, der heute so attraktive Mann, der es geschafft die Karriereleiter zu erklimmen. Ihn mochte ich super gerne. Seine leicht sarkastische Art, die aber so offen, herzlich und liebevoll ist, hat mich direkt um den Finger gewickelt. Er ist einfach so Charmant. Seine Gedanken konnte ich wahnsinnig gut verstehen. Gerade das genervt sein von Ava. Mir ging es leider nicht anders.
Ava ist mehr als ehrgeizig. Sie ist ein Super Brain und leider ist Intelligenz nichts, was es einem in der Schule leichter macht. Sie war das Ziel der Hänseleien und hat hier einen Knacks abbekommen. Ihr Ziel ist es auf dem Klassentreffen, jedem unter die Nase zu reiben, was sie Karrieretechnisch geschafft hat. Sie ist zu verbissen in ihrem Vorhaben und wirkt dadurch leider sehr arrogant und auch ihre Meinung über alles und jeden ist sehr oberflächlich. Bei ihr fallen mir spontan die Worte neidisch, unkollegial, egoistisch und dramatisch ein. Gerade die Dialoge zwischen ihr und Trey konnte ich nicht selten einfach nicht verstehen. Zumindest nicht, wo ihr verdammtes Problem ist. Ihre Zickereien gingen mir stark an die Nerven. Trey macht und tut und nichts ist gut genug. Ava steckt so in ihrer Blase und ist so überzeugt von sich, dass sie nichts anderes wahrnimmt. Ihr einziges Problem ist, dass sie unter Trey steht. Leider bin ich so gar nicht mit Ava warmgeworden. Dafür aber umso mehr mit Jada, Avas beste Freundin. Diese drückt ihr allerdings ein paar Sprüche, die mich das Freundschaftsverhältnis anzweifeln lassen. Was ich aber nur zu gut nachvollziehen kann.
Die Story zwischen ihnen war wirklich toll, nur dass ich die Gefühle von und für Ava leider nicht nachempfinden konnte, haben mich immer mal wieder aus der Bahn geworfen. Am liebsten hätte ich geschrien: " Trey, lass sie und nimm mich!" Aber gut, wo die Liebe eben hinfällt.
Mehr kann ich euch leider nicht zum Story Verlauf sagen, da ich euch spoilern würde. Aber die NASA als Setting ist schon verdammt cool und mal etwas ganz erfrischendes.
Mein Fazit:
Eine eigentlich super schöne Story, die aber durch einseitiges Drama dominiert wird. Ein bisschen weniger Ava hätte mir besser gefallen. Allerdings macht Trey mit seiner Art so einiges wieder wett und ich hatte seinetwegen Herzchen Augen.
3,5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Es hätte ein echtes Highlight werden können...

Bedrohliche Gefühle
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Klappentext:
Ben Jernigan lebt abgeschieden auf einem Berg und kommt nur ins Tal, um sich Vorräte zu kaufen. Er möchte keinen Kontakt zu anderen Menschen, doch die schüchterne Sela Gordon hat es ihm angetan. ...

Klappentext:
Ben Jernigan lebt abgeschieden auf einem Berg und kommt nur ins Tal, um sich Vorräte zu kaufen. Er möchte keinen Kontakt zu anderen Menschen, doch die schüchterne Sela Gordon hat es ihm angetan. Gegen seinen Willen muss er immer wieder an die schweigsame Frau denken. Sela wiederum würde nur zu gerne mehr über den gutaussehenden Exsoldaten wissen, doch als er das erste Mal mit ihr redet, warnt er sie vor einer herannahenden Katastrophe. Sie kann sich nicht vorstellen, dass Ben mit seiner Voraussage recht haben könnte, beginnt aber Vorräte zu kaufen. Als es zur Katastrophe kommt, ist Sela bewaffneten Banden ausgeliefert. Ob Ben die schöne Sela retten kann?
Meine Meinung:
Das Cover ist einfach ein kleines Träumchen und das in Verbindung mit dem Klappentext hat mich unheimlich angesprochen. Es klang einfach mal so anders. Ein völlig neues Thema verbunden mit Romance. Ich war begeistert und musste es unbedingt lesen!
Eine kleine Ernüchterung folgte, als ich das Buch aufschlug und die erste Seite gelesen habe. Die Erzählperspektive. Allerdings habe ich mich mittlerweile etwas daran gewöhnt und es ist kein Ausschlusskriterium mehr. Nach einer kleinen Einfindungsphase ging das auch super und ich war im Geschehen. Es ist zwar die Erzählperspektive, aber das erste Kapitel war aus Bens Sicht. Ich dachte: "Super, diese Sicht im Wechsel, das wird gut". Bis sich, urplötzlich, im Kapitel, die Erzählweise aus Selas Sicht ändert. Das hat mich ganz schön verwirrt. Und leider blieb es nicht bei diesem einen Sprung. Immer wieder wechselt der Erzähler zu anderen Protagonisten und zum Teil gab es auch echte Zeitsprünge. Mitten im Kapitel. Ich fand das etwas wirr und wurde dadurch leider immer wieder aus dem Geschehen gerissen.
Und das war wirklich schade, denn die Story ist brillant! Sie ist unglaublich spannend und hier steht nicht nur die Lovestory zwischen Ben und Sela im Vordergrund. Man hat nicht nur mit den Beiden gebangt, sondern für die ganzen Bewohner des Tals.
Ben ist der ruhige Eremit. Er fühlt sich alleine am wohlsten. Er kann sich auf Katastrophen vorbereiten und keiner gibt seinen Senf dazu. Auch wenn ich Anfangs die Augen über ihn gerollt habe, konnte mich seine Art doch spielend leicht um den Finger wickeln. Denn eigentlich ist Ben ein fürsorglicher, liebevoller und vor allem gesellschaftlicher Kerl. Nur hat er das eben in seiner Einsamkeit etwas verlernt.
Sela mochte ich von Anfang an. Sie ist offen und herzlich und hat das Herz am rechten Fleck. Sie ist wahrscheinlich sogar zu lieb, aber das macht sie eben aus. Und vielleicht ist es genau diese Art, die Ben weichkocht.
Zwischen den Beiden knistert es von Anfang an. Sela hatte schon vorher ein Auge auf Ben geworfen und so ist das erste Gespräch ein bisschen unbeholfen, aber sehr süß und Selas Gedanken, absolut nachvollziehbar. Ich habe es richtig genossen den Beiden zuzuschauen. Alles entwickelt sich, nicht zu schnell und der Situation angemessen. Allerding hat sich das ab ca. der Hälfte des Buches etwas gezogen. Hier hatte ich nur noch auf den Knall, der unausweichlich war, gewartet. Die Spannung die vorher aufgebaut wurde, ist mit jeder Seite, in der nichts passierte, schwächer geworden. Schade, denn der Plot Twist war nicht ganz überraschend und durch die Spannung vorher hat es was gehabt. So wollte man nur endlich dass es knallt.
Das Setting war aber atemberaubend! Trotz oder gerade wegen der Katastrophe wurde Wears Valley zu einem kleinen Wohlfühlort. Die Berge, die kleine Gemeinschaft. Es hat sich so erholend angefühlt. Vor allem sicher. Und gerade die Bewohner des kleinen Dorfes haben das Ganze abgerundet.
Jeder Charakter ist mir sehr ans Herz gewachsen. Jeder hat seinen Teil beigetragen und wurde so wichtig. Ich habe mit ihnen gelacht, benagt und geweint.
Mein Fazit:
Die Idee der Geschichte ist fabelhaft und ich bin wirklich begeistert, nur leider konnte mich der, etwas wirre Schreibstil, nicht überzeugen. Immer wieder musste ich mich erneut in die Story einfinden. Das hat den Lesefluss gestört und ich habe nicht die Bindung zu den Charakteren gefunden. Das Potenzial eines Highlights ist hier definitiv da, wenn das ganze etwas strukturierter erzählt worden wäre. So war es recht anstrengend zu lesen. Schade, aber ich bereue es nicht, dass ich das Buch gelesen habe. Es war mal etwas anderes.
3,5/5 Sterne
-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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