Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich mir, wird wohl wieder eine altbekannte Story sein, in abgewandelter Form.
Um so mehr war ich vom Tiefgang überrascht. Besonders die Schilderungen von ...
Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich mir, wird wohl wieder eine altbekannte Story sein, in abgewandelter Form.
Um so mehr war ich vom Tiefgang überrascht. Besonders die Schilderungen von Ellas Kampf um Normalität und das Mobbing das sie erleben muss, ging mir unter die Haut.
Für Cinder habe ich auch Verständnis, jedoch weigere ich mich einen Star als Opfer seines Ruhms zu sehen. Es ist sicher kein leichtes Leben, aber er genießt die Vorteile doch sehr. Da muss man dann auch zu Opfer bereit sein.
Lediglich der Schluss ging mir dann etwas zu schnell.
Aber innerhalb von 24 Stunden durchgelesen- muss ich mehr dazu schreiben?
Also großer Fan der Triologie bin ich mit einer gewissen Skepsis an das Buch heran gegangen, da Nachfolger oft nicht die Klasse der ersten Bücher haben.
Generell kann man das Buch dritteln. Am Anfang ...
Also großer Fan der Triologie bin ich mit einer gewissen Skepsis an das Buch heran gegangen, da Nachfolger oft nicht die Klasse der ersten Bücher haben.
Generell kann man das Buch dritteln. Am Anfang erfährt man wie die Menschen im Kapitol die Rebellion erlebten, im zweiten Drittel geht es um die 10. Hungerspiele und im letzten Drittel um die weitere Karriere von Snow.
Da sich der Klappentext nur auf die Hungerspiele bezieht, habe ich erwartet, dass der Hauptteil der Handlung sich auch darum dreht. Dies ist nicht der Fall. Die Spannung, die man durch die anderen Hungerspiele kennt, fehlt hier leider. 2-3 Kapitel die nach den Hungerspielen spielen fand ich sogar langweilig. Daher keine volle Punktzahl. Der Schluss wird dann sehr spannend und lässt mich weitere Bücher mit Snow erwarten.
Der Schreibstil ist natürlich nach wie vor exzellent und Panem wird wieder lebendig. Snow ist auch als junger Mensch bereits so machtbesessen wie später. Er ist schnell bereit, für Macht Anstand und Freunde zu opfern. Mit dem Tribut aus 12 konnte ich nicht viel anfangen. Außer das sie gut singt, erfährt man eigentlich fast nichts über sie. Etwas mehr Persönlichkeit hätte ihr gut getan.
Alles im allen, gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir! Man erfährt viel Details die sich in den späteren Bücher wieder finden.
Und besonders toll ist die Aufmachung! Schon alleine der tollen Einband lohnt den Kauf und schmückt jedes Bücherregal.
Ich finde den Titel des Buches sehr ansprechend, da es gleich zeigt, worum es geht: Vegane Ernährungsweise meets traditionelle Küche. Das Cover ist jetzt nicht herausragend, aber für ein Kochbuch ein Klassiker. ...
Ich finde den Titel des Buches sehr ansprechend, da es gleich zeigt, worum es geht: Vegane Ernährungsweise meets traditionelle Küche. Das Cover ist jetzt nicht herausragend, aber für ein Kochbuch ein Klassiker.
Dass dieses Thema überhaupt aufgegriffen wurde, finde ich sehr gut, da es immer mehr Menschen gibt, die ihre Ernährungsweise überdenken und hier mehr Input benötigen. Daher fand ich auch die Entwicklung der Autorin hin zu einer veganen Lebensweise spannend.
Die einleitenden Kapitel fand ich hervorragend und machen für mich die Qualität des Buches aus. Sehr ansprechend und nachvollziehbar erhält man Informationen zu Nährwerten, Saisoneinkäufen, Ersatzprodukte und alle Basics zu einer veganen Ernährung.
Leider konnten mich die Rezepte nicht ganz überzeugen. Viele von ihnen sind zwar sehr lecker und werden auch sicher in meiner Küche Verwendung finden, jedoch hat es sich hier die Autorin meiner Meinung nach etwas zu leicht gemacht. 70 Rezepte sind für ein Kochbuch eh nicht unbedingt viel. Das wäre für mich vollkommen in Ordnung, da es vorab, wie bereits erwähnt, eine Vielzahl von Informationen gibt. Jedoch werden hier eine Menge Rezepte aufgeführt, die immer schon vegan sind und damit keine neue Zubereitungsart darstellen, z.B. Salate, Gemüsepaste und Obstmus.
Was mich jedoch noch mehr stört, ist die häufige Anwendung von veganen Fertigprodukten aus dem Supermarkt. Gerade weil die Autorin bei ihren Beweggründen den gesundheitlichen Aspekt und den Umweltschutz als Gründe aufführt, ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum in den Rezepten dann wiederholt auf Fertigprodukte ausgewichen wird, die dann auch in der Regel alle in Plastik verpackt zu kaufen sind. Zumal es für mich nicht viel mit Kochen zu tun hat, wenn man Fertigprodukte verwendet.
Ein Neuling in der veganen Ernährung bekommt hier ein gutes Buch in die Hand, da durch den Informationsteil ein guter Einstieg möglich ist. Die Rezepte dienen meiner Meinung nach als Inspiration, hätten aber gerne noch etwas kreativer bzw. authentischer sein dürfen.
Rein optisch ist das Buch ganz zauberhaft. Sowohl der Titel als auch das Cover ist schön gestaltet und das Buch wirkt sehr edel.
Der Einstieg in das Buch gelingt sehr gut, da die Handlung unmittelbar ...
Rein optisch ist das Buch ganz zauberhaft. Sowohl der Titel als auch das Cover ist schön gestaltet und das Buch wirkt sehr edel.
Der Einstieg in das Buch gelingt sehr gut, da die Handlung unmittelbar im Geschehen einsetzt und man den etwas speziellen Koch schnell kennenlernt.
Wie der Titel schon naheliegt, fällt es dem Koch schwer sich den Menschen zu öffnen und so sucht er eher das Gespräch mit Tieren und Pflanzen. Als dann plötzlich neue Menschen in sein Leben platzen, steht er doch vor großen Herausforderungen.
Der Protagonist ist ganz wunderbar geschildert und es fällt einem leicht sich für ihn zu öffnen. Seine Hingabe und Fürsorge sind ergreifend und sehr poetisch in Worte gefasst. Die langsam entstehende Freundschaft zu dem jungen Gehilfen ist herzerwärmend.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und er zaubert einem Bilder der Szenen und Menschen vor Augen, so dass man sich wunderbar in das Setting versetzt fühlt.
Leider konnte mich das Buch nicht wirklich bis zum Ende begeistern. Mir kommt es so vor, als ob die Autorin viele zauberhafte Ideen hatte und versucht hat, alle in diesem nur knapp 200-seitigen Buch unterzubringen. Dadurch war die Handlung sehr hektisch. Anstatt das man langsam erfährt, warum der Koch sich so verhält, wird einen das ziemlich überraschend in einem Nebensatz erklärt. Auch schneien drei Personen in sein beschauliches Leben und alle wissen innerhalb kürzester Zeit was er braucht und wie sie ihn aus seinem Schneckenhaus ziehen. Diese große Veränderung klappt dann auch innerhalb von wenigen Tagen (die man aber nicht miterlebt). Alle Personen sind liebreizend und passen in die Szenerie, aber bei den wenigen Kapiteln, hätte ich es bevorzugt, dass man sich auf eine Freundschaft konzentriert. So kommen alle etwas kurz und die Handlung des Protagonisten am Ende ist für mich nicht nachvollziehbar.
Die poetischen Gespräche mit und über das Gemüse fand ich am Anfang noch sehr süß, in der zweiten Hälfte empfand ich es dann schon etwas nervig, zumal eben die eigentliche Handlung sehr kurz kommt.
Ich finde es etwas schade, da ich die Figuren und das Setting zauberhaft finde und der Schreibstil ansprechend ist. Hier wären entweder mehr Kapitel oder weniger Personen vielleicht eine Alternative gewesen.
Durch das bezaubernde Cover greift man nahezu automatisch zu diesem Buch und beim Lesen des Klappentextes wird einem schnell klar, dieses Buch möchte eine Botschaft vermitteln. Wie geht man mit schweren ...
Durch das bezaubernde Cover greift man nahezu automatisch zu diesem Buch und beim Lesen des Klappentextes wird einem schnell klar, dieses Buch möchte eine Botschaft vermitteln. Wie geht man mit schweren Lebenssituationen um? Kann man trotz traumatischen Geschehnissen Freude am Leben finden?
Da ich die Thematik sehr interessant fand, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Geschichte lässt sich leicht lesen. Die beiden Protagonisten sind sehr sympathisch und ihr jeweiliges Trauma geht einem Nahe. Leider funktionieren sie für mich nicht zusammen. Sehr schnell entwickelt sich diese Beziehung, ohne dass man recht weiß warum. Ein paar Umarmungen, ein verständnisvoller Blick und schon sind sie ein Paar. Man liest dann Sätze wie „über die Wochen sind die beiden sich näher gekommen“ – schade, dass der Leser daran nicht teilhaben durfte.
Die Geschichte wirkte für mich sehr gehetzt. Wird für die Erfüllung des ersten Lebenstraum noch einiges an Zeit und viele liebevolle Details verwendet, bleiben für zwei andere lediglich ein Anruf und ein wenig Internetrecherche übrig. Überhaupt klappt alles nur, weil Marleen problemlos eine Lösung nach der anderen präsentiert. Sechs grundverschiedene Lebenssituationen und eine Liebesgeschichte auf gut 300 Seiten – hier wäre weniger vielleicht besser gewesen.
Was mich stört, ist die sehr klischeehafte Darstellung der Nebencharaktere. „Mutter“ und „Bruder“ sind die Bösen, da sie es wagen, sich Sorgen zu machen und gut begründete Bedenken äußern. Von der sehr aufmerksamen und mitfühlenden Freundin kann man leider nie lesen, ohne dass man darauf aufmerksam gemacht wird, dass sie übergewichtig ist weil sie dauernd am Naschen ist. Selbst über die Eisreste von Marleen macht sie sich her. Sehr schade, ich dachte im Zuge von Body Positivity haben wir solche Darstellung hinter uns gelassen.
Ebenfalls fehlt mir ein bisschen die Realität. Nein, lebensbedrohende Krankheiten machen keinen Spaß. „Lebensmut“ ist absolut bewundernswert und sollte unterstützt werden. Jedoch sollte bei so einen Thema auch Platz für die negativen und belastenden Gefühle sein.
Fazit: Wer eine leichte Lektüre zu diesem schweren Thema sucht, dem kann man das Buch sehr empfehlen. Leser*in die mehr Tiefgang wünschen, sind meiner Meinung nach, bei anderen Werken besser aufgehoben.