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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.01.2022

Gelungenes Horrormagazin mit 14 abwechslungsreichen Geschichten und 2 interessanten Artikeln

Zwielicht 14
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In der inzwischen bereits 14. Ausgabe der Reihe Zwielicht haben die beiden Herausgeber Achim Hildebrand und Michael Schmidt erneut eine abwechslungsreiche Sammlung an Kurzgeschichten und Artikeln aus den ...

In der inzwischen bereits 14. Ausgabe der Reihe Zwielicht haben die beiden Herausgeber Achim Hildebrand und Michael Schmidt erneut eine abwechslungsreiche Sammlung an Kurzgeschichten und Artikeln aus den Bereichen Horror und phantastische Literatur zusammengestellt.

In insgesamt 14 Kurzgeschichten wird ein gelungener Querschnitt der Möglichkeiten, den dieses Genre bietet, abgebildet, so dass jeder Liebhaber hier die eine oder andere Geschichte ganz nach seinem Geschmack finden sollte.

Meine persönlichen Favoriten waren die Geschichten von Ina Elbracht, Karin Reddemann und Jesse Franklin Bone, dessen Geschichte zwar schon im Jahr 1957 geschrieben wurde und dennoch kein bisschen angestaubt rüberkommt.

Aber auch die übrigen Geschichten konnten mich gut unterhalten, echte Ausreißer nach unter gab es hier für mich nicht.

Neben den Geschichten befinden sich in dem Buch noch zwei Essays. Zum einen beschäftigt sich Achim Hildebrand in seiner Reihe „Legenden des Kannibalismus“ mit dem wahren Fall der Familie Bean und zum anderen startet Karin Reddemann eine neue Artikelreihe und liefert dabei interessante Hintergrundinformationen zu einigen mehr oder weniger bekannten Filmen.

Abgerundet wird das Ganze noch durch einige Listen mit den im Jahr 2019 mit Preisen ausgezeichneten Büchern und Kurzgeschichten sowie zu den in diesem Jahr insgesamt erschienenen Werken aus dem Bereich des Horrors und der unheimlichen Phantastik.

Auch weitere Informationen zu den an diesem Buch beteiligten Autoren dürfen natürlich nicht fehlen.

Auch mein inzwischen zweites Buch aus der Zwielicht-Reihe konnte mich wieder gut unterhalten und wird mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben.

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Kleine, aber feine Geschichte für eine Portion Grusel zwischendurch

Churel
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Bei seinem Debüt legt der Autor Gabriel Stark gleich eine spannende Grusel-Novelle vor, die mich auf knapp 100 Seiten gut unterhalten konnte.

Beim Umbau eines spätmittelalterlichen Anwesens zu einem ...

Bei seinem Debüt legt der Autor Gabriel Stark gleich eine spannende Grusel-Novelle vor, die mich auf knapp 100 Seiten gut unterhalten konnte.

Beim Umbau eines spätmittelalterlichen Anwesens zu einem Hotel kommt es zu einigen rätselhaften Vorgängen, die der neue Besitzer Werner Stockmann anfänglich noch ignoriert. Als er dann aber kurz vor der Eröffnung selber Zeuge eines solchen Vorfalles wird, ist ihm klar, dass er handeln muss. Also bittet er Dr. Thomas Forster, einem Spezialisten für paranormale Aktivitäten, um Hilfe. Wird dieser das Rätsel des Anwesens lösen können bevor die ersten Hotelgäste ankommen ?

Mit einem eher ruhigen, aber dennoch packenden Schreibstil treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran. Dabei baut er schnell Spannung und eine unterschwellige Bedrohungslage auf, die sich immer weiter steigert und sich in der zweiten Hälfte dann endgültig entlädt. Er verzichtet dabei aber auf große Schockmomente und Effekte, der Grusel schleicht sich hier eher auf leisen Sohlen an, entfaltet dabei aber dennoch seine Wirkung. Die Hauptprotagonisten sind zwar insgesamt gut gezeichnet, hätten aber durchaus etwas mehr Tiefe aufweisen dürfen. Der Unterhaltungswert der Geschichte wird dadurch aber nur wenig beeinträchtigt.

Wer eine ordentliche Portion Grusel für zwischendurch sucht, wird hier daher gut bedient und unterhalten.


Diese Rezension bezieht sich auf die E-Book-Ausgabe des Buches.

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Veröffentlicht am 13.01.2022

Packendes Krimi-Drama um eine verhängnisvolle Verkettung falscher Entscheidungen

Das Präsidium
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Mit diesem Buch legt der Autor Ralf Schwob eine gelungene Mischung aus Krimi und Drama vor, die mich zwar nicht komplett überzeugen, aber dennoch gut und spannend unterhalten konnte.

Der ehemalige Banker ...

Mit diesem Buch legt der Autor Ralf Schwob eine gelungene Mischung aus Krimi und Drama vor, die mich zwar nicht komplett überzeugen, aber dennoch gut und spannend unterhalten konnte.

Der ehemalige Banker Thomas Danzer hat seinen Job zwar schon vor einiger Zeit verloren, er pendelt aber weiterhin jeden Tag nach Frankfurt, um seiner Familie eine heile Welt vorzugaukeln. Als er eines guten Tages auf der Toilette einer heruntergekommenen Kneipe eine Leiche und eine Tasche mit Kokain im Wert von einer Viertelmillion Euro findet, sieht er die große Chance, seinem Leben noch einmal eine Wende zu geben, und nimmt die Tasche mit. Doch damit fangen seine Probleme erst an, denn der Drogenkurier Maik, der sich die Tasche von seinem ehemaligen Partner hat abnehmen lassen und deshalb von seinen Auftraggebern unter Druck gesetzt wird, ist ihm schnell auf den Fersen und zu allem entschlossen, die Tasche wieder in seinen Besitz zu bekommen.

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und baut schnell eine ziemlich Bedrohungslage auf, die am Ende in einem krachenden Showdown mündet. Nach meinem persönlichen Geschmack ist das Ende aber doch etwas zu weichgespült, schlüssig ist es aber auf jeden Fall. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die nicht unbedingt als Sympathieträger fungieren, ohne dass dies den Unterhaltungswert der Geschichte schmälern würde. Und auch die Stadt Frankfurt und seine nähere Umgebung spielen in dieser Geschichte eine wichtige Rolle, besonders dem alten Polizeipräsidium der Stadt fällt dabei, wie der Titel schon verrät, eine Schlüsselrolle zu.

Wer auf spannende und dramatische Krimis mit reichlich Lokalkolorit steht, wird mit diesem Buch insgesamt gut bedient und unterhalten.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Ein weiterer spannender Agententhriller aus der Reihe um Karen Mulladon

Der Tag des Affen
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Mit diesem Buch legt der Autor Erich H. Franke den achten Band seiner inzwischen bereits auf 9 Bände angewachsenen Thriller-Reihe um Karen C. Mulladon, der Agentin einer Behörde des US-amerikanischen Geheimdienstes, ...

Mit diesem Buch legt der Autor Erich H. Franke den achten Band seiner inzwischen bereits auf 9 Bände angewachsenen Thriller-Reihe um Karen C. Mulladon, der Agentin einer Behörde des US-amerikanischen Geheimdienstes, vor.

Man kann diesen Band aber grundsätzlich auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten Bänden lesen und verstehen, da alle erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne dabei den Lesefluss zu stören.

Als vier Mitglieder einer Gruppe militanter Tierschützer einen Affen aus einem Institut in Linz befreien, ahnen sie nicht, was sie damit auslösen. Der Affe trägt einen extrem gefährlichen Erreger mit verheerenden Auswirkungen in sich. Da der Wirkstoff in den USA entwickelt und entwendet wurde, wird Karen auf den Fall angesetzt. Und ihre Ermittlungen werden zum Rennen gegen die Zeit, da die Aktivisten skrupellosen Terroristen in die Quere gekommen sind, die vor nichts zurückschrecken, um den Affen und damit den Wirkstoff wieder in ihre Gewalt zu bekommen.

Auch diesmal gelingt es dem Autoren wieder, auf knapp 250 Seiten eine komplexe und atmosphärisch dichte Geschichte mit wechselnden Handlungsorten und einer schlüssigen Auflösung zu erzählen. Mit einem packenden Schreibstil, überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo treibt er das Geschehen voran und lässt es schlussendlich in einen furiosen Showdown münden, der in Sachen Spannung keine Wünsche offenlässt. Dabei bleibt auch diesmal die Figurenzeichnung wieder etwas auf der Strecke, hier hätte ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Tiefe gewünscht, um die Handlungsweisen der Akteure besser nachvollziehen zu können, am Ende überwiegen dann aber doch die positiven Leseeindrücke bei weitem.

Wer auf spannende Agententhriller mit Verschwörungen und überraschenden Wendungen steht, wird hier insgesamt gut bedient und bestens unterhalten.

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Abwechslungsreiche Kurzkrimisammlung rund um eine mörderische Mittelmeerkreuzfahrt

Kreuzfahrt, Mord und Mittelmeer
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In dieser Kurzkrimisammlung beweisen 17 Autorinnen und Autoren in insgesamt 19 spannenden und abwechslungsreichen Geschichten, dass eine Seefahrt nicht immer lustig und schön sein muss.

Alle Geschichten ...

In dieser Kurzkrimisammlung beweisen 17 Autorinnen und Autoren in insgesamt 19 spannenden und abwechslungsreichen Geschichten, dass eine Seefahrt nicht immer lustig und schön sein muss.

Alle Geschichten sind rund um eine Mittelmeerkreuzfahrt angesiedelt, so dass die Schiffsbesatzung hier immer wieder in kleineren oder auch mal größeren Rollen mitwirkt. Neben diesem roten Faden, der sich durch das Buch zieht, werden die Geschichten zusätzlich noch durch eine kurze Einleitung bei der Abreise des Schiffes und einem abschließenden Resümee bei der Ankunft eingerahmt. So ergibt sich hier ein stimmiges Gesamtbild, der das Buch wie aus einem Guss erscheinen lässt. Zusätzlich bieten die Geschichten bei der Beschreibung der zahlreichen Landausflüge eine Menge Lokalkolorit, so das beim Lesen neben der Spannung auch gleich ein gewisses Urlaubsfeeling aufkommt.

Auch wenn in einer solchen Sammlung erfahrungsgemäß nicht alle Geschichten den persönlichen Lesegeschmack in Gänze treffen können, war hier die Trefferquote bei mir doch recht hoch. Als Anhänger von bösen Schlusspointen bin ich zudem in vielen der Beiträge bestens bedient worden.

Daher sollte hier jeder Liebhaber von spannenden Kurzkrimis den einen oder anderen Beitrag ganz nach seinem Geschmack finden. Mich konnte das Buch auf jeden Fall insgesamt gut und spannend unterhalten.

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