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Veröffentlicht am 04.01.2022

Ausgabe wunderschön, aber Geschichte langatmig

Verstand und Gefühl (illustriert)
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INSGESAMT:
Auflage: 5/5 ⭐️
Geschichte: 3/5 ⭐️

Inhalt:

Jane Austens Debütroman handelt von zwei Schwestern, Elinor und Marianne Dashwood, die mit unterschiedlichen Ansichten durchs Leben gehen und doch ...

INSGESAMT:
Auflage: 5/5 ⭐️
Geschichte: 3/5 ⭐️

Inhalt:

Jane Austens Debütroman handelt von zwei Schwestern, Elinor und Marianne Dashwood, die mit unterschiedlichen Ansichten durchs Leben gehen und doch ähnliche Schicksale durchlaufen müssen. Nachdem ihr Vater starb, sind sie gezwungen, gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer jüngsten Schwester umzuziehen und sich an ein neues Leben in ärmlicheren Verhältnissen zu gewöhnen.
Es ist eine Geschichte über die Liebe und die Rolle der Frau Ende des 18. Jahrhunderts in England und über die Vereinbarkeit von Rationalität und Emotionalität.

Meinung:

Ich habe wirklich lange gebraucht, um das Buch zu beenden, weil es mich irgendwie nicht so packen konnte. Zwischendurch war es langatmig und auch langweilig und irgendwie konnte ich zu den meisten Charakteren keine Verbindung aufbauen, nur zu Elinor. Dafür ging am Ende dann wiederum alles sehr schnell und plötzlich und war auf ein paar Seiten beendet.
Abgesehen davon war der Schreibstil von Jane Austen aber wieder wunderschön und das beschriebene Leben um 1800 wie ein Eintauchen in eine andere Welt.
Die Illustrationen waren eine schöne Ergänzung zur Geschichte und auch allgemein macht diese Ausgabe unglaublich viel her und gefällt mir optisch total gut.

Insgesamt ist das Buch für diejenigen empfehlenswert, die Klassiker ohnehin mögen und mit der altertümlichen Sprache gut zurechtkommen. Als Einstieg in die Welt der Klassiker ist es jedoch eher nicht geeignet.

(Werbung | Rezensionsexemplar)

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Leichte Lektüre für zwischendurch

Kiss Me Once - Kiss The Bodyguard, Band 1 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
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Trotz den knapp 500 Seiten ist „Kiss me Once“ ein unterhaltsamer, simpler Jugendroman, der sich schnell lesen lässt. Der Humor von Stella Tack ist einfach einzigartig und hat mir unfassbar gut gefallen, ...

Trotz den knapp 500 Seiten ist „Kiss me Once“ ein unterhaltsamer, simpler Jugendroman, der sich schnell lesen lässt. Der Humor von Stella Tack ist einfach einzigartig und hat mir unfassbar gut gefallen, ich musste so oft lachen wie selten bei einem Buch. Die Charaktere waren sympathisch und man konnte sich sehr gut in alle hineinversetzen, auch wenn nicht immer alles so ganz logisch war.
Der Schreibstil hat mir größtenteils sehr gut gefallen und war durchaus authentisch, auch wenn sehr viel Jugendsprache und Ausrufe verwendet wurden, die sich irgendwann dann schon sehr gehäuft haben.
Solange man nicht mit hohen Erwartungen an das Buch herangeht, bietet einem die Geschichte leichte Unterhaltung für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 16.11.2021

Nachhausekommen mit Puck

Plötzlich Rebell
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Ich habe bereits vor einigen Jahren die „Plötzlich Fee“-Reihe gelesen und absolut geliebt. Umso mehr hatte ich mich natürlich jetzt darüber gefreut, ein Rezensionsexemplar von „Plötzlich Rebell“ zu erhalten ...

Ich habe bereits vor einigen Jahren die „Plötzlich Fee“-Reihe gelesen und absolut geliebt. Umso mehr hatte ich mich natürlich jetzt darüber gefreut, ein Rezensionsexemplar von „Plötzlich Rebell“ zu erhalten und damit in diese Welt zurückzukehren - und ich wurde nicht enttäuscht.

Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, die Geschichte von Puck, dem Meister des Sarkasmus, zu verfolgen. Seine Schlagfertigkeit und Ironie bleiben einfach ungeschlagen und seiner Kreativität bei der Vergabe von Spitznamen sind wohl keine Grenzen gesetzt.
Auch das Wiedersehen mit all den anderen altbekannten Charakteren war wirklich toll und wie Nachhausekommen. Aufgrund der ganzen Verbindungen zu den vorherigen Geschichten kann ich aber durchaus empfehlen, sowohl die „Plötzlich Fee“-Reihe als auch die „Plötzlich Prinz“-Trilogie vorher zu lesen. Man versteht zwar auch so alles, allerdings werden vergangene Ereignisse wirklich nur sehr kurz angesprochen und wiedergegeben.
Was ich jedoch schade fand, war, dass die Funken zwischen Puck und derjenigen, für die er im Laufe der Geschichte Gefühle entwickelt, überhaupt nicht bei mir angekommen sind. Ich weiß nicht genau woran es lag, aber dieses Knistern zwischen den beiden habe ich überhaupt nicht gespürt - ganz anders als damals bei Meghan und Ash.
Der Schreibstil der Autorin war wieder schön frisch, leicht und lustig, sodass man geradezu über die Seiten geflogen ist.
Die Geschichte war dauerhaft spannend und hatte einiges Interessantes zu bieten, auch wenn ich den Verlauf gegen Ende als ein wenig unlogisch und sprunghaft empfunden habe.

„Plötzlich Rebell“ ist auf jeden Fall ein gelungener, aufregender Fantasyroman, den ich definitiv empfehlen kann und der für alle Fans der „Plötzlich Fee“-Reihe ein absolutes Muss ist.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Nichts Neues, aber gut für zwischendurch

DIVIDED - Empires of Light and Shadow
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INSGESAMT: 3/5

Der relativ kurze Debütroman (knapp 300 Seiten) des Autorinnenduos Milea Lee liest sich flüssig, die Handlung geht sehr schnell voran und erzählt die Geschichte von zwei (Zieh-)Schwestern, ...

INSGESAMT: 3/5

Der relativ kurze Debütroman (knapp 300 Seiten) des Autorinnenduos Milea Lee liest sich flüssig, die Handlung geht sehr schnell voran und erzählt die Geschichte von zwei (Zieh-)Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich dennoch so ähnlich sind.
Zu Beginn erscheint die Idee der Rivalität zwischen Licht und Schatten nicht besonders originell, das Buch überzeugt dann jedoch im Laufe der Geschichte immer mehr, da das Konzept „Hell gegen Dunkel“ dennoch gut und größtenteils neuartig umgesetzt wurde. Manche Elemente kamen mir dann aber aus anderen Büchern bzw. Buchreihen doch sehr bekannt vor, was die Handlung teilweise vorhersehbar gemacht hat.
Was ich gut gelungen fand war die Methode, wie die Welt und ihre Hintergründe vorgestellt wurden: nämlich mithilfe von kleinen Auszügen aus den „Chroniken des Lichts“, die selbst im Buch vorkommen, die jeweils zwischen Kapiteln eingeschoben wurden.
Dennoch hätte ich mir gerade bei einem High-Fantasy-Roman ein bisschen mehr Worldbuilding gewünscht bzw. ausführlichere Informationen (z.B. zum Thema Magie - wer hat sie überhaupt, wer kann was, wo kommt sie vor?). Da blieb einiges bis zum Ende schleierhaft, vor allem, als dann ganz am Ende noch ein paranormales Element eingeworfen wurde, von dem man vorher noch nie auch nur eine Kleinigkeit gehört hatte.

Die Charaktere sind allesamt greifbar und auch deren Eigenschaften gut ausgearbeitet und das ganze Buch über konstant, was mir sehr gut gefallen hat. Manchmal hätte ich mir jedoch noch mehr inneren Monolog gewünscht bzw. einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle, vor allem weil die Dialoge oft unnatürlich und gestelzt gewirkt haben.

Die letzten 100 Seiten fand ich dann noch richtig gut, es war spannend und im Vergleich zu anderen Fantasyromanen nicht so ganz vorhersehbar.
Alles in allem handelt es sich bei „Divided“ um eine spannende und auch simple Lektüre für zwischendurch.

(unbezahlte Werbung | Rezensionsexemplar)

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Fokus auf historischen Umständen

Des Kummers Nacht
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Ein historischer Kriminalroman mit viel Liebe zum Detail, angenehmen Charakteren und einem tiefen Einstieg in das Berlin des Jahres 1855.

Der Schreibstil liest sich recht angenehm, leicht altertümlich, ...

Ein historischer Kriminalroman mit viel Liebe zum Detail, angenehmen Charakteren und einem tiefen Einstieg in das Berlin des Jahres 1855.

Der Schreibstil liest sich recht angenehm, leicht altertümlich, aber damit passend zur Epoche, in der die Handlung spielt.
Positiv hervorzuheben ist, mit welchem Tiefgang der Autor die Umstände der damaligen Zeit auf vielen verschiedenen Gebieten herausgearbeitet hat. Es wirkt alles absolut authentisch und es kommen Personen, Orte und Geschehnisse vor, die so tatsächlich existiert haben.

Obwohl ich mich wirklich für Geschichte interessiere, fand ich es sehr schade, dass dadurch die Kriminalgeschichte und auch die Ausarbeitung der Charaktere teilweise in den Hintergrund gerückt ist. Die Erzählungen waren oft sehr ausschweifend, man bekam zwar viele Informationen über die damalige Zeit, diese waren aber oft unerheblich für den Verlauf der eigentlichen Geschichte und sind eher Nebeninformationen gewesen. So entstand der Eindruck, dass scheinbar alles Wissen geradezu in das Buch hinein gequetscht wurde. Das wiederum hat natürlich den Lesefluss gestört, da die Erzählung irgendwie den roten Faden verliert und damit die sich aufbauende Spannung hemmt.
Ich habe aber dadurch auch das ein oder andere Neue und Interessante gelernt.

Außerdem hat mir gut gefallen, dass es zwei große Handlungsstränge gab, quasi einen bezüglich des geschäftlichen Lebens des Hauptprotagonisten und einen auf privater Ebene.
Gegen Ende hat es dann doch nochmal richtig an Fahrt aufgenommen und war wirklich spannend, auch wenn die Enthüllung irgendwie nicht wirklich eine Enthüllung war, da man vieles durch zwei verschiedene Perspektiven bereits zuvor erfahren hatte.

Allgemein kann ich das Buch denjenigen empfehlen, die sich für die Umstände in Berlin Mitte des 19. Jahrhunderts und insbesondere für die Geschichte der Polizei u.Ä. interessieren.

(unbezahlte Werbung | Rezensionsexemplar)

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