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buecherschmuck

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Veröffentlicht am 01.04.2022

Wundervoll bis zur letzten Zeile

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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Jeder Mensch trägt Farben in sich. Aber manchmal gibt es Zeiten, manchmal auch einzelne Momente, in denen diese Farben verblassen. In diesen Augenblicken einen Menschen an seiner Seite zu haben, der einem ...

Jeder Mensch trägt Farben in sich. Aber manchmal gibt es Zeiten, manchmal auch einzelne Momente, in denen diese Farben verblassen. In diesen Augenblicken einen Menschen an seiner Seite zu haben, der einem etwas von seiner eigenen Farbe überlässt, damit man sein Kunstwerk weiterführen kann, stellt für mich das Sinnbild des Leben dar.

Für mich trägt „Everything We Lost“ genau diese Bedeutung. In Form von zwei einfühlsamen Protagonisten ist nicht nur ein wundervolles Buch entstanden, sondern mit diesem das Verständnis von Verbundenheit. Hope und Yeonjun geben sich einander in genau diesen Momenten ihre Farbe zurück. Stärken sich einander, wenn sie allein nicht die nötige Kraft dazu aufbringen können. Fangen sich gegenseitig auf, wenn sie fallen. Sie erleben ihre Höhen und Tiefen, die auf eine wundervolle Art und Weise und einem traumhaften Setting an den Lesenden herangetragen werden. Die Geschichte von Hope und Yeonjun ist nicht nur eine Geschichte, sie ist so viel mehr: Sie impliziert Hoffnung, in jeder Lebenslage, jeder Situation. Und jeder, absolut jeder sollte diesen Funken Hoffnung in sich tragen. Zusammen mit den Farben, die das Leben ausmachen.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Liebe ihren Schreibstil!

Back To Us
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Morgane Moncomble hat genau das, was ich an Büchern so liebe: Feingefühl. Trotz meiner momentan stark anhaltenden Leseflaute hat die französische Autorin es geschafft, mich erneut komplett in ihren Bann ...

Morgane Moncomble hat genau das, was ich an Büchern so liebe: Feingefühl. Trotz meiner momentan stark anhaltenden Leseflaute hat die französische Autorin es geschafft, mich erneut komplett in ihren Bann zu ziehen.

Der erste Satz eines Buches ist für den Lesenden nicht nur der erste Eindruck, sondern auch der Moment, in dem die wichtigste Entscheidung fällt: Lesen oder nicht. Morgane Moncomble hat meiner Meinung nach ein großes Potenzial, nicht nur auf gleiche Ebene mitzuhalten, sondern von vorn bis hinten zu überzeugen. Back to Us garantiert eine Bandbreite von Hochgefühl bis zum tiefsten Punkt - eigentlich habe ich das nach Bad at Love auch nicht anders erwartet: genau solche Bücher sind es, auf die ich in meiner Leseflaute setze, denn sie versetzen mich in Momente des Glücks, lassen mich das fühlen, was ich am Lesen immer geliebt hab.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Das Warten hat sich gelohnt!

Everything I Ever Needed
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Lange, lange habe ich auf die Fortsetzung dieser Dilogie gewartet, aber eins vorweg: Das Warten hat sich definitiv gelohnt!

Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der es dem Lesenden unheimlich ...

Lange, lange habe ich auf die Fortsetzung dieser Dilogie gewartet, aber eins vorweg: Das Warten hat sich definitiv gelohnt!

Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil, der es dem Lesenden unheimlich leicht macht, sich in die Story und das Geschehen einzufinden. Auch wenn eine gewisse Zeit zwischen den beiden Büchern lag, fiel es mir außergewöhnlich leicht, die Erinnerung an das erste Buch hervorzuholen und beide Bände miteinander zu verknüpfen.
Mit der Protagonistin konnte ich mich total identifizieren, viele meiner Eigenschaften habe ich in ihr wiedererkannt - auch die Harmonie zwischen ihr und dem Protagonisten hat‘s knistern lassen. Wirklich ein wunderwunderschönes Buch und absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Liebe die STU

Forever Close - San Teresa University
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So, so lange habe ich auf den Abschluss der Trilogie gewartet und siehe da: der dritte Band hat mich keineswegs enttäuscht.

Nachdem ich den zweiten Band mit Kate als Protagonistin absolut geliebt hab, ...

So, so lange habe ich auf den Abschluss der Trilogie gewartet und siehe da: der dritte Band hat mich keineswegs enttäuscht.

Nachdem ich den zweiten Band mit Kate als Protagonistin absolut geliebt hab, war ich wirklich gespannt auf April - denn eigentlich war sie ein Charakter, der mir in den ersten beiden Teilen nicht ganz so sympathisch war. Fragt mich wieso - ich weiß es nicht - aber so richtig identifizieren konnte ich mich mit ihr nicht. Jetzt möchte ich meine Meinung revidieren: April ist so eine herzensgute Protagonistin, die man einfach nur lieben kann. Die Storyline, die April und Tyler umgibt, ist super realistisch und durch einen wundervollen Schreibstil realitätsnah an den Lesenden herangetragen worden. Tyler hat April mit seiner reiselustigen und offenen Art prima ergänzt - ganz nach dem Motto: Gegensätze ziehen sich an. In Forever close hat man gefühlt, dass - auch wenn man unterschiedlicher nicht sein kann - sich dennoch immer Gefühle entwickeln können. Es gibt immer einen Weg, Kompromisse zu schließen und eine Beziehung aufrecht zu erhalten. Immer. Man muss sich nur darauf einlassen und sich selbst treu bleiben dürfen.

An die San Teresa University zurückzukehren war wundervoll - und hat mich tatsächlich an meine eigene Studienzeit erinnert. Auch wenn ich die Reihe mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet hab, freue ich mich wahnsinnig darauf, mehr von @kara.atkin lesen zu dürfen!

Goodbye San Teresa, man sieht sich immer zweimal im Leben.

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Große Liebe für die Dilogie!

Dear Enemy
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Seinem Feind sollte man nicht schreiben, nicht an ihn denken, nicht mit ihm reden, schon gar nicht sollte man ihn beachten. Sollte. Man tut es trotzdem, tief im Inneren - sobald man anfängt zu analysieren, ...

Seinem Feind sollte man nicht schreiben, nicht an ihn denken, nicht mit ihm reden, schon gar nicht sollte man ihn beachten. Sollte. Man tut es trotzdem, tief im Inneren - sobald man anfängt zu analysieren, fängt es an, dich emotional zu greifen. Dich festzuhalten, dich zu umgeben. Das ist nun mal das verwirrende an dieser Situation - denn ein Feind kann dir wehtun. Nicht physisch, sondern verbal oder mit seinen Handlungen. Weil du fühlst. Weil du über ihn nachdenkst. Er hat einen Punkt gefunden, der dich verletzlich macht, nutzt genau diesen Weg zu seinen Gunsten. Aber ist es nicht genau das, was seine Gefühle verrät? Man ist nicht niemand, sondern jemand, wenn der Feind gegenübersteht. Du bist nicht niemand. Du bist jemand. Vielleicht sogar die oder der eine. Mach dir diesen Wissen zunutze: Du hast die Möglichkeit, den Spieß umzudrehen oder in eine ganz andere Richtung zu lenken. Bist du dir dessen bewusst?

Ich finde keine Worte mehr. Diese Zerissenheit, die Unwissenheit, das Gefühl der Verletzbarkeit. Worte und Taten können so viel anrichten. Sie können aber auch alles richten, zum Guten wenden. Dear Enemy hat mich komplett in seinen Bann gezogen und mich genau diesen Zwiespalt fühlen lassen. Ich habe wirklich jedes einzelne Wort geliebt.

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