Die Rebellinnen von Oxford (Furchtlos) – Die Geschichte von Hattie und Lucian
Die Rebellinnen von Oxford - FurchtlosKurzmeinung
Das Knistern zwischen Hattie und Lucian hat mich auf Anhieb gepackt! Ich wollte mit jeder Zeile mehr über die Geschichte der beiden wissen.
Rezension
Das dritte Buch der Rebellinnen von Oxford ...
Kurzmeinung
Das Knistern zwischen Hattie und Lucian hat mich auf Anhieb gepackt! Ich wollte mit jeder Zeile mehr über die Geschichte der beiden wissen.
Rezension
Das dritte Buch der Rebellinnen von Oxford handelt von Hattie und Lucian. Während wir Hattie bereits seit dem ersten Band kennen, haben wir Lucian erst in der vorherigen Geschichte durch Tristan kennengelernt. Die erste Begegnung der beiden ist durch ein ziemliches Missverständnis geprägt. Hatties ursprüngliches Vorhaben, im Anwesen von Mr. Blackstone an einer Kunstführung teilzunehmen, ist von Anfang an zum Scheitern verurteilt – sie ist nämlich abgesagt worden. Unwissend lässt Hattie sich also in ein separates Zimmer führen, in dem sie warten soll und nur kurze Zeit später tritt ein junger, gutaussehender Mann ein, den sie nicht kennt. Ohne große Umschweife (und dadurch, dass er mit anderen Informationen das Zimmer betreten hat), küsst er sie einfach! Es war ein Missverständnis, das dazu führte, dass Lucian ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Dennoch weiß sie, dass sie über diesen Mann – aufgrund dessen schlechten Rufes – eigentlich anders denken sollte. Doch es kommt, wie es kommen musste: An dem Tag, an dem die Führung dann tatsächlich stattfindet, bemüht Hattie sich um einen neuen Versuch. Einerseits hegt sie die Hoffnung, ihm nie wieder zu begegnen, andererseits sucht sie förmlich nach ihm und entfernt sich daher sogar während der Führung von der Gruppe. Sie trifft ein weiteres Mal alleine auf ihm – aber diesmal hat sie ungeahnte Beobachter und es wird so richtig kompliziert…
Was ich über die beiden Protagonisten denke
Harriet Greenfield – ich mochte sie in den ersten beiden Bänden schon sehr gerne und ich habe mich daher umso mehr auf ihre Geschichte gefreut. Zunächst einmal muss ich sagen, dass sie eine unfassbar schöne Entwicklung in diesem Buch durchmacht. Während ihr früheres Leben sehr durch die Unterdrückung vonseiten ihrer Familie geprägt war, hat sie in diesem Band – dank Lucian – zum ersten Mal erfahren, was Freiheit ist. Sie konnte sich selbst neu entdecken und herausfinden, wer sie ist, wer sie sein will und nicht, wer sie laut anderen Personen sein sollte. Außerdem fand ich den Aspekt ihrer Legasthenie sehr interessant – immerhin war die Sicht darauf im 19. Jahrhundert noch ganz anders und ich habe mich für Hattie gefreut, dass sie gelernt hat, damit besser umzugehen und das ganze nicht mehr als ein ‚Problem mit ihrem Verstand‘ angesehen hat.
Lucian Blackstone – also im ersten Moment war ich ziemlich geschockt, als ich festgestellt habe, wer der männliche Protagonist in diesem Buch sein soll. Aber diese Einstellung hat sich sehr schnell geändert, denn genau wie Hattie war ich direkt hin und weg von dem jungen Blackstone! Ich weiß nicht wieso, aber ich fand seine durchaus charmante Art einfach sehr toll und ich fand es schön, dass er Hattie gegenüber immer sehr rücksichtsvoll und geduldig war. Aber auch er macht eine grundlegende Veränderung innerhalb dieses Buches durch. Er schließt mit sehr vielen Dingen aus seiner Vergangenheit ab und lernt, dass es in seinem Leben scheinbar doch jemanden gibt, für den es wert wäre, zu sterben. Und trotz allem, obwohl er nichts mehr hasst, als seine Verletzlichkeit anderen gegenüber einzugestehen, so lässt er diese Seite dann doch irgendwann zu. Denn er erkennt, dass die Verletzlichkeit in der Liebe – und vor allem in seiner Liebe zu Harriet – unausweichlich ist.
Das ist mein persönliches Lieblingszitat
„Sie würde ihm wohl kaum einen Sonntagabend lang widerstehen können, wenn er ihr vorlas, wurde ihr bewusst. Wie er diese Worte aussprach, mit diesem schottischen Akzent, ließ ihr Herz aufflattern, wie einen Schmetterling unter einem unerwarteten Sonnenstrahl.“ – Die Rebellinnen von Oxford (Furchtlos), Seite 356
Habt ihr Die Rebellinnen von Oxford – Furchtlos bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?
Bis bald!
Michelle :)