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Veröffentlicht am 09.12.2021

Gelungener Abschluss

Rachefürst - vergessen
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Inhalt:

Lasse niemanden an dich heran. Hoffe nicht. Sei dir selbst die Nächste. Aelys hat ihre Prinzipien verraten – und wurde auf den Boden der Tatsachen geschmettert. Nie wieder will sie einen solchen ...

Inhalt:

Lasse niemanden an dich heran. Hoffe nicht. Sei dir selbst die Nächste. Aelys hat ihre Prinzipien verraten – und wurde auf den Boden der Tatsachen geschmettert. Nie wieder will sie einen solchen Fehler begehen. Sie führt die wenigen Überlebenden des Angriffs in die nächste Stadt, doch diese versinkt im Chaos. Zu allem Unglück geraten die Experimente in Gefahr, und Aelys steht erneut vor der Entscheidung, Kaer zu vertrauen oder für sich selbst zu kämpfen.
Quelle: amazon.de

Meinung:

Kaer schlich sich von seiner Gruppe weg, um sich am Waldrand nach möglichen Lebenzeichen umzusehen.

Das Cover ist wieder ein richtiger HIngucker. Dieses Mal ist Kaer und sein Albpferd darauf zu sehen und ich finds einfach wieder so schön. Man sieht sofort in welchem Genre das Buch anzusiedeln ist und macht auf sich aufmerksam.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch wieder aus der Ich-Perspektive von Aelys. Prolog und Epilog sind wieder aus Sicht von Kaer, was ich eine tolle Ergänzung finde.

Das Buch schließt direkt an den ersten Band an. Kaer und Aelys haben sich bekämpft und Aelys will die Überlebenden nun nach Espera bringen, um sich dort ein neues Leben aufzubauen und zu erzählen, was passiert ist.

Ich kam wieder sehr gut in das Buch, da ich den ersten Band erst vor ein paar Wochen gelesen habe. Ich glaube aber, dass man sich schwer tut, wenn mehr Zeit dazwischen liegt, da die Geschichte direkt weiter geht. Aelys und Bertimi sind nun sozusagen die Anführer und wollen die Gruppe nach Espera bringen. Was Kaer in dieser Zeit macht weiß man nicht, da man nur aus ihrer Sicht liest.

Aelys mochte ich immer noch sehr gerne. Sie handelt immer so, dass alle zufrieden sind, außer wenn Kaer im Spiel ist, dann denkt sie eher mit ihrem Herzen, was ich als keine schlechte Eigenschaft empfinde. Man merkt ihr ihre Gefühle richtig an und da konnte ich verstehen, dass sie Kaer beschützen will, obwohl er sie so sehr verletzt hat.

Kaer fand ich gut, nach dem Ende von Band eins habe ich ihn nicht mehr so gern gemocht, weil er Aelys so hinterlistig ausgenutzt hat, aber man merkt, dass er es bereut und wirklich nur Rache und ein besseres Leben für seine Leute wollte. In diesem Band macht er einiges wieder gut und hat sich dadurch mein Vertrauen wieder verdient.

In diesem Teil geht es hauptsächlich darum, dass die Überlebenden ein neues Leben beginnen wollen, daher machen sie sich nach Espera auf. Ihre Reise dahin fand ich etwas kurz und unspektakulär, die Stadt ist zwar nicht weit weg, aber mit wenigstens einma Angriff durch ein Unwesen habe ich schon gerechnet. Dafur passierte dann in Espera ziemlich viel.

Kaer taucht wieder auf und mit ihm alle anderen Experimente. Die Stadt ist aber nicht so, wie sie alle gedacht haben, denn dort herrscht Chaos und die Bewohner sind weder Aelys noch den Experimenten wohl gesonnen. Aelys muss sich entscheiden, ob sie Kaer vertrauen kann oder nicht und ich fand, dass er einige gute Argumente hatte, die für ihn sprachen. Ich mein, keine der beiden Gruppe könnte allein die Stadt einnehmen und die aktuellen Bewohner besiegen, das ist auf jeden Fall ein Argument für eine Zusammenarbeit. Abgesehen davon gabs dann auch viel Action, da die Leute in Espera ziemlich brutal sind und das sorgte für ein paar ziemlich actionreiche Szenen, die mir sehr gefallen haben.

Das Ende und die Lösung von allem ging mir ein bisschen zu schnell. Hier hätte ich mir etwas mehr Ausbau gewunschen, so wie das Gefühlschaos von Aelys danach. Außerdem bin ich immer noch nicht ganz sicher, was jetzt aus den beiden Städten wurde, da wäre vielleicht ein kurzer Epilog oder eine Aussicht in die Zukunft hilfreich gewesen.

Fazit:

Ich fand den ersten Band ein bisschen stärker, trotzdem hat mir der Abschluss der Dilogie wieder sehr gefallen. Mein einziger Kritikpunkt ist wieder, dass manche Kämpfe länger und schwieriger für die Hauptcharakter hätten sein können, da es manchmal doch zu einfach ging und das Ende war etwas zu schnell da. Ansonsten sind beide Bände eine Empfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.12.2021

Hat mich sehr gut unterhalten

Noble Match
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Inhalt:

Die junge April Woods ist als Teamassistentin mittendrin in der neuesten amerikanischen Bachelor-Show Noble Match. Sie muss sich nicht nur mit großspurigen Produzenten, intriganten Teamchefs und ...

Inhalt:

Die junge April Woods ist als Teamassistentin mittendrin in der neuesten amerikanischen Bachelor-Show Noble Match. Sie muss sich nicht nur mit großspurigen Produzenten, intriganten Teamchefs und kapriziösen Kandidatinnen herumschlagen, sondern auch mit Kayden Devlin, dem Star der Show. Der schottische Duke hat ganz eigene Vorstellungen davon, wie alles ablaufen sollte, und mit seiner durch und durch britischen Lebensart erobert Kayden die Herzen der Damen und des Publikums im Sturm. Nur April setzt alles daran, sich seinem Charme zu entziehen – für sie steht weit mehr auf dem Spiel als nur ihr Herz.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Das ist eine einmalige Chance!“

Das Cover hat mich sofort angesprochen, denn irgendwie mag ich in letzter Zeit Geschichten, die mit Promis sind oder ein Filmset dabei haben. Hier sieht man sofort, dass beides der Fall ist, durch den Titel und die Scheinwerfer im Hintergrund.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen. Manche Gespräche waren vielleicht übertrieben, aber das hat mich bei dem Buch wirklich nicht gestört. Man liest das Buch abwechselnd aus Sicht von April und Kayden, wodurch man beide Charaktere besser kennenlernen kann. Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben.

April arbeitet bei einem Fernsehsender und wurde für die Show Noble Match eingeteilt. Dort soll sie sich um die Teilnehmer kümmern, doch sie hat nicht mit Kayden gerechnet, der will sie nämlich als seine persönliche Assistentin.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich sehr leicht gefallen, da ich bereits da das bekommen habe, was ich mir hier erwartet habe. Eine lockere Geschichte, die hinter die Kulissen einer Serie ähnlich dem Bachelor blickt. Da ich selber solche Serien nicht anschaue war ich gespannt, was mich hier erwarten würde.

April war mir gleich sympathisch, sie ist sehr professionell und nimmt ihren Job sehr ernst. In manchen Situationen hätte ich nicht so ruhig bleiben können wie sie. Sie versucht es immer allen am Set recht zu machen und ich kann mir vorstellen, dass das in Wirklichkeit auch so ist und sie nicht viel zu sagen hätte. Als Charakter ist sie aber toll, vor allem wenn man sie zusammen mit Kayden, ihrer Nichte oder ihrer Freundin erlebt.

Kayden wirkte zuerst wie der verwöhnte Schnösel, aber dieser Eindruck hat sich schnell revidiert, in seinen Kapiteln lernt man ihn wirklich gut kennen und sieht schnell, dass da viel mehr in ihm steckt. Er wird im Laufe des Buches auch etwas weicher und für mich menschlicher, da er wirklich Gefühle zeigt, wirklich gut.

Ich fand es spannend eine TV-Serie als Buch zu lesen, das hat mir wirklich gut gefallen. April bedient Kayden also immer, wenn er etwas will und ist immer an seine Seite. Da war schnell klar, dass da mehr draus werden würde, da sie ein gute Chemie haben und sich schnell verstehen. Kayden muss sich bei ihr auch nicht so verstellen, wie er es bei den Kandidatinnen tun muss, dadurch lernt April den wahren Kayden kennen.

Etwas schade fand ich, dass die Show in den Hintergrund gerückt ist. Man lernt die Kandidatinnen nicht wirklich kennen, sie sind einfach nur da um Drama ins Buch zu bringen. Ich hätte es sehr interessant gefunden, wenn man mehr bei den Drehs dabei gewesen wäre und auch bei den Entscheidungen. Das kam alles etwas kurz, da sich das Buch fast ausschließlich um die Beziehung zwischen Kayden und April dreht. Die paar Szenen die es gab waren aber sehr gut, ich kann mir vorstellen, dass es im echten Leben auch so abgeht an so einem Set. Die Kandidatinnen schmeißen sich Kayden wortwörtlich an den Hals und geizen nicht mit ihren Reizen.

Die Liebesgeschichte hat mir insgesamt wirklich gut gefallen. Sie entwickelt sich langsam und ihre gestohlenen Momente fand ich toll, wenn ich auch nicht glaubte, dass da wirklich keine versteckten Kameras sind. Es war klar, dass da am Ende nich ein großes Drama kommt und ich muss sagen, dass es hier wirklich zur Geschichte gepasst hat und nicht unrealistisch gewirkt hat. Für mich hat es genau gepasst und ich hätte es mir nicht anders gewünscht.

Fazit:

Das Buch hat mir genau das gegeben, was ich mir erwartet habe. Es war witzig, romantisch und eine leichte Lektüre. Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen und hatte es leider ziemlich schnell durch. Von mir aus könnte es noch einen zweiten und dritten Band mit anderen Charakteren geben, von mir gibts eine ganz klare Empfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2021

Bin positiv überrascht

Intertwined. Durchs Schicksal verbunden
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Inhalt:

Wenn die Liebe nur ein versehentlich gesponnener Schicksalsfaden ist
Nichts wünscht sich die Londoner Schülerin Willow mehr, als das gewöhnliche Leben einer Teenagerin zu führen. Stattdessen ist ...

Inhalt:

Wenn die Liebe nur ein versehentlich gesponnener Schicksalsfaden ist
Nichts wünscht sich die Londoner Schülerin Willow mehr, als das gewöhnliche Leben einer Teenagerin zu führen. Stattdessen ist sie als Tochter einer Schicksalsgöttin seit Kurzem dazu verdammt, das Schicksal der Menschen zu spinnen, und keineswgefällt gs gut darin. Gerade als sie sich mit ihrer Rolle abzufinden beginnt, spinnt sie versehentlich einen Liebesfaden zwischen sich und dem Hades-Sohn Maverick und verstößt damit gegen jede Regel ihrer Welt. Der einzige Ausweg aus dem Schlamassel ist eine Zusammenarbeit. Widerwillig lässt der attraktive Hades-Sohn sich darauf ein, doch er fordert einen hohen Preis. Willow bleibt keine Wahl, als darauf einzugehen, denn schließlich steht ihr Leben auf dem Spiel – und vielleicht auch ihr Herz …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Schicksalsfäden werden mich eines Tages noch in den Wahnsinn treiben.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Man sieht die Schicksalsfäden und auch das Gold gefällt mir sehr gut. Es sieht schon irgendwie göttlich aus.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und angenehm zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus SIcht von Willow wodurch man sie besser kennen lernt. Besonders die Beschreibungen fand ich sehr gelungen.

Zu Beginn lernt man Willow kennen, die eine Moiren-Rochter ist. Durch ein dummes Versehen verspinnt sie einen Liebesfaden mit Maverick, einem Hades-Sohn. Die beiden wollen den Faden wieder lösen, ohne dass der Olymp davon erfährt, denn eigentlich darf Willow ihren eigenen Faden nicht spinnen.

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen. Man lernt erstmal Willow, ihr Leben und ihre Familie kennen. Dadurch wird auch gleich klar, wie ihre Gabe funktioniert und wie die Regeln sind. Das fand ich alles sehr gelungen, man hat als Leser sofort alle Informationen und muss sich nicht selber was zusammen reimen.

Willow mochte ich sehr gerne. Ich konnte ihr Handlungen verstehen und fand diese auch logisch. Wäre ich in ihrer Situation, hätte ich auch versucht den Fehler auszubessern, ohne dass der Olymp davon erfährt, denn auf einen Regelverstoß steht die Todesstrafe. Obwohl sie Maverick nicht mag hat sie sich doch mit ihm arrangiert, war nett und hat auch auf ihn geachtet. Insgesamt war sie ein toller Charakter.

Maverick kam zuerst wie der totale Arsch rüber, aber mit der Zeit merkt man, dass er eigentlich gar nicht so ist. Er ist einfach gern für sich, aber wenn man ihn zusammen mit seinem Bruder erlebt, ist er wie ausgewechselt. Mit der Zeit bin ich ihm immer mehr verfallen.

Ich weiß gar nicht so genau, was ich von der Geschichte erwartet hätte, aber sicher nicht das, was ich bekommen habe. Vielleicht etwas Ernstes, aber ich fand das Buch die meiste Zeit einfach sehr unterhaltsam. Maverick und Willow wollen den Faden lösen und suchen sich Hilfe, diese wird ihnen nur gewährt, wenn sie Prüfungen bestehen und die waren zwar spannend, aber manche waren auch witzig. Allgemein waren viele Gespräche in dem Buch eher auf der lustigen, als auf der ernsten Seite. Das mochte ich gerne, dadurch hat sich alles etwas lockerer angefühlt.

Gegen Ende kommen auch noch die stärksten Götternachfahren ins Spiel und man sieht erst richtig, wie es da am Olymp wirklich zugeht. Ich muss sagen, dass sie mir alle unsympathisch waren mit ihrern veralteten Ansichten. So wie sie geredet haben kamen sie mir auch eher wie 15-jährige Rotzbengel vor und nicht wie Erwachsene, die wichtige Entscheidungen treffen müssen. Mit denen hat man aber in dem Buch jemanden, den man hassen kann, denn alle anderen Charaktere, Willows Familie (hier besonders ihre Tante Holly) und auch Mavericks Bruder, sowie die anderen Götternachfahren, die von nicht so wichtigen Gottheiten abstammen, waren allesamt sehr toll und sympathisch beschrieben.

Da sich das Buch um einen Liebesfaden dreht ist auch klar, dass es hier etwas Liebe geben wird. Das wissen auch Willow und Maverick von Beginn an, denn man kann sich nicht gegen das Schicksal wehren. Ich fand die beiden richtig süß zusammen, von Anfang bis Ende und ihre Beziehung passte einfach. Hier hätte ich mir nichts anderes wünschen können.

Das Ende wurde dann nochmal spannend und ich habe mit WIllow mitgefiebert. Da konnte ich dann gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was jetzt aus den beiden wird. Insgesamt war es ein schönes und rundes Ende, das Buch ist abgeschlossen und keine Fragen blieben offen.

Fazit:

Ich bin ohne Erwartungen an das Buch heran gegeangen und dann konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist witzig, romantisch und auch ein wenig spannend. Ich mochte es, wie die Kinder von den Göttern dargestellt wurden und wie sie ihre Aufgaben erledigen. Alles in allem ist das eine ziemlich spannende Welt und Willow und Maverick waren wirklich tolle Charaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Von mir gibts hier eine große Empfehlung.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.11.2021

Gelungener Abschluss

Diamond Empire - Forbidden Royals
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Inhalt:

Muss sie ihre Liebe aufgeben, um die Krone zu behalten?

Durch ein tragisches Ereignis findet sich Emilia Lancaster viel zu früh in der Rolle wieder, in der sie sich selbst nie gesehen hat – als ...

Inhalt:

Muss sie ihre Liebe aufgeben, um die Krone zu behalten?

Durch ein tragisches Ereignis findet sich Emilia Lancaster viel zu früh in der Rolle wieder, in der sie sich selbst nie gesehen hat – als Königin von Caerleon. Doch auch wenn ihr eigenes Herz durch den Verlust ihres Vaters und den Verrat ihrer engsten Verbündeten in tausend Scherben liegt, muss sie ihre Pflichten erfüllen und nach außen hin Stärke zeigen. Denn Emilia steht vor ihrer größten Herausforderung: Sie muss für ihr trauerndes Volk da sein, ihren intriganten Feinden die Stirn bieten und vor allem versuchen, den Mann zu vergessen, der ihr einst mehr bedeutete als alle Kronjuwelen des Königreichs – Carter Thorne.
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Das Cover ist wieder richtig schön, ich mag die hellen Farben und dass es immer ein königliches Element auf den Covern gibt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und einfach zu lesen, ich mochte die Gedanken von Emilia und auch die Gefühle, die sie in manchen SItuationen hatte, kamen sehr gut rüber.

Es ist schon etwas her, dass ich Band eins und zwei gelesen habe, daher hab ich mir am Anfang etwas schwer getan, wieder in die Geschichte zu finden. Sehr bald aber war ich wieder drinnen und fand das Buch einfach grandios. Emilia ist eine tolle Königin und stellt sich gegen einige Regeln, die schon ewig in Kraft sind. Ich fand es sehr gut, dass sie wirklich etwas ändern will und nicht nur als Repräsentantin funktionieren möchte.
Carter kam leider recht selten vor, das hat der Liebesgeschichte aber keinen Abbruch getan. Er war ja auch in den anderen Teilen nicht ganz so präsent. Doch bevor sie wirklich zusammen finden können, gibt es noch einige andere Hindernisse, mit manchen habe ich gerechnet, einiges kam aber wirklich überraschend. Da denkt man, dass man die Charaktere kennt und dann kommt raus, dass einer von ihnen ganz anders ist. Ach, die letzten 100 Seiten waren so gut und spannend, ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen! Für mich ist das ein sehr gelungener Abschluss der Reihe.

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Veröffentlicht am 17.11.2021

Eins meiner Jahreshighlights

Die Seele eines Spukhauses
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Inhalt:

Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist zu begreifen, dass es eine Seele besitzt. Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen. In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister ...

Inhalt:

Der Schlüssel zu einem Spukhaus ist zu begreifen, dass es eine Seele besitzt. Und lange genug zu überleben, um sie zu heilen. In einer Welt voller Luftschiffe und Dampfmaschinen wirken Geister wie ein lästiges Überbleibsel der Vergangenheit. Als Exorzistin liegt es an Magnolia Feyler, Gebäude von ihrem Spuk zu befreien. Sie versteht die Häuser wie keine andere, erkundet ihre Geschichte und heilt ihre Wunden. Doch alles ändert sich, als sie den größten Auftrag ihrer Karriere annimmt: Shaw Manor, ein Schloss, in dem es seit Jahrzehnten spukt. Magnolia steigt tief hinab in die verwinkelten Gemäuer und die Vergangenheit des Anwesens. Hinab in ein Netz aus Familiengeheimnissen, vergessenem Leid und Maschinen, die ein bedrohliches Eigenleben entwickelt haben. Wird sie den Spuk lüften oder am Ende selbst von den Mauern verschlungen werden?
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Schon den ganzen Tag über prasselte Regen von einem grauen Himmel hinunter auf die schmutzigen Straßen der Kleinstadt.

Das Cover ist einfach genial. Es sieht schon düster aus und bietet auch schon einige Hinweise darauf, welche Gegenstände im Buch eine Rolle spielen werden.

Der Schreibstil der Autorin ist richtig klasse und hat mich sofort gefesselt. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person und man begleitet hauptsächlich Magnolia. Ich fand die ganzen Beschreibungen klasse, da ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und es wurde auch durch die Logbucheinträge sehr spannend gemacht.

Zu Beginn lernt man Magnolia kennen, die zu einem Auftrag gerufen wird, den ihr Kollege nicht geschafft hat. Durch ihre spezielle Methode versucht sie herauszufinden, wo der Spuk herkommt und gräbt dabei einige Geheimnisse aus.

Ich entschuldige mich jetzt schonmal für meine Rezension, ich tu mir so schwer bei Büchern, die ich liebe.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Die Mischung aus Steampunk und Fantasy passt hier wie die Faust aufs Auge, auch wenn es zuerst ungewöhnlich erscheint. Es gibt Maschinen, die wie Menschen aussehen und als Diener benutzt werden, ebenso gibt es solche Tier und dan gibt es eben die Geister. Eine einzigartige Mischung, wie ich sie bis jetzt noch nicht kannte. Weiß man aber einmal wie die Welt funktioniert, ist es ganz einfach in diese einzutauchen.

Magonlia Ist die Hauptperson und erzählt das gesamte Buch fast allein. Sie gehört zu den Exorzisten, nennt sich aber selber Häuserflüsterin, da sie einen etwas ungewöhnlichen Ansatz wählt. Ich mochte es, wie sie an die Dinge herangegangen ist und wie unerschrocken sie gewirkt hat. In einigen Situation hät ich mir in die Hose gemacht, aber Magnolia behällt die Nerven und ich bewundere sie dafür. Sie ist einfach so cool und geht ganz logisch an die Geisteraustreibung heran, ich fand sie so toll.

Ansonsten gibt es nur Nebenfiguren, die keine allzu große Bedeutung haben. Auf sie werde ich daher auch nicht näher eingehen. Von den Geistern selbst erfährt man schon mehr, die gesamte Familie Shaw scheint an dem Spuk schuld zu sein und mit der Zeit lernt man immer mehr über sie.

Die Geschichte hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Mangolia soll die Geister vertreiben und dabei geht sie so vor, dass sie Raum für Raum durchgeht und herausfinden probiert, wo der Spuk eigentlich her kommt. Dabei gibt es immer wieder Manifestationen, die ihr zeigen, was damals in dem Haus passiert ist. Durch diese lernt sie mehr über dessen Geschichte. Ich fand es so spannend zusammen mit Magnolia das Haus zu erkunden und herauszufinden, wer nun wen umgebracht hat, wer umgebracht wurde und wieso der Spuk entstanden ist. Schon früh ist klar, dass bei der Familie Shaw einiges aus dem Ruder gelaufen ist, aber erst durch die ganzen Manifestationen erfährt man mehr. So begleitet man Magnolia auf ihrer Suche nach der Wahrheit, das hat sich manchmal wie ein Krimi gelesen.

Besonders gefallen haben mir die Logbucheinträge, in denen sie festhält, was sie gerade warum gemacht hat und was sie denkt, was eigentlich passiert ist. Dadurch merkt man, dass Magnolia sehr klug ist und die Zusammenhänge schnell erkennt, ich wäre auf manche Sachen wirklich nicht drauf gekommen.

Aber auch die Steampunkt-Elemente waren ganz große Klasse, denn der Spuk kann auch die Maschinen bewegen, wodurch es greifbare Gegener in dem Haus gibt. Ich weiß nicht, wie man auf eine solche Idee kommt, aber es passter hier so gut zusammen, dass ich es mir nicht anders wünschen würde.

Gegen Ende wurde es dann so spannend, dass ich nicht mehr aufören konnte zu lesen, weil die Ansgt, die Magnolia nun hatte, auf mich über gesprungen ist und ich einfach nur wissen wollte, ob sie überlebt, was den Spuk ausgelöst hat und wie es weiter geht. Ein so intensives Leseerlebnis hatte ich selten, ich habe mit Magnolia mitgefühlt und hatte ebenso Angst wie sie, das schaffen nur wenige Bücher.

Fazit:

Jahreshighlight! Ehrlich, ich kann meine Begeisterung für das Buch nichtmal in Worte fassen, ich habe nichts erwartet und so viel bekommen. Es ist spannend, gruselig und intensiv, ich habs an zwei Tagen durchglesen, weil ich nicht mehr aufhören konnte. Lasst euch von dem bisschen Steampunk nicht abschrecken, es ist wirklich mehr Fantasy. Und es ist toll, ein absolut grandioses Buch. Von mir gibts 5 Sterne.

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