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Veröffentlicht am 11.01.2022

geht ans Herz

All You Wish For
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„All you wish for“ ist das neue Buch von Samantha Young und ganz unabhängig lesbar.

Ich bin dem Schreibstil von Samantha verfallen. Jedes ihrer Bücher hält mich gefangen und lässt mich süchtig werden, ...

„All you wish for“ ist das neue Buch von Samantha Young und ganz unabhängig lesbar.

Ich bin dem Schreibstil von Samantha verfallen. Jedes ihrer Bücher hält mich gefangen und lässt mich süchtig werden, ganz unabhängig von dem Herzklopfen, welches sich immer in mir breit macht. Die Charaktere sind so herzlich und menschlich, ich hatte sie überaus lebhaft vor Augen. Und auch die Atmosphäre des Buches hat mich in eine ganz andere Welt versetzt.

In dieser Geschichte geht es um Evie und Roane.
Evie ist eine junge Frau, die eine harte Zeit durchmacht. Zumindest für sie hart, denn in ihrem ganzen Umfeld erreichen ihre Freundinnen die Ziele, die sie selbst gerne hätte, nur bei ihr läuft alles in die andere Richtung. Rückwärts und bergab, mit Geschwindigkeit.
Sie tat mir wirklich leid und nicht selten habe ich sie verdammt gut verstehen können. Ich hätte zwar nicht alles so gehandhabt wie sie, aber das ist aus der Ferne immer leicht gesagt. Trotzdem hätte ich sie ganz gerne mal wachgerüttelt.
Kommen wir zu Roane.
Ihm bin ich direkt verfallen. Zuerst dachte ich, dass er der mürrische und distanzierte Kerl ist. Ganz so, wie man einen bärtigen Farmer, sich eben vorstellt. Aber pustekuchen. Er ist so ziemlich das Gegenteil des Klischees und dazu auch noch ein Goodguy mit Vorzügen.
Mehr verrate ich euch allerdings nicht.

Die Beiden sind zusammen herzallerliebst und so süß, allerdings hat diese Story nicht nur Zuckerwattenpotenzial, sondern auch eine tiefergehende Message. Und diese macht das Ganze noch emotional. Ich habe gebangt, gelitten und die Luft angehalten, aber auch gelacht, weil die Autorin die Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit eben so beherrscht,

Allerdings war mein wohl größtes Highlight das Setting. Dieses kleine Dörfchen am Meer, welches eine unglaubliche Ruhe ausstrahlt. Auch wenn ich immer noch nicht weiß wie es ausgesprochen heißt, so habe ich mich hier pudelwohl gefühlt und ein gewisse Erholung gespürt. Nicht wegzudenken sind hier die Bewohner. Jeder kennt jeden, der Buschfunkt funktioniert einwandfrei und ja, auch so ein paar verrückte Charaktere sind hier zu Hause. Aber es war so schön.

Mein Fazit:
Auch dieses Buch von Samantha Young könnt mich überzeugen. Zwar hätte ich Evie hin und wieder gerne Mal wachgerüttelt und dadurch ein oder zwei Augenrollmomenten, aber alles in allem war es wahres Wohlfühlbuch mit eigensinnigen Charakteren, Humor und ganz viel Gefühl.

4/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 20.12.2021

Eine ruhige, aber ernste Geschichte

Blue – Wo immer du mich findest
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„Blue: wo immer du mich findest“ ist der zweite Band der Paper-Lovee-Reihe von Nikola Hotel und kann unabhängig gelesen werden. Ich persönlich finde es allerdings immer schöner in der Reihenfolge zu lesen, ...

„Blue: wo immer du mich findest“ ist der zweite Band der Paper-Lovee-Reihe von Nikola Hotel und kann unabhängig gelesen werden. Ich persönlich finde es allerdings immer schöner in der Reihenfolge zu lesen, weil es immer mal ein paar Vorkenntnisse gibt und es schön ist das Ganze zusammenhängen zu verstehen. Ist aber kein Muss!
Dann möchte ich kurz das wunderschöne Cover und die unglaublich detailreiche Gestaltung noch hervorheben. Hier stecht Herzblut drin und das nicht nur auf die Story bezogen. Ein wunderschönes Cover, das so hochwertig und liebevoll ist.

Aber kommen wir nun zu dem Schreibstil.
Dies ist mittlerweile mein viertes Buch der Autorin und ich bin jedesmal wieder überwältigt, wie liebevoll, authentisch und ergreifend Nikola Hotel schreibt. Ich war wieder von Seite eins gefangen und habe die Zeilen gefühlt. Ihr kennt das bestimmt, wenn man ein Buch immer langsamer liest, nur damit es nicht endet, oder? Ganz genauso ging es mir. Jeden Tag nur einige Kapitel, weil ich mich von Jane und Alex nicht verabschieden wollte.

Jane ist eine Kämpferin. Sie hatte es wahrlich nicht leicht und auch jetzt steht ihre Welt kopf. Sie weiß nicht, wie sie mit allem umgehen soll und schottet sich immer weiter ab. Ich habe so unendlich mit Jane gelitten, aber eben auch gelacht. Ihre schlagfertige Art hat mir mehr als einmal ein Schmunzeln entlockt und ihre Wünsche haben mich herzlich auflachen lassen. Sie klingen zwar nicht böse und enthalten keinerlei Schimpfwörter, aber sind trotzdem fies. Wer möchte bitte bei jedem zweiten Schritt die Socken von der Ferse gerutscht haben?

Aber auch Alex konnte mich unglaublich gut unterhalten. Seine ironische Art war ganz nach meinem Geschmack. Trotzdem merkt man recht schnell, dass dahinter ein gebrochener Mann steckt. Alexs versteckt sich hinter einer Maske und das dahinter hat mein Herz zerrissen. Grausam, aber umso stolzer bin ich auf ihn, dass er trotzdem so ist, wie er ist. Seine Schwäche empfinde ich als Stärke.

Die Beiden sind unwahrscheinlich humorvoll und doch auf der Hut. Ihre Geschichte ist nicht schnell und schon gar nicht explosiv. Und das meine ich durchaus positiv. Ihre Verbindung baut sich Stück für Stück auf. Die Funken werden mit jeder Seite mehr und das gegenseitige Verständnis und Vertrauen baut sich langsam auf. Sehr realistisch und ergreifend. Hier steht nicht die Erotik im Vordergrund, sondern die Story, wobei es hier und da auch einige explizite Szenen gibt, die wirklich sagen wir interessant waren.

Ganz besonders gut hat mir das Crossover zur Always Reihe gefallen. Nochmal alle liebgewonnenen Charaktere zu treffen, die auch noch zu Wort kommen, war wirklich schön.

Mein einziges kleines, aber wirklich minimales Manko: Zwischendurch gab es eine kleine Länge. Zumindest für ich. Zwischen Annäherung und Plot Twist hat mir ein bisschen Action gefehlt. Das ist aber reine Geschmacksache und tut dem Buch keinen Abbruch.

Alles in allem kann ich euch diese Dilogie ans Herz legen. Eine ruhige, aber mehr als berührende Story, die mit ein paar Luftschnappmomenten versehen ist.

4/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 02.12.2021

Zucker, im wahrsten Sinne des Wortes

What Love does
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„What love does“ ist der zweite Band der My-Love-Reihe, kann aber ganz unabhängig gelesen werden, da es in jedem Band andere Protagonisten sind.

Auch hier im, zweiten Band der Reihe, konnte mich Tina ...

„What love does“ ist der zweite Band der My-Love-Reihe, kann aber ganz unabhängig gelesen werden, da es in jedem Band andere Protagonisten sind.

Auch hier im, zweiten Band der Reihe, konnte mich Tina Köpke wieder voll und ganz einnehmen. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und auch sehr bildhaft. Ich konnte mir das komplette Setting bildlich vorstellen und sogar den Kuchen riechen.

Im zweiten Band geht es um Miriam und Henry.

Miriam kennen wir schon ein bisschen aus dem ersten Teil und dort mochte ich sie schon so gerne. Sie ist ehrgeizig, talentiert, liebevoll und sehr herzlich.

Henry ist anfangs sehr kühl und distanziert. Auch im weiteren Verlauf konnte ich ihn nicht ganz greifen. Dass er sich zu Miriam hingezogen fühlt, wird schnell klar und auch seine Herangehensweise kann man auch noch irgendwie verstehen und trotzdem blieb er recht blass. Gerne hätte ich hier mehr in seine Gedankenwelt blicken können, vielleicht hätte ich ihn und seine Aktionen besser verstehen können. Trotzdem mochte ich ihn, den kleinen Casanova, der doch so einiges an Herz besitzt.

Die Chemie zwischen beiden könnte ich nicht immer zu 100% nachempfinden, aber wenn dann richtig. Das waren Momente, in denen mein Herz aufging. Süß, frech und an manchen stellen herzzerreißend romantisch.

Auch die Nebencharaktere sind hier wieder dabei. Gerade Jaina und Erin haben mich wieder in ihren Kreis aufgenommen, auch wenn sie hier nicht ganz so präsent waren, waren sie es an den wirklich wichtigen Stellen.

Mein Fazit:
Für mich war „What love does“ zwar kein Highlight, ABER eine sehr süße Geschichte zum Träumen und abschalten. Ich hätte gerne mehr über das Backen gelesen und auch hier und da mal ein Kapitel aus Henrys Sicht. Aber alles in allem hat es mich träumen lassen.

3,8/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 28.11.2021

Gedankeneinnehmend

The Sky in your Eyes
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„The sky in your eyes“ ist der Auftaktband der Island-Reihe von Kira Mohn und ist somit völlig unabhängig lesbar.

Das Cover hat mich direkt begeistert und der Klappentext hat dem Ganzen noch die Krone ...

„The sky in your eyes“ ist der Auftaktband der Island-Reihe von Kira Mohn und ist somit völlig unabhängig lesbar.

Das Cover hat mich direkt begeistert und der Klappentext hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt. Und auch Kiras Schreibstil war hier wieder mehr als ergreifend. Ich habe die Stimmung mehr als gefühlt.

Elín ist eine junge Frau, die mit extremen Selbstzweifeln geplagt ist. Ihr ganzes Denken ist von diesem einen Thema bestimmt. Ich kann sie bis zu einem gewissen Punkt sogar verstehen, aus eigener Erfahrung, trotzdem ist es mir an einigen Stellen etwas zu viel gewesen und hat mich in gewisser Weise sogar getriggert und das passiert sehr selten. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie ergreifend manche Passagen daher für mich waren. Ich hätte Elín gerne in den Arm genommen oder sie durchaus auch gerne mal geschüttelt.

Jón kam mir anfangs etwas distanziert vor, aber dieses Gefühl war sehr schnell abgelöst von einem ganz anderem. Nämlich von Zuneigung. Er ist zwar etwas ruhiger, aber auch so verdammt verständnisvoll. Manchmal vielleicht sogar zu verständnisvoll, aber aus gutem Grund, denn auch ihn plagen Zweifel. Hier wurde mir ein bisschen zu wenig auf ihn eingegangen. Er geht in dem Ganzen etwas unter und das ist schade, denn Jón ist ein mehr als sympathischer Charakter.

Zwischen den Beiden herrscht eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Sie mögen sich, aber Jón muss ganz schön kämpfen, um an Elín ranzukommen.

Diese ganze Story ging mir ganz schön an die Nieren. Selten habe ich so mit mir kämpfen müssen eigene Erinnerungen auszublenden, mich nicht runterziehen zu lassen und trotzdem den Zauber des Buches zu gießen. Wie oben schon geschrieben, waren mir Elíns Gedanken etwas zu viel, zu krass, aber eben auch sehr vertraut. Trotzdem hätte ich gerne noch mehr über Jón erfahren, gerade wie es in ihm aussieht.

Die Nebencharaktere konnten mich zwar nicht alle von sich überzeugen, aber das ist auch gewollt und gut so. Etwas enttäuscht war ich von Elíns Eltern, aber das ist Ansichtssache. Dafür habe ich Sophia geliebt! Sie ist verrückt, aber herzlich und ich hoffe so sehr, dass sie ihre eigene Story bekommt.

Ganz besonders möchte ich aber das Setting hervorheben. Wie schön, bildhaft und ruhegebend kann ein Setting bitte sein. Es war etwas ganz besonderes und vor allem war es erfrischend. Ich habe jetzt noch die Polarlichter vor Augen.

Mein Fazit:
Ein außergewöhnliches, aber traumhaftes Setting, und erfrischend andere Namen machen dieses Buch zu etwas ganz besonderem. Auch wenn mir Elíns Gedanken etwas zu viel des Guten waren, hat mich ihre Geschichte ins Herz getroffen. Vielleicht auch, weil ich es persönlich nachvollziehen kann. Jón kam mir etwas zu kurz, gerade am Ende hätte ich mir noch ein zwei Kapitel zu ihm gewünscht.

3,8/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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Veröffentlicht am 28.11.2021

zuckerüß und schmerzhaft zugleich

We don’t talk anymore
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„We don´t talk anymore“ von Julie Johnson konnte mich direkt mit dem wunderschönen Cover begeistert, aber nicht nur das Cover, sondern auch der Klappentext hat mich überzeugt. Ich musste das Buch lesen. ...

„We don´t talk anymore“ von Julie Johnson konnte mich direkt mit dem wunderschönen Cover begeistert, aber nicht nur das Cover, sondern auch der Klappentext hat mich überzeugt. Ich musste das Buch lesen.

Julie Johnsons Schreibstil hat mich begeistern können. Er ist bildhaft, nah, und sehr emotional.
Die Kapitel sind aus der Sicht der Protagonisten Josephine und Archer geschrieben.

Josephine ist sehr privilegiert aufgewachsen. Von außen betrachtet fehlt es ihr an nichts. Doch immer wieder wird man eines besseren belehrt und mein Mitgefühl stieg und stieg. Auch, dass Josephine nicht das verzogene Gör raushängen lässt, hat ihr Sympathiepunkte gegeben. Sie schwimmt nicht mit dem Strom, sondern ist authentisch.

Archer ist so ziemlich das Gegenteil von Josephine. Er ist ein Star des Teams und lässt sich selten eine Party entgehen. Er ist nicht so privilegiert aufgewachsen, hatte dafür aber liebende Eltern. Die selbst mich eingehüllt haben.

Was habe ich mit den Beiden gebangt, gehofft und ja, auch gelitten. Dass sie sich mehr als mögen ist sehr schnell sichtbar. Ihre Distanziertheit konnte ich nicht immer nachvollziehen.
Trotzdem konnte mich der Verlauf der Story einfach fangen. Ich wollte wissen wie es weitergeht und hin und wieder ist mein Herz geschmolzen.
Auch wenn die Charaktere hier sehr jung sind, was ich nicht immer so mag, konnte mich die Geschichte rund um Josephine und Archer fesseln. Sie war gefühlvoll, schmerzhaft und wunderschön zugleich.

Der Plot Twist kam nicht ganz überraschend, aber dafür umso heftiger. Was habe ich gelitten.

Aber nicht nur die Protagonisten haben gelebt, sondern auch die Nebencharaktere. Sie alle waren auf ihre eigene Art und Weise authentisch und haben das Ganze abgerundet.

Womit ich gar nicht gerechnet hatte, war der Cliffhanger. Und der ist wirklich fies. Mein Herz liegt immer noch zerbrochen am Boden und ich muss jetzt wissen wie es weitergeht.

Mein Fazit:
Eine herzergreifende Story mit wirklich süßen Protagonisten und einem Cliffhanger, der sich den Namen redlich verdient hat. Wer gerne eine eher Young Adult Story liest, die voller Spannung, Drama und Herzklopfen ist, ist hier genau richtig!
4/5 Sterne

-Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise.-

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