Mack Attack zum Zweiten
Blood Destiny - BloodmagicMackenzie Smith hat ihr Rudel und Cornwall hinter sich gelassen, um es nicht weiter durch die Bruderschaft aller Gestaltwandler in Gefahr zu bringen. In Schottland findet sie in einem seltsamen, kleinen ...
Mackenzie Smith hat ihr Rudel und Cornwall hinter sich gelassen, um es nicht weiter durch die Bruderschaft aller Gestaltwandler in Gefahr zu bringen. In Schottland findet sie in einem seltsamen, kleinen Buchladen einen Job. Die Besitzerin, das stellt sie schnell fest, hat schwache magische Kräfte, ist aber eine nette, alte Dame. Lange hat Mack dort jedoch keine Ruhe. Nicht nur bekommt sie Stress mit den Magiern, die nichts Besseres zu tun haben, als die nette alte Dame in eine Art Koma zu versetzen, sondern muss sich auch mit einem anstrengenden Elfen herumärgern. Und natürlich lässt Corrigan, das Oberhaupt der Bruderschaft und seines Zeichens wandelndes Sex on Legs nicht locker, um sie aufzuspüren.
In diesem zweiten Band verliert sich die Spannung aus dem ersten. Es gibt einfach viel zu viele innere Monologe von Mack, in denen sie geradezu gebetsmühlenartig ihre Gründe fürs Verlassen des Rudels herbetet, obwohl der geneigte und auch nicht so geneigte LeserIn das bestimmt schon nach den ersten zehn, zwölf Malen verstanden hat. Auch benimmt sie sich gerade denen gegenüber, die ihr helfen, ziemlich zickig und nimmt viel zu viel als selbstverständlich und gegeben hin. Dank ist auch nicht so ihre Sache. Und wenn mich einer auf ziemlich grobe Art und Weise entführen ließe und mir dann auf die Pelle rückte, würde ich an alles Mögliche denken, nur nicht, ob der Kerl megasexy ist, sondern eher daran, wohin ich ihn am besten trete, damit er am nächsten Tag maximal noch im Knabenchor den Anführer geben kann. Dass gerade der Stress, den die Bruderschaft gemacht hat, viel zu schnell aufgelöst wurde, fand ich eher antiklimaktisch und uncool. Ich glaube, ich brauche mal eine Pause von Mack. 2,5/5 Punkten.