Kommissar Alex Michelsen steht vor einem schockierenden Fall: Ein brutaler Frauenmörder zwingt seine Opfer, den Moment ihres eigenen Todes in einem Selfie zu verewigen. Die abscheulichen Fotos postet der Wahnsinnige auf den Social-Media-Accounts der jungen Frauen. Wer wird als Nächstes im Visier des perfiden Selfie-Killers stehen? Als die Polizeipraktikantin Laura Stürmer von der Mordserie erfährt, packt sie ein schrecklicher Verdacht. Und als ihre Freundin Robyn spurlos verschwindet, schlägt Laura bei Michelsen Alarm ...
Ein neuer Fall für das unkonventionelle Ermittlerduo Michelsen und Stürmer, der sie in die tiefen Abgründe hinter der perfekten Fassade der Sozialen Medien führt.
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Ein schockierender Fall beschäftigt Alex Michelsen und sein Team. Auf dem Social Media Account taucht ein Selfie auf, das vermutlich das Opfer selbst noch in den letzten Lebenssekunden aufgenommen hat ...
Ein schockierender Fall beschäftigt Alex Michelsen und sein Team. Auf dem Social Media Account taucht ein Selfie auf, das vermutlich das Opfer selbst noch in den letzten Lebenssekunden aufgenommen hat und das vom Täter gepostet wurde. Schon bald ist klar, dass es sich um einen wahnsinnigen Serientäter handelt. Laura Stürmer erfährt durch die Medien von dem Fall - als Praktikantin bei der Kripo hatte sie Alex bei seinem letzten Fall unterstützt. Diesmal scheint ihre Freundin Robyn in Gefahr zu sein.
Paul Buderath begibt sich mit diesem Thriller erneut auf die Jagd nach einem gefährlichen Frauenmörder. Die Idee, Selfies von den Opfern im Netz zu verbreiten, hat mich sofort interessiert. Der Autor ist bekannt für ungewöhnliche Storys mit hohem Spannungsfaktor. Durch den Perspektivwechsel wird die Geschichte interessant, die Leser*innen erhalten Einblick in die Gedankenwelt der Mörders und setzen allmählich die Puzzleteile zusammen, um am Ende von einer unerwarteten Lösung des Falls überrascht zu werden.
Paul Buderath hat einen lockeren und dennoch detaillierten Schreibstil, der Spannungsbogen wurde in diesem Buch unterbrochen durch lange Schilderungen des Privatlebens des Kommissars, dennoch mag man das Buch nicht wirklich aus der Hand legen. Ich hätte gern Laura Stürmer mehr in die Handlung einbezogen gesehen, was der Klappentext auch erwarten lässt.
Mir stellte sich immer wieder die Frage ob der Mörder eventuell etwas mit Laura zu tun hatte vorallem da sie niemanden über dieses Thema ansprechen wollte. Seltsam fand ich es,dass sie erst so spät bemerkte, ...
Mir stellte sich immer wieder die Frage ob der Mörder eventuell etwas mit Laura zu tun hatte vorallem da sie niemanden über dieses Thema ansprechen wollte. Seltsam fand ich es,dass sie erst so spät bemerkte, dass Robyn in Gefahr war. Die Geschichte nahm jedoch eine spannende Wendung und kam sehr überraschend. Manche Szenen hätte ich gerne detaillierter gelesen,andere dafür weniger zb als Robyn betrunken nach Hause kam und Laura putzen musste trotzdem fand ich das Buch lustig zum lesen. Nur Schade,dass es dann noch so viele Opfer zum Schluss geben musste.
Das Cover des Buches hat mich bereits in seinen Bann gezogen. Der Erzählstil war auch sehr gut und flüssig.
Ich muss sagen, dass der Autor den Nerv der Zeit trifft. Es ist wirklich interessant, wie anonym ...
Das Cover des Buches hat mich bereits in seinen Bann gezogen. Der Erzählstil war auch sehr gut und flüssig.
Ich muss sagen, dass der Autor den Nerv der Zeit trifft. Es ist wirklich interessant, wie anonym wir im Internet sind und wie sich so manche Leute in Szene setzen können. Dies wird hier wirklich sehr gut dargestellt. Ich fand das Buch wirklich sehr spannend. Ich bin begeistert welches Feingefühl Laura Stürmer an den Tag legt und wie sie auch schwierige Situationen meistert.
Die Protogonisten werden gut dargestellt. Man merkt, wie sie abdriften und immer auf der Suche nach dem nächsten Schnappschuss sind, der ihnen noch mehr Follower bringt.
An sich finde ich die Handlung gut. Jetzt kommt das ABER.
Mir kam es so vor, als ob etwas gestrichen wurde bzw. fehlte mir am Schluss noch etwas. Es fehlte mir das gewisse Etwas.
Man hätte hier vielleicht noch das Hinhetzen zum letzen Mord beschreiben können seitens des Killers. Mir ging es am Schluss zu schnell. Wie ist der Killer auf seine Opfer aufmerksam geworden? Schließlich wird es nicht nur eine Hand voll solcher Personen geben, sonder mehr. Hat der Killer vielleicht noch einen Mord geplant? Das Muster war für mich nicht erkennbar, außer das es sich um Influencer gedreht hat, die nur eine Scheinwelt für ihre Follower inszeniert haben.
Der aus Essen stammende Autor (und Arzt) Paul Buderath hat mich mit seinem Buch „Der Selfie-Killer“ sehr überrascht. Er greift in seinem Thriller ein sehr aktuelles Thema der heutigen Gesellschaft – die ...
Der aus Essen stammende Autor (und Arzt) Paul Buderath hat mich mit seinem Buch „Der Selfie-Killer“ sehr überrascht. Er greift in seinem Thriller ein sehr aktuelles Thema der heutigen Gesellschaft – die sozialen Medien in ihrer verschleierten Form – ziemlich realistisch auf und lässt den Leser dadurch sehr tief in die Geschichte mit eintauchen.
Alles beginnt mit Inga Wilde. Als erfolgreiche Influencerin versteht sie es in Perfektion, ihre Follower auf Instalife bei Laune zu halten. Ob es dabei immer mit rechten Dingen zugeht oder nur vorgetäuscht ist, alles ist erlaubt, solange nur die Likes unter den Bildern stimmen. Als sie gerade wieder einmal dabei ist, sich auf einem „perfekten“ Foto in Szene zu setzen, beginnt eine Mordserie des Grauens. Sie wird von einem plötzlich auftauchenden Killer gezwungen, ihren eigenen Mord als Selfie festzuhalten. Das Foto wird der später genannte „Selfie-Killer“ auf ihrem Instalife-Account als Letztes posten und somit viele ihrer Folger in Angst und Schrecken versetzen.
Für die beiden Kriminalhauptkommissare aus Essen, Michelsen und Stanojevic, beginnt eine von vielen Rätseln begleitete Ermittlung, in die sich bald die junge Studentin der Polizeiakademie Laura Stürmer einmischen wird. Laura ist eben zu Robyn Wysocka und Felix in die WG gezogen und strebt eine Kariere bei der Kripo an. Für Kommissar Michelsen ist Laura keine Unbekannte, er lernte sie bei ihrem ersten Praktikum im Essener Morddezernat kennen und verbindet diese Bekanntschaft mit einem weiteren Serienkiller – dem sogenannten „Künstler“ Roman Grünthal – mehr dazu in einem weiteren, spannenden Thriller von Paul Buderath!
Auch dieses Mal wird Laura, nicht unbedingt freiwillig, Teil der Ermittlungen. Sie hat anscheinend häufig das richtige Gespür für so manchen Attentäter und kommt ihnen so auf die Spur. Es ist jedoch jedes Mal schwierig, die erfahrenen Kollegen der Kripo von dieser Fähigkeit zu überzeugen.
Nach einem weiteren Mord des „Selfie-Killers“, der seine Opfer, wie man herausfand, über die Instalife-Accounts stalked und bestens über ihr privates Leben Bescheid weiß, beginnt Laura sich um ihre Mitbewohnerin Robyn Sorgen zu machen. Robyn Wysocka verbringt ebenfalls ihr halbes Leben auf Instalife im Schatten fernab jeder Realität. Das Partygirl vernachlässigt ihr Studium und verschwindet nach mehreren Partyexzessen und einem ziemlich peinlichen Zusammenbruch spurlos. Der mysteriöse, etwas ältere und ziemlich reiche Verehrer von Robyn Thomas, lässt Laura - und schlussendlich auch die Kollegen der Mordkommission - hellhörig und aktiv werden.
Wird sie abermals den richtigen Verdacht haben? Wenn ja, kommen sie noch rechtzeitig? Dazu werde ich natürlich nichts verraten!
Und dann wären da noch Julius und Charlotte, das berühmte Instapärchen, mit mehr Geheimnissen als ihre tausenden von Followern vermuten – ob auch sie ins Visier des „Selfie-Killers“ geraten?
Der Thriller von Paul Buderath ist so wie seine Charaktere sehr vielfältig in mehrere, kurze Kapitel unterteilt und in einem sehr gut zu lesenden, flüssigen Schreibstil verfasst. Immer wieder aufs Neue zum Weiterlesen verführt schafft man es kaum, das Buch zur Seite zu legen. Verfeinert mit glaubhaften Charakteren, die jede Person in seinem Umfeld findet, wird eine sehr realistische Atmosphäre geschaffen und man findet sich eventuell selbst oder seine Liebsten in der Geschichte wieder.
Fazit ist, dass ich trotz eines spannenden und kurzen Leseerlebnisses, das Buch eher in die Kategorie für Leseanfänger im jungen Erwachsenenalter geben würde da zum Ende hin, das Geheimnis doch relativ zügig gelüftet wird. Für erfahrene Leser dürfte es ruhig noch ein bisschen mehr in die Tiefe gehen und detailreicher sein. Trotz alledem sehr empfehlenswert und ein inniger Wunsch nach mehr Fällen mit Kriminalhauptkommissar Michelsen und Kripoanwärterin Laura Stürmer.
Ich lass mich gerne überraschen!