Romantische Urban-Fantasy Geschichte in München
Der Klappentext hat mich schon länger angesprochen. Ich finde er hat etwas verheißungsvolles. Also musst es auch endlich in mein Regal.
Als Setting hat die Autorin München gewählt und damit bei mir direkt ...
Der Klappentext hat mich schon länger angesprochen. Ich finde er hat etwas verheißungsvolles. Also musst es auch endlich in mein Regal.
Als Setting hat die Autorin München gewählt und damit bei mir direkt ins Schwarze getroffen, da diese zu meinen absoluten Lieblingsstädten zählt und ich viele Schauplätzen direkt vor Augen hatte (immer eine Reise wert, nur mal so am Rande).
In der Protagonistin Amy habe ich mich oft selbst wiedererkannt. Sie ist tollpatschig, Neugier ist ihre größte Schwäche, sie ist lustig und ein bisschen verpeilt, aber auch freundlich und sieht immer erst das Gute im Menschen.
Ihre beste Freundin Ella ist genial durch ihre forsche Art. Sie ist mir fast noch sympathischer als Amy und gibt der ganzen Story etwas mehr Pfiff.
Da ich ausnahmsweise vorher selber mal den Klappentext gelesen habe, hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung. Der Einstieg in die Geschichte verläuft fast zu kitschig, romantisch, perfekt und man hat die ganze Zeit das Gefühl: Uh, jetzt passiert bestimmt etwas. Oh doch nicht, dann jetzt.
Dadurch geht man direkt mit Spannung in die Geschichte.
Aber warum kann es nicht auch mal der nette, zuvorkommende Gentleman sein, der dir die Tür aufhält, den Stuhl zurechtrückt und sich wirklich für deine Gedanken interessiert? Mit Tim hat Veronica uns nicht den üblichen Badboy-Prota vor die Nase gesetzt und in der Leserunde hieß es direkt: Neee, das läuft doch zu gut, der ist zu nett, was ist denn da los. Ich fand es tatsächlich mal eine nette Abwechslung.
Keine Panik, später ging es dann richtig Rund und der Fantasy-Anteil der Geschichte kommt auch zur Geltung, wenn auch für mich etwas zu vorhersehbar.
Der Schreibstil ist dabei simpel und gradlinig, damit also auch gut verständlich.
Fazit: Ausgewogener Romance- und Fanatsyanteil, tolle Charaktere, schönes Setting und keine Stereotypen, denn hier muss nicht die arme hilflose Frau gerettet werden.