Cover-Bild ANDERSWO WEIT
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17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Edition AV
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 190
  • Ersterscheinung: 06.10.2021
  • ISBN: 9783868412628
Ernst Kaufmann

ANDERSWO WEIT

Erzählungen
Als Reisender und Dokumentarfilmer ist der Autor seit vielen Jahren unterwegs und taucht in die faszinierende Atmosphäre fremder Länder ein. Was ihm in den oft unwirtlichen Gegenden widerfährt, festgehalten als kurze Notiz oder Foto, verwandelt sich zu Geschichten des Unterwegsseins.

Ob er auf Nurejews Spuren eine Fahrt durch die russische Taiga skizziert, den Friedhof einer verlassenen Goldgräberstadt in Idaho entdeckt oder einer verlorenen Besucherin auf Kreta begegnet – immer spürt man seine Lust am Erzählen. In einprägsamen Bildern mit großer Intensität entwickeln die Schilderungen eine zeitlose Kraft, die Menschen und Plätze lebendig werden lässt.

"Die Welt ist wie ein Buch, wer nicht reist, liest davon nicht eine einzige Seite", sagte Augustinus bereits im vierten Jahrhundert. Die Einladung, Ernst Kaufmann lesend zu begleiten, ist der Aufbruch in eine Welt voll ungewöhnlicher Eindrücke – amüsant, heiter, nachdenklich, lesenswert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2022

Schöne Reise in viele Länder

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In Anderswo weit von Ernst Kaufmann begibt sich der Erzähler auf viele verschiedene Reisen und nimmt den Leser in fremde Länder und aufregende Situationen mit.





Das Cover empfinde ich als sehr schön ...

In Anderswo weit von Ernst Kaufmann begibt sich der Erzähler auf viele verschiedene Reisen und nimmt den Leser in fremde Länder und aufregende Situationen mit.





Das Cover empfinde ich als sehr schön und passend eventuell hätte ich mir als Hintergrund für das Sonnenuntergangsbild einen schlichten weißen Hintergrund mit Textur gewünscht, um das schöne Bild vom Sonnenuntergang besonders hervorzuheben.
Das Buch an sich macht einen sehr wertigen Eindruck die Seiten bestehen aus sehr schönem dicken Papier und machen sofort Lust zu lesen.


In die Geschichten sind immer wieder Bilder von den tatsächlichen Reisen eingebunden, das empfinde ich als sehr schön und stimmig. Ich denke, dass Farbbilder teilweise passender gewesen wäre (das ist jetzt jedoch Meckern auf sehr hohem Niveau).


Den Schreibstil empfinde ich als sehr flüssig und auch ein wenig poetisch. Man wird durch den schönen Stil sofort in die Geschichten hineingerissen und möchte nicht mehr wieder auftauchen.
Der Autor spielt auch mit Gegensätzen in seinen Worten, wie beispielsweise das alte Mädchen.
Auch wenn ich den Schreibstil als sehr poetisch und malerisch bezeichnen würde, ist das Buch trotzdem sehr einfach zu lesen und man kommt sofort hinein.


Besonders hervorheben möchte ich, dass die Geschichte größtenteils autobiographisch ist. Das merkt man auch, ich nehme dem Autor vollkommen ab, dass er diese Situationen wirklich erlebt hat. Ich finde es beeindruckend, wie viele schöne Situationen in dem Buch beschrieben werden und wie respektvoll der Erzähler zu jeder Zeit allen Menschen, Tieren und auch der Natur begegnet.


Ich konnte durch dieses Buch viele neue Länder, zumindest literarisch bereisen und hatte oftmals das Gefühl, als wäre ich wirklich dabei.


Das Buch löst auf jeden fall Fernweh aus und ich würde gerade am liebsten meine Koffer packen und auch solche spannende Situationen erleben.


Ich empfehle das Buch auf jeden fall weiter und gebe ihm klare 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.12.2021

Reisen mit allen Sinnen

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Der Autor nimmt seine Leser mit auf seine ganz persönlichen Reisen an verschiedene Orte, in verschiedenen Ländern. Das Besondere daran sind die Gegenden, die er besucht.

Weitab vom Touristenrummel erlebt ...

Der Autor nimmt seine Leser mit auf seine ganz persönlichen Reisen an verschiedene Orte, in verschiedenen Ländern. Das Besondere daran sind die Gegenden, die er besucht.

Weitab vom Touristenrummel erlebt er spannende, kuriose, lustige und emotionale Momente. Die Begegnungen mit ortsansässigen Menschen, die mit ihm, ihre privaten Geschichten teilen.

Er versteht es durch seine bildhafte Sprache die Orte, Tiere und Menschen lebendig werden zu lassen, zaubert einem direkt ein Bild vor Augen. In wunderbaren poetischen Worten schildert er die Natur, das Leben, sieht in den Dingen das einziartige, was sie ausmacht.

Sechzehn berührende Geschichten die entführen und berühren.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Fernweh

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Erzählungen

Wir reisen mit Ernst Kaufmann quer durch die Welt. Fremde Länder sind schon immer ein Abenteuer des Dokumentarfilmers und Krimiautors gewesen.

Hier erzählt Ernst Kaufmann von ganz besonderen ...

Erzählungen

Wir reisen mit Ernst Kaufmann quer durch die Welt. Fremde Länder sind schon immer ein Abenteuer des Dokumentarfilmers und Krimiautors gewesen.

Hier erzählt Ernst Kaufmann von ganz besonderen Orten. Orte, die ihre ganz eigene Geschichte erzählen. Mit offenen Blick erzählt Kaufmann aber auch die Geschichte der Menschen. Menschen die dort leben oder die es aus irgendeinem Grund an Ort und Stelle verschlagen hat.

Besonders gut hat mir die Erzählung rund um Washington gefallen. Die Strecke, die Ernst Kaufmann mit dem Taxi fuhr, liefen wir vor vier Jahren zu Fuß zum Museum.

Seine Begegnungen machen nachdenklich und geben einem jedoch immer wieder einen Grund, selbst solche Reisen ins Unbekannte anzutreten. Begleitet werden die Erzählungen von faszinierenden Fotos.

Ernst Kaufmann ist mit seinem Erzählband „Anderswo weit“ bei mir in eine offene Tür gelaufen – Fernweh wohin die Sehnsucht reicht.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Zwischen den vielen Welten

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Ernst Kaufmann, ein weiteres dieser erstaunlichen Homini Austriensis. 1954 auf die Welt gekullert, hat Literatur und Musik studiert. Drehbuchautor zu sein war sein Metier viele, viele, viele ( ok! Ich ...

Ernst Kaufmann, ein weiteres dieser erstaunlichen Homini Austriensis. 1954 auf die Welt gekullert, hat Literatur und Musik studiert. Drehbuchautor zu sein war sein Metier viele, viele, viele ( ok! Ich höre schon auf zu übertreiben! ) Jahre erfolgreich für Film und Fernsehen.

Nun ist er freier Schriftsteller ( also zum Glück nicht gefangen! Danke, du Witzbold aus der vorletzten Reihe! ) in Wien.

Sachbücher, Erzählungen und Thriller, die an reale, politische Ereignisse angelehnt sind, zählen zu seinem Ouevre.

Er ist ein Reisender zwischen den Welten auf unserer fragilen Erde. Dadurch schaut er weit darüber hinaus, was viele einzelne Menschen in ihrem eigenen engen Nähkästchen wahrzunehmen vermögen. Oder nur wollen. Je nachdem.

Auch diese Explorationen haben wohl seinen besonderen Blick auf Personen, Orte und Begebenheiten geprägt.

Er ist warmherzig, sensibel und ein scharfer Beobachter. Er versteht es, kondensiert und komprimiert viel auszusagen. Seine 16 Reportagen haben Substanz und Aussagekraft. Er sieht das Besondere, erlebt Unerwartetes sowie Wunderbares.

Angemessene Sozialkritik, auch Melancholie, Poesie und Humor gehen eine exzellente Melange ein.

SW - Photographien sind eine schöne Erweiterung des Textes ( vor allem die Mieze! )

Egal ob Griechenland, Rio Negro ( Manaus ), Idaho, South Dakota, Washington D. C., Mexiko, Argentinien, Nigeria, Zentralafrikanische Republik, Kanada, Russland, das Salzkammergut, Polen und Frankreich.

Bei allen Interaktionen mit Land wie Leuten bewahrt er sich seine Sicht auf das Besondere und auch Kleine, Ungewöhnliche wie "Abseitige". Vor allem, wenn man unter letztgenanntem Wort versteht, sich jenseits der ausgelatschten Pfade und des Mainstreams zu bewegen.

Ebenso weiß er die vulnerable Natur in seinen Worten zu würdigen. Denn unsere Welt ist nun einmal ein einziger Superorganismus. Wir leben zwar alle auf den ersten Blick autark, aber hängen dich alle voneinander ab. Es kann nur ein Miteinander geben. Alles hängt mit allem zusammen. Flechte, Zebra und Mensch.

Solche Bücher wie das hier, mit seiner Kraft und Energie, sowie die Art, wie es geschrieben ist, berührt und bereichert Leser*innen ungemein. Danke, Ernst Kaufmann!!!!!

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Veröffentlicht am 25.11.2021

Bewegende Reiseerzählungen

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„...Vielleicht kehren wir nächtens immer wieder das Stück zurück, das wir in der fremden Sonne mühsam gewonnen haben?...“


Diese Strophe aus einem Gedicht hat der Autor bewusst seinem Buch vorangestellt. ...

„...Vielleicht kehren wir nächtens immer wieder das Stück zurück, das wir in der fremden Sonne mühsam gewonnen haben?...“


Diese Strophe aus einem Gedicht hat der Autor bewusst seinem Buch vorangestellt. Dann lässt er mich in sechzehn kurzen Episoden an seinen Reisen um die Welt teilnehmen. Als Dokumentarfilmer hat er ein Blick für Besonderheiten und Details. Das merkt man den Erzählungen an. Außerdem ist er ein guter Zuhörer und Beobachter.

So unterschiedlich wie die besuchten Länder, so verschieden sind auch die Erzählungen. Mal stehen Begegnungen im Mittelpunkt, mal die weniger bekannten Sehenswürdigkeiten des Landes. Und in einigen der Berichte ergeben sich Situationen, die man so nicht planen kann.

Damit der zukünftiger Leser einen kleinen Einblick enthält, möchte ich ein paar Stellen genauer betrachten.


„...Zwischen den gigantischen Baumriesen, deren Stämme von Schmarotzerpflanzen dicht bewachsen waren, zogen Nebelschwaden, gaben die Sicht auf einen Teil der Landschaft frei und bedeckten einen anderen; fast gewann ich den Eindruck, es würden Bilder mit unterschiedlichen Ansichten für Besucher hin und her geschoben...“


Das Zitat ist eine Beispiel für exakte und bildhafte Naturbeschreibungen, wie sie sich in vielen der Geschichten finden. Der Autor beherrscht den Umgang mit Metaphern.

Eine der kürzesten Erzählungen ist „Der Penny -Mann“. Besucht wurde ein Ausstellung über die Geschichte des Geldes in den USA. Ein hagere Mann legt den Besuchern seine Sicht der Dinge dar.


„...Es gehörte schon immer zur Natur der Mächtigen, sich durch gegenseitige Diskretion und Gesetze einer persönlichen Verfolgung zu entziehen. So wurden Datenschutz und Staatssicherheit zu perfekten Instrumenten der Verschleierung...“


Sozialkritischen Elemente finden sich auch in anderen Geschichten. Natürlich gibt es ebenfalls amüsante Begegnungen. Auch ein Weitgereister ist nicht davor gefeit, auf die Tricks der Einheimischen hereinzufallen.

In vielen der Geschichten geht es um Gastfreundschaft. Ein Beispiel zeigtt das folgende Zitat:


„...Die Besitzerin der Pension, in der ich nächtigte, hatte mich auf den weg dorthin aufgelesen und kurzerhand mitgenommen. Der Anlass der Festlichkeit war der fünfzehnte Geburtstag ihrer Nichte...“


Viele der Geschichten regen zum Nachdenken an. Der Autor zeigt mir als Leser einen ganz eigenen Blick auf die Welt, sei es in Afrika oder bei den indigenen Völkern Amerikas. Doch auch in Europa gibt es noch manches zu entdecken.

Schwarz – Weiß -Fotos zeigen die Handlungsorte.

Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich könnte mir gut einen weiteren Band vorstellen.


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