Cover-Bild Reality Show
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 20.10.2021
  • ISBN: 9783423263030
Anne Freytag

Reality Show

Roman

Hochspannung zur Primetime

Heiligabend: Die einflussreichsten Personen Deutschlands werden in ihren Häusern eingesperrt – und ihre Geiselnahmen live übertragen. Der Showmaster tritt vor die Kamera und erklärt die Spielregeln: »Zwar wählen die Menschen ihre Regierung, die Macht liegt jedoch längst nicht mehr beim Volk. Heute präsentieren wir Ihnen diejenigen, die wirklich entscheiden, wer zum Gewinner und wer zum Verlierer des Systems wird. Und glauben Sie mir, jeder von ihnen hat mindestens eine Leiche im Keller.« Nun haben die Zuschauer die Wahl, wer mit einem blauen Auge davonkommt und wer bluten muss. Während die Menschen wie gebannt vor ihren Bildschirmen sitzen, wird eine Frage immer lauter: Wer sind die Drahtzieher hinter der Reality Show?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2022

Perspektivüberlastet

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Vorweg: Ich finde das Konzept, die Idee von Reality Show richtig Klasse und bin mit großen Erwartungen an die Geschichte herangegangen, die, zumindest zu Beginn, noch voll erfüllt wurden. Die Story beginnt ...

Vorweg: Ich finde das Konzept, die Idee von Reality Show richtig Klasse und bin mit großen Erwartungen an die Geschichte herangegangen, die, zumindest zu Beginn, noch voll erfüllt wurden. Die Story beginnt mit einem echten Cliffhanger in Kapitel 1 bei dem man sich die Ganze Zeit fragt - Wie ist es DAZU gekommen!? Gleichzeitig gibt dies eine hohe Spannungkurve vor und lässt die ersten Folgeseiten zu echten Pageturnern werden. Wir beginnen verschiedene, kurze Kapitel aus unterschiedlichen Sichtweisen zu erleben, Erlebniswelten von Superreichen rund um Heiligabend. Unfreiwillige Teilnehmer, die mal mehr, mal weniger sympathisch wirken und eine ungewöhnliche Perspektive aufzeigen, war ich doch durch Beginn und Klappentext sehr auf die andere Seite der Protagonisten gespannt. Doch die lassen seeehr lange auf sich warten. Auch sie erscheinen in ihrerer Sympthiewirkung sehr gemischt, sodass es mir mitlerweile schwer ist, mit wem ich eigentlich als Leserin nun mitfiebere. An sich würde sich die Storyline hier ja anbieten, nur ... die will irgendwie nicht so richtig loslegen. Als ich schließlich das erste Drittel des Buches hinter mir habe bin frustriert das einfach nix in die Gänge kommt und hochgradig verwirrt, da einfach immer neue Perspektiven eröffnet werden, ich mich an die Charaktere zu Beginn nichtmal mehr richtig erinnern kann, da der Kontakt dann doch zu flach war.
Fazit: Eine super geniale Plot Idee leider schlecht umgesetzt. Wenigere ausgewähltere Perspektiven von Beginn an und mehr Tempo in der Entwicklung der Ereignisse, gerade zu Beginn hättens gebracht!

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Veröffentlicht am 26.12.2021

Zu verwirrend

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"Reality Show“ von Anne Freytag hat bei mir hohe Erwartungen erzeugt: Ein tolles Cover, das etwas an ein gestörtes Sendebild beim Fernsehen erinnert und ein Plot, der jede Menge Action und Spannung verspricht. ...

"Reality Show“ von Anne Freytag hat bei mir hohe Erwartungen erzeugt: Ein tolles Cover, das etwas an ein gestörtes Sendebild beim Fernsehen erinnert und ein Plot, der jede Menge Action und Spannung verspricht. Geschrieben ist das Buch überwiegend in der dritten Person, es gibt allerdings auch ein paar Passagen aus der Ich-Perspektive. Die Kapitel sind überwiegend kurz und knackig, genau wie ich es mag. Ort, Zeit und Perspektive variieren sehr häufig. Prinzipiell gefällt es mir, wenn ich etwas Abwechslung beim Lesen habe, hier jedoch war es einfach zu viel des Guten! Die ständigen Wechsel erschwerten die Orientierung im Buch ungemein. Außerdem konnte man zu keinem der Charaktere eine Bindung aufbauen. Das lag zum Beispiel daran, dass man manche Figuren nur ein einziges Kapitel lang begleitet hat und dass es tatsächlich keine (oder kaum) Charakterbeschreibungen gab (von einer -entwicklung ganz zu schweigen). Noch schlimmer fand ich jedoch, dass ich manchmal gar nicht mehr wusste, um welche Person es sich eigentlich handelt, was ich da gerade lese. Die Entführer haben nämlich während ihrer „Operation“ Decknamen, die sie nutzen. In den Kapiteln, die jedoch die Entstehung und Planung ihrer Mission erläutern, werden ihre Rufnamen verwendet – und das sind dann leider einfach eine Menge Namen, zu viele Namen! Die Namen der Entführungsopfer, ihrer Familienmitglieder, Freunde und ihr anwesendes Personal kommen dann auch noch namentlich hinzu und komplettieren das Chaos. Ach und natürlich gab es auch noch die Fernsehzuschauer! Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hätte hier definitiv ein Personen-Decknamen-Namen- Funktionsregister gebraucht, um zu wissen, mit wem ich es in den jeweiligen Absätzen zu tun habe. Die Verwirrung und die fehlende Bindung zu den Charakteren hat mir tatsächlich jeglichen Spaß am Lesen genommen und erzeugte jede Menge Frust. Inhaltlich dauerte es auch bis die Reality Show startete, denn zunächst wurden ja alle Entführungen beschrieben - wie schon erwähnt, waren das eine Menge. Übrigens wurden wirklich alle Opfer vorgestellt, auch die, die für die spätere Handlung keine Bedeutung mehr hatten, denn der spannende Teil, die Verurteilungen durch die Zuschauer an den TV-Geräten, wurde nur für zwei oder drei Personen beschrieben… meines Erachtens hätte hier das Lektorat zuschlagen müssen. Wozu noch mehr Figuren, wenn sie danach nie wieder eine Rolle spielen?! Das Ende (ja, ich habe es echt zu Ende gelesen, keine Ahnung, was mich da geritten hat) gefiel mir übrigens auch nicht. Ich habe es teilweise gar nicht richtig verstanden (

Namensgedächtnis) und es war mir auch einfach viel zu offen. Ich bin ja kein großer Freund davon, wenn ich mir selbst denken soll, wie das Buch ausgeht.

Dankefürnichts Fazit: Sorry, aber das war leider gar nicht nach meinem Geschmack. Als Drehbuch für eine TV-Produktion könnte ich es mir gut vorstellen und sicher würde es als Film gut funktionieren. Immerhin weiß man dann anhand der Stimmen, Statur und des Aussehens der Figuren, mit wem man es zu tun hat. Im Buch hat das einfach nicht funktioniert. Von mir gibt es deswegen keine Leseempfehlung für euch.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Spannendes Konzept, aber kein gelungener Aufbau

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Das war wohl nichts... ich war mehrmals kurz davor, das Buch abzubrechen. Viel zu viele Perspektiven, die irgendwie nicht richtig verknüpft wurden. Es gibt die 10 Geiseln, dann deren Familien/Haushaltsmitglieder, ...

Das war wohl nichts... ich war mehrmals kurz davor, das Buch abzubrechen. Viel zu viele Perspektiven, die irgendwie nicht richtig verknüpft wurden. Es gibt die 10 Geiseln, dann deren Familien/Haushaltsmitglieder, die Crew der Entführer, Ermittler, Zuschauer von Zuhause... ich habe total den Überblick verloren.
Inhaltlich dauert es auch, bis die Reality Show dann anfängt. Und ich hatte mir einfach gewünscht, dass nicht nur 2-3 "Verhandlungen" beschrieben werden, sondern ein paar mehr. Wenn man so viele Charaktere anführt, dann kann man doch auch über den Großteil Hintergründe anführen.
Das Ende hin habe ich auch nicht so ganz verstanden.

Das Konzept finde ich super spannend, es erinnert mich an Black Mirror und es ist auch ein gut gewähltes Thema; es werden u.a. Kapitalismus und Politiksysteme kritisiert. Insgesamt kommt aber durch den Aufbau bei mir keine Spannung auf und ich bin einfach nur verwirrt und enttäuscht.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Verwirrend und enttäuschend

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In Anne Freytags Thriller „Reality Show“ werden an Heiligabend 42 einflussreiche Menschen in ihren Häusern als Geiseln genommen. Die Geiselnahme wird live im Fernsehen, in der Reality Show übertragen. ...

In Anne Freytags Thriller „Reality Show“ werden an Heiligabend 42 einflussreiche Menschen in ihren Häusern als Geiseln genommen. Die Geiselnahme wird live im Fernsehen, in der Reality Show übertragen. Dort werden die Vergehen der „Teilnehmer“ angeprangert und die Zuschauer sollen über die Strafe, die dieser erhält entscheiden.

Der Klappentext hat mir richtig gut gefallen und ich habe mir sehr viel von diesem Thriller versprochen. Die Idee klingt interessant und spannend. Das ist sie - die Idee - auch in der Tat, nur leider ist die Umsetzung in meinen Augen überhaupt nicht geglückt. Anne Freytag bringt hier einfach viel zu viele Personen ins Spiel. Denn ist gibt nicht nur die 42 Geiseln, sondern auch die Showmitwirkenden und natürlich die Polizei. Ich war die ganze Zeit damit beschäftigt mir zur merken wer wer ist, sodass ich nur schwer in die Geschichte gefunden habe und wenn man dann endlich die Zusammenhänge wieder hergestellt hatte, wurde auch schon wieder zu einem anderen Schauplatz gewechselt. Die Spannung blieb somit komplett auf der Strecke. Leider war ist stellenweise regelrecht vom Buch genervt. Was wirklich schade ist, da die Idee und auch einzelne Handlungen durchaus großes Potential haben. Hier muss aber gesagt werden: Weniger wäre hier viel mehr gewesen. Wirklich schade!

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Veröffentlicht am 13.10.2021

Die Idee ist mega, leider habe ich bald den Überblick verloren

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Es ist Weihnachten 2028 und wie jedes Jahr, feiert ein großer Teil Deutschlands das Fest mit Gans, Knödeln, Geschenken und einem gemütlichen Abend im Kreise der Familie. Doch dieses Jahr ist etwas anders. ...

Es ist Weihnachten 2028 und wie jedes Jahr, feiert ein großer Teil Deutschlands das Fest mit Gans, Knödeln, Geschenken und einem gemütlichen Abend im Kreise der Familie. Doch dieses Jahr ist etwas anders. Denn in diesem Jahr nimmt eine Gruppe von Leuten die einflussreichsten Personen des Landes als Geiseln, samt ihrer Familien, und macht daraus eine Show, die auf allen Sendern läuft – natürlich ohne deren Zustimmung. Die Zuschauer erfahren wer welche Leichen im Keller hat und sie bestimmen auch, was mit den „Teilnehmern“ geschieht.


Ich fand die Idee einfach nur mega. Ich habe mich extrem auf dieses Buch gefreut und war so gespannt, was wohl passieren würde, wie die Akteure es geschafft haben, diese Show auf die Beine zu stellen, was für Leichen ausgegraben würden und wie die Zuschauer darauf reagieren. Das Problem ist nur, dass ich dem Buch oft nicht richtig folgen konnte.

Das Buch macht Tempo durch sehr, sehr viele Kapitel aus sehr vielen unterschiedlichen Sichtweisen. Das ist einerseits echt interessant, aber leider habe ich schnell den Überblick verloren, wer wer ist und welche Sichtweise denn wirklich „wichtig“ ist für die Handlung. Es war für mich zu viel. Ich konnte schon bald einfach nicht mehr folgen.

Es ist wichtig und interessant, dass man in alle beteiligten Gruppen „hineinsehen“ kann, die Geiseln, deren Angehörige, die Geiselnehmer, die Hintermänner, die Zuschauer, aber es sind zu viele und die Wechsel sind auch zu schnell. Dazu kommt noch, dass auch in der Zeit gesprungen wird – spätestens da war ich heillos verwirrt.

Es gab jede Menge Wendungen und Enthüllungen, aber auch hier wieder so zahlreich, dass ich den Überblick verloren habe.

Es werden wichtige Themen angesprochen, Themen, die „Otto Normalverbraucher“ tagtäglich frustrieren und wütend machen und bei denen man immer das Gefühl hat, von „denen da oben“ im Stich gelassen zu werden. Natürlich aufgrund des Settings und der Umstände alles andere als moralisch einwandfrei. Doch das Buch regt durchaus auch zum Nachdenken an und man fragt sich, ob man wirklich den Moralapostel spielen kann, oder ob man sich nicht auch ein wenig von der „dunklen Seite“ angezogen fühlt.
Die Wendung ganz kurz vor Schluss und in dem Sinne auch die Auflösung fand ich sehr interessant und gut. Auch das abrupte Ende hat etwas für sich und ist noch mal so eine richtige gesellschaftskritische Ohrfeige.


Fazit: Ich fand die Idee echt mega, die Umsetzung leider nicht. Mir erging es ähnlich wie bei „Aus schwarzem Wasser“, mir waren es zu viele Sichtweisen, zu viele schnelle Wechsel und Zeitsprünge. Ich habe schon sehr schnell den Überblick verloren.
Die angesprochenen Themen fand ich sehr wichtig und interessant – sie zwingen einen zum Nachdenken.
Es gibt mehrere Wendungen, aber ich fand die ganz zum Schluss – also praktisch die Auflösung – sehr interessant. Das Ende ist sehr abrupt – ich finde es gut gemacht, aber es hinterlässt den Leser irgendwie auch frustriert, weil man nicht erfährt, wie es für die Charaktere ausgeht. Es ist ein halboffenes Ende – es passt zum Buch aber nachdem ich mich durchgekämpft habe, hätte ich mir ein Ende-Ende gewünscht.

Leider war das Buch nicht wirklich meins. Von mir bekommt es 2 Sterne wegen der tollen Idee und Wendung.

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