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Veröffentlicht am 02.09.2022

Ein Briefwechsel der vieles verändert

Das Glück auf der letzten Seite
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Anne-Lise findet in der Schublade eines Hotels ein Manuskript, welches sie anschließend auch gelesen hatte. Da es sie sehr berührte, versucht sie den Autor ausfindig zu machen, dabei erfährt sie allerdings, ...

Anne-Lise findet in der Schublade eines Hotels ein Manuskript, welches sie anschließend auch gelesen hatte. Da es sie sehr berührte, versucht sie den Autor ausfindig zu machen, dabei erfährt sie allerdings, dass das Buch nicht nur von einem Autor verfasst wurde. Sie versucht mit der Hilfe anderer den Weg des Manuskripts nachzuverfolgen und lernt dabei viele interessante Persönlichkeiten kennen …

Die Umsetzung:

Der Klappentext hatte mich schon ziemlich neugierig gemacht, und als ich dann in der Leseprobe gesehen hatte, dass das Buch aus Briefen besteht, musste ich es einfach lesen, da das Buch meine Neugierde weckte. Das Cover ist leider nicht ganz meins, die Farben passen nicht ganz so gut zusammen und auch das Motiv passt nicht unbedingt zum Buch, aber zum Glück geht es ja hauptsächlich um den Inhalt. Der Schreibstil gefiel mir sehr. Jeder Brief einer Person hatte einen anderen Stil und eine andere Wortwahl und ich konnte mir richtig gut die verschiedenen Personen vorstellen, auch wenn diese äußerlich so gut wie gar nicht beschrieben wurden. Das Buch hat traurige Stellen, ist oftmals ernst, aber auch schön und hatte einen ziemlich klassischen Französischen Charme.
Was ich leider ziemlich schade fand, war, dass die Charaktere, die das Manuskript gelesen haben, so unglaubliche Sachen erzählten, was das Manuskript ihnen für einen Impact gegeben hatte, dass es mit der Zeit immer übertriebener wirkte und nicht mehr wirklich greifbar war. Man hatte nicht wirklich erklärt, um was es in dem Manuskript geht, nur dass sich irgendwann ab der Hälfte der Schreibstil ändert und dass der erste Teil etwas besser sei als der Zweite, allerdings wäre dieser trotzdem auch gut und dann schreibt jeder fast im selben Brief noch dem anderen seine halbe Lebensgeschichte. Etwas unglaubwürdig meines Empfindens nach.
Der Plot-Twist gegen Ende war allerdings sehr unerwartet und ein ziemlich guter Abschluss für die Geschichte.

Mein Fazit:

Ein tolles Buch bestehend aus Briefwechseln, allerdings mit einem kleinen Manko, über das man jedoch bestimmt auch hinwegsehen kann. Das Buch war interessant und ich fieberte antwortwollend dem Ende entgegen, deshalb bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.05.2022

Ein Spiel um Leben und Tod

Truth - Bist du bereit für die Wahrheit?
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Juuls großer Bruder Milan ist vor kurzen gestorben, und wenn das nicht schon schlimm genug ist, fordert sie dazu noch eine unbekannte Person dazu heraus, bei Truth + Dare mitzumachen, um die näheren Umstande ...

Juuls großer Bruder Milan ist vor kurzen gestorben, und wenn das nicht schon schlimm genug ist, fordert sie dazu noch eine unbekannte Person dazu heraus, bei Truth + Dare mitzumachen, um die näheren Umstande von Milans Tod herauszufinden. Da sich Juul darauf einlässt, werden die Aufgaben immer schlimmer, jedoch kann sie auch nicht aussteigen, ohne dass den Menschen geschadet wird, die ihr wichtig sind …

Die Umsetzung:

Ich finde das Cover echt toll, die symbolische Verknüpfung passt richtig gut. Ich hatte mal wieder richtig Lust auf ein etwas spannenderes Buch und das Buch hat meinen Erwartungen zumindest teils entsprochen. Der Schreibstil von Margie Woodrow gefiel mir sehr, die Geschichte wurde spannend erzählt, es wurden nie zu viele Informationen auf einmal bekannt und ich konnte sehr gut bei dem ganzen Geschehen miträtseln. Ich fühlte mich, als würde ich mit Juul durch die Straßen laufen und versuchen herauszufinden, wer die mysteriöse Person ist.
Nun zu den Protagonisten Juul fand ich ganz nett, sie war mir auf jeden Fall sympathisch, jedoch waren ihre Handlungen meist nicht nachvollziehbar und anstatt das Richtige zu machen, hat sie alles immer schlimmer gemacht. Ihre beste Freundin mochte ich nicht ganz so, allerdings fand ich den Rest der Charaktere sehr gut konstruiert.
Was mich sehr an diesem Buch störte, was das Juul diese ganze Truth + Dare Sache unnötig weit getrieben hatte und das aus mir nicht ersichtlichen und total kleinlichen Gründen, die eigentlich gar nicht so schlimm gewesen wären. Sie hatte sich bewusst dazu entschieden, es so weit kommen zu lassen, das andere verletzt werden würden nur weil sie unbedingt mehr über Milans Tod wissen wollte und das fand ich nicht wirklich gut. Was ich jedoch gut fand, war, dass nicht total offensichtlich war, wer hinter alle dem steckte. Die Spannung blieb das ganze Buch über eigentlich erhalten und ich wollte es kaum mehr zur Seite legen. Ich würde das Buch trotz der Kritik allerdings weiterempfehlen.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch interessant und gut geschrieben, das Setting war gut und die Geschichte spannend, da Juul meiner Meinung nach allerdings nicht wirklich nachvollziehbar gehandelt hatte und mich das manchmal ziemlich aufregte, bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Es fing sehr schleppend an, wurde dann allerdings noch spannend

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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Als Kelas Bruder ihr Haus nicht mehr allein verhalten kann, entschließt er sich dafür, dass Mitbewohner hermüssen, infolge dessen ziehen drei junge Männer bei ihnen ein. Seitdem läuft alles irgendwie aus ...

Als Kelas Bruder ihr Haus nicht mehr allein verhalten kann, entschließt er sich dafür, dass Mitbewohner hermüssen, infolge dessen ziehen drei junge Männer bei ihnen ein. Seitdem läuft alles irgendwie aus dem Ruder, Kela sieht auf einmal den Geist ihres Großvaters und hinter Neros Fassade scheint viel mehr zu sein als erwartet. Er ist gefährlich, einflussreich, unsterblich und an eine andere gebunden …

Die Protagonisten:

Kela mochte ich eigentlich, sie war nett und sympathisch, neugierig und ließ sich keine Lügen auftischen, aber so wie die anderen Charaktere war sie verhältnismäßig ziemlich Basic, die typische Hauptfigur in einem Romantasybuch, was allerdings nichts Schlechtes ist, denn grundsätzlich habe ich nichts gegen Klischees.
Bei Nero war das nicht viel anders, er ist einfach der typische, gutaussehende und geheimbissvolle Badboy, der absolut mächtig, unsterblich und vieles mehr ist und hinzu noch jemand sehr Gefürchtetes.
Die Nebencharaktere waren ganz gut, waren allerdings eher oberflächlicher gehalten.

Die Umsetzung:

Nachdem ich öfters sehr gute Meinungen zu den Büchern des Autorenduos Rose Snow gehört hatte, wollte ich auch unbedingt mal eines der Bücher lesen und nach so viel Positivem hätte ich eigentlich etwas mehr erwartet.
Ich bin gut in das Buch hineingekommen und fand den Schreibstil auch eigentlich nicht schlecht, allerdings merkte man dem Buch an, das es für eine jüngere Altersgruppe ist, da sehr vieles immer und immer wieder wiederholt wurde und sich das Buch so, sehr in die Länge gezogen hatte, was ich total schade fand.
Anfangs war ich noch voll dabei, allerdings als bis über die Hälfte eigentlich nichts Spannendes kam, war ich schon sehr enttäusch, ich hatte auf Spannung, Romantik und noch mehr gehofft, aber davon sah man halt kaum etwas bis zum letzten Drittel. Das Buch ist aufgebaut wie viele Bücher des Genres auch, es gibt die Protagonistin, die herausfindet, dass sie spezielle Fähigkeiten hat anschließend verliebt sie sich in den geheimnisvollen Badboy, der jedoch ziemlich vorbelastet ist.
Ich fand das Buch nicht schlecht, aber dass es erst gegen Ende eine richtig spannende Atmosphäre gibt, war mit einfach zu spät. Nach der Hälfte hatte ich nämlich leider nur wenig Motivation weiter zu lesen, da kaum etwas passierte. Das Ende hatte dann noch etwas rausgeholt in Sachen Spannung aber wieder gut machen konnte es den lang gezogenen Anfang nicht wirklich.

Mein Fazit:

Die Idee des Buches fand ich gut, sie hatte einiges an Potenzial, allerdings wurde das meistens nicht ausgeschöpft, es gab viele Wiederholungen und das Buch war dadurch oft sehr langatmig, deshalb bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Hat jemand nach einer betrunkenen Heldin gefragt?

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
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Wenn Tycho Alkohol trinkt, ist sie übernatürlich stark, das hat damit zu tun, dass sie von Göttern abstammt. Niemand darf dies jedoch wissen und deshalb kann sie sich niemandem anvertrauen, nicht einmal ...

Wenn Tycho Alkohol trinkt, ist sie übernatürlich stark, das hat damit zu tun, dass sie von Göttern abstammt. Niemand darf dies jedoch wissen und deshalb kann sie sich niemandem anvertrauen, nicht einmal ihrem besten Freund seit Kindertagen. Dann taucht allerdings Grayson auf, die mehr scheint zu wissen als anfangs erwartet und dann gibt es auch noch eine Sekte, die hinter Tycho her ist …

Die Protagonisten:

Tycho ist eine der interessantesten Protagonistinnen, mit denen ich es in letzter Zeit zu tun hatte. Ihre inneren Abgründe sind sehr vielschichtig und diese zu ergründen war ein aufregendes Abenteuer. Sie ist sympathisch, wenn auch manchmal etwas undurchsichtig. Ihr Verhältnis zum Alkohol war zudem auch interessant. Schon als ich die Triggerwarnung gelesen hatte, wollte ich unbedingt erfahren, was es mit Tycho so auf sich hat.
Ich mochte Grayson, allerdings war sie die ganze Zeit so ziemlich unnahbar und so einen wirklichen Draht konnte ich auch nicht ganz zu ihr finden.
Die Nebencharaktere waren gut und spielten teilweise sehr große Rollen, was ich mochte.

Die Umsetzung:

Da ich schon „Der dunkle Schwarm“ von Marie Graßhoff gelesen hatte und mir das Buch super gefiel, kam ich an diesem Buch einfach nicht vorbei. Der Klappentext versprach mal etwas ganz anderes als das, was ich sonst so lese, und ich mochte die Geschichte auch sehr gerne, mit der Ausnahme, dass mir der Klappentext irgendwie etwas zu viel vorwegnimmt. Ich liebe hingegen die Gestaltung des Buches und den Schreibstil von Marie Graßhoff. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, dazu ist das Buch auch noch aus der Sicht der Protagonistin Tycho geschrieben, was ich super fand.
Alles was im Klappentext steht, ist auf jeden Fall eingetroffen, Tycho wird gefühlt zum Hulk, wenn sie Alkohol intus hat, trifft die nicht leicht zu durchschauende Grayson, ein sehr komischer Kult macht auf interessante Weise, jagt auf sie und generell ist alles ziemlich „weird“, wie ich so schön sagen würde. Die meiste Zeit war ich ziemlich verwirrt, hatte mich gefragt, wie diese Geschichte weitergehen sollte und wurde bei jeder Wendung aufs Neue überrascht. Genau das sorgte allerdings auch dafür, dass ich in dem Buch einfach konstant weiterlesen wollte und es kaum zur Seite legen wollte, auch wenn die Geschichte vor allem im Mittelteil sehr trocken wurde. Teilweise wurde das Buch auch noch etwas aufgelockert mit Radioshowausschnitten an mehreren Kapitelanfängen, jedoch konnte, dass das langsame Vorrankommen auch nicht ganz ausgleichen. An sich ein gutes Buch mit allerdings noch einigen Schwachstellen.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch auf eine ziemlich interessante Art gut, die Handlung war absurd und manchmal verwirrend, aber mich konnte das Buch trotzdem für sich gewinnen, da genau das dafür gesorgt hatte, weiterlesen zu wollen. Da das Buch an einigen Stellen jedoch viel zu sehr in die Länge gezogen war, gebe ich ihm 3,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Eine schöne Idee mit einer leider etwas zähen Umsetzung

Stell dir vor ...
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Laut Bob Hopkins liegt das Problem der Ratlosigkeit der meisten Menschen vor allem in Zeiten des Klimawandels, daran, dass sie einfach keine Fantasie mehr besitzen und mit diesem Buch möchte er zeigen, ...

Laut Bob Hopkins liegt das Problem der Ratlosigkeit der meisten Menschen vor allem in Zeiten des Klimawandels, daran, dass sie einfach keine Fantasie mehr besitzen und mit diesem Buch möchte er zeigen, wie man diesem entgegenwirken kann und meistens reicht nur eine Person und ein bisschen Einsatz, um Großes zu bewirken.
Wie der Titel schon verrät, gibt es sehr viele Fragen in die Richtung „was wäre wenn“ in diesem Buch, zu denen jeweils in den Kapiteln Beispiele aufgeführt werden und wie mit diesen Problemen schon von anderen umgegangen worden ist.
Die Kernaussage des Buches, das alles einmal klein anfängt und alle zusammen etwas Großes bewirken können, fand ich auf jeden Fall echt toll.
Was mich allerdings an diesem Buch gestört hatte, was seine Langatmigkeit alle Kapitel waren auf ihre Weise sehr interessant, aber oft wurde es durch die vielen Detailrechen Beschreibungen sehr zäh und der Schreibstil war deshalb auch nicht so flüssig wie erhofft. Öfters hatte mich das Buch deshalb dazu gebracht, eine Pause einzulegen.
Man hätte das Buch gerne etwas kürzer halten können, aber sonst fand ich es ganz gut. Das Buch ist auf jeden Fall einen Versuch wert, es zu lesen, wenn man sich für die Thematik interessiert.

Mein Fazit:

Das Buch ruft dazu auf, mehr selbst zu machen, sich für Wichtiges einzusetzen und bringt sehr viele Ideen, wie man das alles Umsetzen kann, meistens gefiel mir das auch sehr gut, aber zwischendurch wurde es auch mal etwas zäh. Deshalb gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sterne.

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