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Veröffentlicht am 18.01.2022

Ein tolles Kinderbuch

Abenteuer an der Mecklenburgischen Seenplatte - Lilly und Nikolas und die verbotene Insel
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Es ist mal wieder Urlaubszeit, die ersten Ferien unserer Großen und damit auch wieder Zeit für ein Buch aus dem Verlag Biber und Butzemann.

Da uns unser Weg diesmal Richtung Mecklenburg-Vorpommern führt ...

Es ist mal wieder Urlaubszeit, die ersten Ferien unserer Großen und damit auch wieder Zeit für ein Buch aus dem Verlag Biber und Butzemann.

Da uns unser Weg diesmal Richtung Mecklenburg-Vorpommern führt und an der Müritz vorbei habe ich zu diesem Buch gegriffen.

Wie immer bekomme ich als Leser ein spannendes Ferienabenteuer mit Lilly und Nikolas und begleite sie auf ihren Ferien an der Müritz. Neben tollen Reisetipps und Ausflugsideen erfährt der Leser auch einiges über die Geschichte des Landstriches. Immer wieder fällt auch der Name der Prinzessin Charlotte, die im Schloss Mirow lebte, wo Lilly einen spannenden Fund macht. Aber auch so wird es spannend, als Lilly Nachts Lichter auf einer kleinen Insel entdeckt, welche doch eigentlich nicht betreten werden soll. Was passiert da? Die Geschwister klären, ganz in der Art der Hobbydetektive, mit ihren Freunden den Fall auch und erfahren so unglaubliches.

Das überraschende Wiedersehen mit Raven, einem Freund den Lilly und Nikolas bei einer Reise in die Lübecker Bucht kennengelernt haben, macht das Buch für mich perfekt.

Was mir hier wieder sehr gut gefallen hat war zum einem die Vermittlung von Wissenswertes über die Umgebung der Müritz und ich habe mir ein paar Ziele aus dem Buch ausgesucht, die ich mit meinen Lieben besuchen möchte. Und natürlich wird mich das Buch dabei begleiten.

Zum anderen hat mir gefallen, wie der Fokus des spannenden Teils auf den illegalen Welpenhandel gelenkt wurde – ein Thema was leider sehr präsent ist, in Büchern oder ähnlichen aber so gut wie keinen Eingang findet.

Hier konnte Kerstin Groeper, mit der ich bei einem anderen Buch so meine Schwierigkeiten hatte, mich dann doch wieder begeistern und abholen.

Von mir gibt es, wie fast immer, 5 von 5 möglichen Sternen für das Buch. Ich bin begeistert und freue mich darauf, es im Urlaub meinen Kindern vorzulesen.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Zauberhaft

Kleine Schneeflocke
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Die kleine Schneeflocke ist ein zauberhaftes Vorlesebuch für die Adventszeit. Ein Kinderbuch voller Poesie und so schönen ausdruckstarken Zeichnungen. Dabei bilden Text und Bilder eine vollkommene Einheit ...

Die kleine Schneeflocke ist ein zauberhaftes Vorlesebuch für die Adventszeit. Ein Kinderbuch voller Poesie und so schönen ausdruckstarken Zeichnungen. Dabei bilden Text und Bilder eine vollkommene Einheit und laden dazu ein, das Buch immer wieder anzuschauen.

Mir als Mama hat es unendlich viel Spaß gemacht das Buch meinen Kindern vorzulesen und dabei die Bilder zu bestaunen.

Spannung und Aufregung sucht man in dem Kinderbuch vergebens. Stattdessen vermittelt das Buch so ganz nebenbei eine wie ich finde sehr wichtige Botschaft: es kommt nicht darauf an, wie groß oder pompös etwas ist (hier geht es um einen Weihnachtsbaum) sondern das es mit viel Liebe und Herz gestaltet wird.

Diese Botschaft kann man gut in die gesamte Weihnachtszeit transportieren und auch (aber nicht nur) den Kindern nahebringen: Es kommt nicht darauf an wie wertvoll ein Geschenk ist, sondern das es von Herzen kommt. Und da kann ein selbstgemaltes Bild der Kinder weitaus mehr wert sein als das x-te Schmuckstück oder Parfum etc.

Für mich war dieses mit viele Liebe gestaltete Kinderbuch auf jeden Fall ein Highlight der noch so kurzen Adventszeit und gerade in der heutigen Zeit ein Lichtblick.

Ich vergebe gerne 5 glitzernde Schneeflocken, pardon Sterne natürlich für das Buch.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Kindergarten Wunderbar

Kindergarten Wunderbar - Komm, flieg mit uns ins Abenteuer!
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Meine Kinder lieben dieses Buch. Abends vor dem Schlafen gehen kommt die Fragen, ob wir gemeinsam den Kindergarten Wunderbar besuchen und wohl unsere Große seit dem Sommer in die Schule geht liebt auch ...

Meine Kinder lieben dieses Buch. Abends vor dem Schlafen gehen kommt die Fragen, ob wir gemeinsam den Kindergarten Wunderbar besuchen und wohl unsere Große seit dem Sommer in die Schule geht liebt auch sie die Geschichten.

Die 10 Vorlesegeschichten sind, genauso wie der Name des Kindergartens schon verrät wunderbar. Hier kommt jeder auf seine Kosten, egal ob Prinzessin oder Pirat, ober verspielt oder abenteuerlustig.

Auf Grund der Länge sind diese Geschichten besonders gut als Gute-Nacht-Geschichten geeignet. Sie regen die Phantasie des Kindes an, sind mit wunderschönen und hellen, ansprechenden Illustrationen versehen die perfekt zum Text passen und die Szene auch genau widerspiegeln.

Die Geschichten sind für die Kinder ab vier leicht verständlich und vermitteln auch wichtige Botschaften wie zum Beispiel das alles viel schöner ist als Streiten. Es greift die unterschiedlichen Bedürfnisse und Launen der Kinder auf und, was mir besonders gut gefällt, auch die unterschiedlichen Herkünfte der Kinder und der männliche Erzieher

Dieses Buch begeistert jeden Tag aufs Neue meine Kinder und mich und wir freuen uns auf eine neue Reise in den Kindergarten Wunderbar. Was uns da wohl heute Abend erwartet?

5 Sterne für die strahlenden Kinderaugen und den Spaß beim Vorlesen.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Das Geschenk

Das Geschenk
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„Der Mensch ist von Natur aus böse. Er tut das Gute nicht aus Neigung, sondern aus Sympathie und Ehre.“ Immanuel Kant

Dieses und drei (bzw. vier) weitere Zitate bilden den Anfang des Buches von Sebastian ...

„Der Mensch ist von Natur aus böse. Er tut das Gute nicht aus Neigung, sondern aus Sympathie und Ehre.“ Immanuel Kant

Dieses und drei (bzw. vier) weitere Zitate bilden den Anfang des Buches von Sebastian Fitzek. Mein erster Gedanke: Das verheißt nichts Gutes! Und so beginnt das erste Kapitel der Rahmenhandlung mit krassen Worten. Milan, so der Name des Protagonisten, ist im Knast und wird dort von Mithäftlingen aufs übelste traktiert. Warum das so ist und warum er überhaupt dort ist, bleibt lange ein Rätsel.

Mit Rückblenden auf verschiedene Zeitebenen erzählt Milan seine Geschichte. Er ist Analphabet, hat eine sogenannte Alexie und ist, damit es keiner mitkriegt, zum Meister geworden diese Schwäche zu verbergen.

Eines Abends, als er mit dem Fahrrad unterwegs ist, sie er im Wagen neben ihm ein Mädchen, das einen Zettel hochhält. Er kann die Botschaft nicht lesen, doch er spürt, dass da etwas nicht stimmt – das Mädchen scheint in größter Gefahr zu sein. Mit der Verfolgung des Volvos beginnt eine nur kurze, aber intensive Reise in den Wahnsinn, seine Vergangenheit und die erlittenen Traumata.

An seiner Seite seine Freundin Andra, sein Vater Kurt und auf der anderen Seite die Besatzung des Volvos.

In typischer Fitzek-Manier führt der Autor einen mehrfach auf eine falsche Fährte, lässt einen zweifeln, die Meinung und Sichtweise ändern. Man fühlt mit dem Protagonisten mit, erlebt seine Unsicherheit, seine Hoffnungen und Ängste.

Dass alles irgendwie miteinander zusammenhängt, man die Vergangenheit hinter sich lassen kann und sie doch bis in die Gegenwart strahlt, geben diesem Thriller wieder einen spannungsgeladenen Sog, der einen in die Geschichte hereinzieht.

Wie kein zweiter versteht es Sebastian Fitzek den Leser in die Geschichte zu ziehen, zwischen Abscheu, Hoffnung, Vermutung das Buch kaum aus der Hand legen zu wollen.

Ob der Plot nicht an der einen oder anderen Stelle Logiklücken hat, lässt sich beim einmaligen Lesen kaum feststellen, zu verwoben ist die Geschichte. Am Ende ist es eine super Unterhaltung, dieses Buch namens „Das Geschenk“, in dem es unter anderem um ein Buch des gleichen Namens geht und um ein tatsächliches Geschenk, das Milan von einem alten Mann erhält.

Na, macht das Lust auf mehr? Also ich empfehle es klar weiter, fünf von fünf Sternen. Man sollte aber Thriller mögen und einen robusten Magen haben.

Veröffentlicht am 05.12.2021

Dringend Fortsetzung gewünscht

Die Tote von Dresden
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Ein Krimi der in Dresden spielt? Der landete gleich auf meiner Wunschliste und irgendwann bei mir zu Hause. Gelesen habe ich ihn innerhalb eines Tages, konnte und wollte einfach nicht aufhören.

Der Autor ...

Ein Krimi der in Dresden spielt? Der landete gleich auf meiner Wunschliste und irgendwann bei mir zu Hause. Gelesen habe ich ihn innerhalb eines Tages, konnte und wollte einfach nicht aufhören.

Der Autor hat mit diesem ersten Band der Reihe bei mir offene Türen eingerannt. Zum einen natürlich mit dem Setting, zum anderen aber mit den Protagonisten . Frank Haberking und Anna-Maria Stakow sind keine Vorzeigepolizisten. Bei weitem nicht. Beide werden auf Grund verschiedener Vergehen strafversetzt. Die „Vergehen“ und die Lebensweise der beiden Polizisten zeigt dem Leser, daß da eben auch nur Menschen handeln und keine Maschinen. Frank und Anne sind grundverschieden, müssen aber zusammenarbeiten und sich quasi zusammenraufen.

Dazu kommt der „Cold Case“, auf den die beiden zur Strafe gemeinsam angesetzt werden. Ein alter Fall, der vor vielen Jahren einfach im Sande verlaufen ist und nie aufgeklärt wurde.

Zuerst eher langsam und behäbig, dann immer schneller und tiefer verbeißen sich die beiden in einen schier aussichtslosen Fall und tröseln so langsam den Fall auf. Dazu begleiten wir zum einen die beiden Ermittler bei ihrer Arbeit und blicken zudem in einigen wohlgesetzten Rückblicken auf die Zeit des Verbrechens zurück und lernen die Opfer so besser kennen.

Was mir hier sehr gut gefallen hat ist die Tatsache, dass der Autor die Rückblicke tatsächlich nur selten sind und nicht überhand nehmen. Zusammengenommen sind es vielleicht nicht einmal 1/3 des Buches. Und trotzdem ist es ausreichend, um das Opfer kennenzulernen.

Was mir hier Gänsehaut ohne Ende beschert hat, waren die Einblicke in die Zeit der Zwangsprostitution. Die Art und Weise, wie das ganze durchgeführt wird – einfach nur grausam. Das Leid, das Martyrium, mag ich mir gar nicht vorstellen.

Ein weiterer Punkt, der mir sehr gut gefallen hat: der Täter. Ich habe mich immer wieder getäuscht, wer der Täter ist. Während der Lesens hatte ich immer wieder einen Täter vor Augen und war dann doch geschockt. Denn ich war immer wieder auf dem Holzweg – der Täter war ein ganz anderer.

Das offene Ende mag den ein oder anderen verärgert haben, mir macht es Hoffnung. Hoffnung auf einen zweiten Band, eine Fortsetzung der Geschichte und einen weiteren Einblick in das Leben der Ermittler.

Das Buch punktet natürlich auch durch das Setting. Viele der Plätze, Straßen und Orte hier in Dresden kenne ich natürlich als Einheimische und fühlte mich dadurch natürlich gleich wohl im Buch.

„Die Tote von Dresden“ ist, wenn ich es richtig recherchiert habe, das Debüt des Autoren. Nun frage ich mich natürlich: wo zur Hölle will er da noch hin? Es wird sehr schwer, hier noch eine Schippe draufzulegen.

Von mir gibt es für dieses Buch 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.