gelungener Abschluss
A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von SolstasiaIm ersten Teil hatte ich noch einige Probleme mit den Protagonisten Karina und Malik, weil ich ihre Handlungen selten nachvollziehen konnte und sie sehr impulsiv und unbedacht handeln. Am Anfang ging es ...
Im ersten Teil hatte ich noch einige Probleme mit den Protagonisten Karina und Malik, weil ich ihre Handlungen selten nachvollziehen konnte und sie sehr impulsiv und unbedacht handeln. Am Anfang ging es mir hier ähnlich, aber die beiden machen im Verlauf der Geschichte eine große Wandlung durch und besonders mit Karina bin ich dann doch noch warm geworden, da mir ihre Entwicklung wirklich gut gefallen hat.
Was ich wieder sehr geliebt habe ist das Setting und der Einfluss der afrikanischen Kultur/Mythologie auf die Geschichte. Auch die Erzählweise, dass die Geschichte von einer Griotte (Geschichtenerzählerin) erzählt wird, hat mir gut gefallen. Wieder wurde auch super mit mentalen und physischen Problemen und Diversität umgegangen und alles einwandfrei in die Geschichte mit eingewoben.
Die Handlung schreitet hier deutlich langsamer voran, wodurch aber auch viel mehr über die Welt außerhalb Zirans erfährt und das Worldbuilding Platz bekommt um sich zu entfalten.
In der zweiten Hälfte hat die Geschichte aber dann immer mehr an Fahrt aufgenommen und gerade zum Ende hin wurde es auch nochmal richtig spannend.
Das Ende hat einfach sehr gut zur Geschichte gepasst und alles perfekt abgerundet. Die Charaktere sind letztendlich da angekommen, wo ich es auch erwartet hätte und jeder bekommt das, was er verdient und die Chance sein Glück zu finden.